~ 21 ~

1.4K 58 4
                                    

Noelle
Samstag, 14. März.2020

"Du bist gut.", lobt Daniel mich und stellt dann seine Gitarre beiseite. Die letzten zwei Stunden haben wir damit verbracht Gitarre zu spielen und ich muss zugeben es macht mittlerweile auch echt Spaß. Zwischendurch hatte ich oftmals keine Lust mehr und konnte mir auch nicht vorstellen das es jemandem Spaß macht aber jetzt gefällt es mir, irgendwie.

"Danke das du mir geholfen hast.", er lächelt und nimmt mir die Gitarre aus der Hand.

"Gerne, aber denk ja nicht das schon du fertig bist.", schmunzelnd schüttel ich den Kopf.

"Keine Angst, das hatte ich nicht erwartet.", er stellt die Gitarre beiseite und kramt etwas aus seinem Schrank heraus.

"Ich bräuchte da deine Hilfe, ich könnte dafür zwar auch die Jungs fragen aber ich vertraue dir da mehr als ihnen.", Daniel setzt sich wieder zu mir auf das Bett und legt mir eine kleine Pappschachtel in die Hand.

Oh mein Gott, danke, danke, danke, danke.

Ich versuche nicht zu sehr zu zeigen das ich mich freue und nicke nur. "Es ist mir eine Ehre Ihnen die Haare wieder Blond färben zu dürfen.", jedoch sieht er mich verwundert an.

"Du machst es? Ich hätte erwartet das du nein sagst."

"Ich hatte letztens nur nein gesagt weil ich fan deiner blonden Haare war und bin."

Nichtmal zehn Minuten später sind wir im Wohnzimmer der Jungs. Beide Bäder sind besetzt weshalb Daniel beschlossen hat das ich ihm im Wohnzimmer die Haare wieder Blond färbe. Er hat mit drei Handtüchern, welche er noch in seinem Zimmer hat, die Lehne und die Sitzfläche von dem Teil des Sofas abgedeckt wo er nun sitzt.


"Machen Sie es sich gemütlich Mister Seavey.", er setzt sich etwas gemütlicher hin und klopft neben sich.

Ich rühre die Farbe an und setze mir dann die Handschuhe auf.

"Beweg dich jetzt lieber nichtmehr sonst wird deine Augenbraue auch Blond.", der Idiot verdreht sie Augen und beobachtet mich genaustens wie ich mit dem Pinsel in der Farbe herumrühre.

Ich stelle mich hinter das Sofa, so das ich auch hinter ihm stehe und beginne einzelne Strähnen seiner noch pinken Haare einzufärben.

"Versuch mal deinen Kopf etwas nach hinten zu machen aber nicht an irgendetwas hinter dir zu kommen.", leite ich ihn an, in der Hoffnung er versteht was ich meine.

"Oder du stellst dich einfach direkt vor mich und machst das von dort aus.", schlägt er vor was eigentlich keine schlechte Idee ist, jedoch wollte ich es vermeiden direkt vor ihm zu stehen. Irgendwie macht es mich in manchen Situationen immernoch unsicher, ihm so nah zu sein. Es macht mich schon fast nervös, weshalb auch immer.

"Oder du machst deinen Kopf etwas nach hinten."

"Komm jetzt her Boo.", lacht Daniel und ergreift mein Handgelenk, in welchem die Schüssel mit der Farbe ist.

"Aber von hier geht e-", "Elle", werde ich unterbrochen. Er dreht sich so das er mich ansehen kann zieht einen Schmollmund.

Ich laufe um das Sofa herum und noch bevor ich richtig vor ihm stehe zieht er mich auf seinem Schoß. Erschrocken stütze ich mich mit meiner Hand auf seinem Oberkörper ab.

Unbelievable | Daniel Seavey ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt