Unbelievable | Daniel Seavey ✔️

~ 3 ~

Noelle
Mittwoch 22. Januar. 2020

Etwa zehn Minuten zu früh komme ich an. Ich kann nie wirklich einschätzen wie lange ich brauche, ich habe eine unfähre Zeit aber man weis nie wie der Verkehr ihr ich mein wir sind in Los Angeles. Hier kann tatsächlich alles passieren.

Kurz überlege ich schon rein zu gehen entscheide mich aber dagegen und warte vor dem Haus auf ihn.

Eigentlich hatte ich nicht vor die Jungs zu googlen aber habe es am Wochenende dann doch gemacht. Ich weis garnicht wie ich auf die Idee kam, ich glaube es war einfach weil ich etwas mehr über die Jungs wissen wollte. Ich habe einfach nur ihre fünf Namen zusammen eingegeben und kam auf den Bandnamen und die Nachnamen der Jungs.

So sehr viel habe ich nicht nachgelesen ich weis nun wie alt sie sind und habe mir den einen oder anderen Song angehört und ich muss echt sagen sie haben Talent und die Lieder bekommt man so schnell nichtmehr aus dem Kopf.

Die Zeit vergeht und mittlerweile ist es kurz nach um drei und Daniel ist immernoch nicht da. Ich setze mich auf eine Holzbank hier in der Nähe des Eingangs. Ich seufze leise auf als ich das nächste mal auf mein Handy schaue und er nun schon mehr als 30 Minuten zuspät ist.

Ich befürchte das er heute nicht mehr hier auftauchen wird und es schlicht und einfach vergessen hat.

Wer weis vielleicht hat er es sich auch anders überlegt und möchte es nun doch nicht mehr machen. Er hat wahrscheinlich besseres zu tun als mir beizubringen wie man Gitarre spielt. Oder es ist ihm etwas dazwischen gekommen, ich weis es nicht aber ich wüsste es gerne. Aber selbst wenn er es jetzt nicht mehr machen möchte, würde ich es ihm nicht übel nehmen

Ich kenne ihn so gut wie garnicht, wir haben ein paar wenige Worte miteinander gewechselt aber das war es dann auch schon. Ich weis nicht wie er tickt um auch nur im entferntesten einschätzen zu können weshalb er jetzt nicht hier ist. Ob er das Angebot nur gemacht hat um bei Corbyn nicht schlecht da zu stehen.

Vom ersten Eindruck her hätte ich ihn nicht so eingeschätzt das er es nicht ernst meinte. Er wirkte wie ein echt netter Kerl.

Ich scrolle eine Weile durch Instagram und beschließe dann wieder zu gehen. Wenn er vorgehabt hätte vorbei zu kommen, wäre er längst hier gewesen.

"Noelle! Elle! Elle!", ich runzle die Stirn und drehe mich herum, tatsächlich kommt der Blonde, welchen ich heute nicht mehr erwartet hätte angelaufen.

"Es tut mir Leid. Es tut mir so Leid.", und bevor ich mich versehe hat der blauäugige mich schon in seine Arme geschlossen.

Etwas unbeholfen und überfordert stehe ich nun da, werde aber schnell wieder losgelassen.

"Und jetzt habe ich dich auch noch einfach so umarmt tut mir Leid ich glaube ich bin es einfach gewohnt täglich so viele Personen zu umarmen.", entschuldigt er sich erneut und Tritt direkt einen Schritt nach hinten.

"Ist ok, ich habe es überlebt.", scherze ich und lächel ihn leicht an.

"Wäre schlimm wenn nicht aber es tut mir wirklich Leid. Wir hatten doch ein Interview und irgendwie wussten alle davon nur ich habe davon erst heute früh erfahren und ich wusste nicht wie ich-", "Daniel es ist ok, das ist dein Job.", ein lächeln bildet sich auf seinen Lippen.