20. Kapitel ~ Ende

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Izuku POV

"Hast du sie gefunden?", fragte Todoroki, als ich auf dem Weg zurück war. Er hatte auf mich gewartet.
"Ja... Sie kommen gleich", antwortete ich und stellte mich neben ihn.
"Hm", machte er nur.

Es dauerte nicht lange, dann kamen sie auch schon angelaufen.
Kacchan sah mich böse an, Kirishima winkte uns, sah jedoch irgendwie nicht so fröhlich aus wie sonst.

Wir liefen los, zu den anderen, die bereits an dem Ufer standen und warteten.
"Ei-chan!", rief der schwarzhaarige und winkte.
Kirishima winkte zurück und Kacchan machte ein verächtliches Geräusch.

"Was ist denn das?", fragte Kirishima, sah auf den See.
Vor uns standen mehrere, kleine Boote. Mit Paddeln.
"Glaubt ihr, ihr dürft einfach nur entspannen? Paddeln müsst ihr selber. Wer es bis Sonnenuntergang nicht ans andere Ende des Ufers schafft, bekommt kein Abendessen", sagte Aizawa.
"Waaas?! Was ist mit unserer sexy, romantischen Bootsfahrt?! Und wieso hat keiner von den Mädels Bikinis an?! Wollt ihr nicht schwimmen?!", heulte Mineta.
"Verstanden! Wie viele pro Boot?", fragte Iida, total in der Rolle des motivierten Klassensprechers, ignorierte Minetas Bemerkung.

"Zu fünft", sagte Aizawa, dann gähnte er.
"Solange werd ich schlafen"

"Dürfen wir unsere Quirks einsetzen?", fragte Todoroki.
"Nur im gewissen Maße. Ihr müsst auf dem Boot bleiben, nicht den See einfrieren oder sonst was. Nur paddeln"

Ich ballte die Fäuste. Das war perfekt! So konnte ich super trainieren!
Ich sah mich um, mit wem ich auf ein Boot sollte, doch dann sah ich, dass wir zu fünft schon da standen.
Todoroki, Kacchan, Kirishima, Tomo und ich.

Kacchan sah zwar nicht zufrieden aus, sah erst mich böse an, dann Tomo, doch Kirishima schob ihn in die Richtung des Bootes.

~

Schwer atmend lag ich auf dem Boden, sah in den Himmel. Wir hatten es geschafft. Erst hatte ich gerudert, Todoroki trieb das Boot mit etwas Eis an, was er danach aber sofort schmelzen ließ, Kirishima half mir Paddeln und am Ende hatte Kacchan so stark gepaddelt, dass wir fast vom Boot flogen. Aber immerhin waren wir die Ersten.

"W-Was jetzt?", fragte Tomo, sah unzufrieden aus, schließlich hatte er überhaupt keine Gelegenheit gehabt, zu helfen.
"Müssen wir auf die anderen warten?", fragte ich und setzte mich auf.
"Da hinten ist ein Haus! Lasst uns da hingehen!", rief Kirishima, zeigte nach hinten in den Wald. Zwischen den Bäumen konnte mal ein kleines Haus sehen.
Ich sah zum See, ein Boot näherte sich mit unglaublicher Geschwindigkeit und ich riss die Augen auf, als ich sah, dass Iida im Wasser schwamm und das Boot schob!

"Los, los, die anderen Idioten kommen schon!", rief Kacchan genervt und rannte los.
Sofort folgten wir ihm, bis wir vor dem Häuschen standen.
Die alte Frau, die uns gestern herumgeführt hatte, stand dort mit einem Klemmbrett.
"Eure Namen?", fragte sie.

Wir nannten unsere Namen, dann gingen wir hinein, dort erwartete uns ein Abendessen, was einem Festmahl glich.

"Boah! Fleisch! Ganz viel Fleisch!", rief Kirishima sabbernd und setzte sich an den Tisch.
Es dauerte nicht lange, bis fast alle anderen aus meiner Klasse da waren. Wir aßen, lachten, redeten. Alle waren froh, mal etwas Auszeit vom stressigen Alltag zu haben.

Nur Kirishima sah irgendwie etwas bedrückt aus. Gerade, als ich fragen wollte, was los ist, stand Kacchan plötzlich auf, lief hinter Kirishimas Stuhl und schlug ihm leicht auf den Hinterkopf.

"Hey, was-", fing Kirishima an und drehte sich um, da beugte Kacchan sich plötzlich vor. Und küsste ihn. Einfach so. Vor allen anderen.
Ich riss die Augen auf, und die, wo hin sahen, fiel die Kinnlade runter. Auch Kirishima sah ihn geschockt an, dann legte Kacchan einen Arm um ihn.
"Nur, dass alle wissen, wem du gehörst. Hast du verstanden? Du bist mein Freund", knurrte er.

Ich hob die Hände vor mein Gesicht, damit Kacchan nicht mein Grinsen sehen konnte.
Ich hörte Kirishima glücklich lachen, und Kaminari, der in meiner Nähe saß, sagte nur: "Ich habs doch gewusst..!"
"Ein Yaoi! Ein waschechter Yaoi!", flüsterte Mineta neben ihm.
"Wie jetzt, was?! Wie süß ist das denn?!", quietschte Ashido.

Tomo, der neben Kirishima saß, seufzte, dann schlug er ihm auf die Schulter. "Lass dich nicht ausnutzen!", sagte er, woraufhin Bakugo ihn anbrüllte, wie er es eben immer tat.

Ich lächelte. Wir alle hatten es schon immer gewusst, dass die beiden eine besondere Beziehung hatten. Und jetzt waren sie sogar ein Paar.
Ich sah zu meinem Nebensitzer, der einfach nur auf den Tisch starrte.

"Alles in Ordnung?", fragte ich Todoroki und er sah auf, nickte kurz und aß weiter.
Ich starrte auf mein Teller. Fand er es schlimm? Was dachte er nur?...

Ob ich wohl auch so ein Happy End haben werde, wie Kacchan und Kirishima...?
Als ich dann jedoch wieder aufsah, und Todoroki mich dann fragte, ob ich noch etwas Fleisch will, dachte ich, dass eigentlich alles gut ist, so wie es ist. Es sollte sich nichts ändern.

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Ja, das wars.... *Hust*
Ich muss mich noch entschuldigen, ich bin wirklich sehr schlecht in Happy Ends. Die wo mich kennen, wissen das xD Deswegen fiel es mir ein bisschen schwer 😅
Jedenfalls möchte ich mich bei allen bedanken, die diese Fanfiction gelesen haben! Danke, dass ihr bis zum Ende gelesen habt und ich hoffe ihr seid zufrieden mit dem Ende :3
Danke, danke, und schaut vielleicht auch bei meinen nächsten Werken rein und nicht vergessen: Kiribaku 4 ever ever ever!!!❤

Dich hasse ich am wenigsten von allen...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt