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Noelle
Samstag, 14.März. 2020

Summend füge ich die Milch zu der Backpulver- Mehl-Zucker- Ei-Mischung hinzu. Im Hintergrund läuft irgendein Song welchen ich die letzten Tage schon öfter im Radio gehört habe.

Ich hole eine Schüssel aus dem Schrank, mache etwas Öl hinein und stelle sie auf eine Herdplatte. Nachdem ich den Teig fertig habe und die Pfanne heiß ist gebe ich etwas von der Masse in diese.

Die Jungs schlafen alle noch, außer Zach bei welchem ich denke das er nun wieder schläft. Ihm bin ich vorhin auf dem Weg nach hier unten begegnet. Keine Ahnung warum er wach war, er sah noch ziemlich müde aus. Ich hatte ihm gesagt das ich Frühstück für alle mache, was ihn nur grinsend lassen hat. Er hatte gefragt ob er Pancakes bekommt und ob es ok ist wenn er noch etwas weiterschläft was verdammt süß war.

Normalerweise merkt man kaum das Zach der jüngste von allen ist da er sich sehr erwachsen benimmt aber das vorhin war schon irgendwie süß.

Der Pancake - Stapel wird immer größer während ich das Gefühl habe das das der Teig nicht wirklich weniger wird. Ich seufze als der Song endet und mache erneut Teig in die Pfanne.

Zwei Arme schlingen sich von hinten um mich und bringen mich dazu kurz aufzuschrecken. "Guten Morgen Elle.", nuschelt Daniel und legt seinen Kopf auf meiner Schulter ab.

"Morgen, hast du gut geschlafen?", frage ich und drehe den Pancake in der Pfanne herum.

"Nein, warum hast du auf dem Sofa geschlafen und nicht bei mir?"

"Ich wollte mich nicht einfach neben dich legen, ohne das du etwas davon weist.", ich glaube wenn ich schlafe und dann einfach jemand neben mir ist würde ich um mich treten. Ja gut außer ich wüsste es ist jemand da aber ob ich in dem ersten Moment direkt daran denke weis ich nicht.

Daniel lacht und streicht mir eine Strähne hinter mein Ohr. "Ich hoffe das nächste mal legst du dich einfach neben mich Boo, aber hast du mich zugedeckt oder war ich das selbst?"

"Ehm weis nicht mehr, ich hoffe du magst Pancakes"

"Ja, wenn sie schmecken"

"Ich mache die besten Pancakes Mister.", scherze ich und werde etwas mehr dann pink haarigen gedrückt.

"Darf ich auch mal?", ich möchte zur Seite treten damit er besser an die Pfanne herankommt werde aber wieder zurück gezogen so das ich wieder vor ihm stehe.

"Lass uns das gemeinsam machen. Du kippst den Teig in die Pfanne und ich wende ihn, zudem ist es nicht so gut wenn ich direkt vor der Pfanne stehe."

"Weshalb?", kurz warte ich als dann aber keine Antwort. Er nimmt mir nur den Pfannenwender aus der Hand weshalb ich mich herumdrehe und dann direkt wieder wegdrehe.

Er ist noch genau so wie er gestern Abend eingeschlafen ist.

"Wenn du dir ein Shirt anziehen würdest, bräuchtest du mich nicht als Schutzschild.", Zugegeben mich würde es nicht stören wenn er ohne Shirt bleibt denn er ist offensichtlich ziemlich trainiert. Aber das muss ich ihm ja nicht sagen.

"Vielleicht, aber ich finde es so gerade ziemlich gut."

Eine gefühlte Ewigkeit später sind wir dann endlich fertig und haben zwei recht große Stapel voll gut aussehender Pancakes. Gemeinsam räumen wir die Küche auf bis alles wieder so aussieht wie es war bevor ich begonnen habe.

"Kann ich dich etwas fragen?", bricht er die Stille und stellt das Radio wieder leiser.

"Ja, außer es geht um eine weitere Party dann nein ich bin nicht dabei.", er beißt sich aif die Unterlippe und seufzt dann.

Unbelievable | Daniel Seavey ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt