Unbelievable | Daniel Seavey ✔️

~ 27 ~

Noelle
Mittwoch, 1. April. 2020

Etwas unwohl lasse ich meinen Blick über die Menge schweifen. Wie ich es schon erwartet hatte bin ich nun allein hier. Naja nicht allein denn es sind eine Menge Menschen um mich herum nur kenne ich keinen von ihnen. Ich meine Zach vor ein paar Minuten mal an mir vorbei huschen gesehen zu haben bin mir aber auch nicht ganz sicher.

Ganz am Anfang war es fast so als würde Daniel mich nicht aus den Augen lassen wollen und hat fast an mir geklebt wie eine Klette, so lang bis die ersten mit ihnen bei der Fotobox Fotos machen wollten. Seitdem habe ich ihn nichtmehr gesehen. Crawford und Christian habe ich erstaunlicher Weise noch gar nicht gesehen. Wüsste ich nicht was für ein Haus das ist und das ich Daniel vor circa einer Stunde noch gesehen habe würde ich fast denken das ich auf der falschen Party bin.

Keiner, aber auch wirklich keiner den ich die letzten paar Minuten gesehen habe kommt mir bekannt vor.

Ganz am anfng habe ich Franny wieder getroffen und wenn mich nicht alles täuscht habe ich auch Jcs Lockenkopf in der Menge erkennen können. Ich schnappe mir aus der Küche eine Cola und bahne mir den Weg nach draußen in den Garten, vielleicht sehe ich ja da jemand mir bekannten.

Auf jeder anderen Party würde ich spätestens jetzt versuchen nach Hause zu kommen. Aber es ist Daniels Geburtstagsparty, da kann ich nicht einfach so verschwinden.

Im Garten sind nicht ganz so viele Leute trotzdem keiner den ich kenne. Wo zur Hölle sind sie alle? Ich mein es sind nicht extrem viele Leute hier wie kann ich dann die Personen die ich kenne übersehen?

Neben dem Pool nehme ich Platz, ziehe meine Schuhe aus und lasse meine Füße in das immernoch leicht warme Poolwasser gleiten.

"Party sind nicht so deins oder?", ertönt eine weibliche Stimme neben mir.

"Ist das sehr auffällig?", frage ich und wende meinen Blick vom Wasser ab. Die Blondine lacht und setzt sich neben mich.

"Etwas, aber mir geht es genau so.", schmunzelnd nicke ich.

"Lass mich raten, du wurdest gezwungen herzukommen?", kurz scheint sie zu überlegen zuckt dann aber mit den Schultern.

"Es ist irgendwie meine Pflicht hier zu sein. Und einige Leute hier sind ganz auch ok, das macht das ganze sogar ziemlich erträglich.", ohne sie zu kennen kann ich schon sagen das sie echt ganz ok ist.

Ich beschließe nicht weiter tu fragen weshalb es eine Pflicht für sie ist, wenn sie es sagen will hätte sie es getan.

"Ja aber die, die ich kenne haben sich irgendwie in Luft auf gelöst. Eigentlich kenne ich nur die Why Dont We Jungs so richtig gut. Ihre Freunde eher flüchtig.", erzähle ich der Blonden welche ein echt schönes Outfit trägt.

"Ich kenne den großteil auch nur Flüchtig. Einige sehr gut einige weniger. Wie hast du die fünf kennengelernt?"

"Sie waren bei mir auf der Arbeit und brauchten vorrübergehend einen Proberaum. Woher kennst du sie?", den Teil das Daniel mir das Gitarrespielen bei bringt lasse ich weg.

"Durch meinen Bruder, aber ich schätze da wir so nah bei einander wohnen ist es eigentlich unmöglich sich nicht zu kennen.", stimmt ich kenne auch eine menge Leute und das einfach nur weil wir nah beieinander wohnen.

Zach, welcher aus dem Haus kommt ergattert meine Aufmerksamkeit. Er lässt seinen Blick durch den Garten schweifen und stoppt bei uns am Pool. Ein breites grinsen legt sich auf seine Lippen und er läuft auf uns zu.

"Oh nein.", murmel ich nichtmal einen Atemzug später höre ich ein leises -nein- von der Blondine neben mir, was mich schmunzeln lässt.

Zach quetsch sich zwischen uns und nippt an seinem Getränk was ziemlich stark nach Alkohol riecht.