"Warte!", rief Louis dann, was Harry ein grinsen auf die Lippen verpasste. Harry drehte sich zu Louis um, der nun wieder vor ihm stand. Wo auch immer dieser plötzliche Mut herkam, er nutzte ihn und zog Harry an sich. Die Lippen der beiden berührten sich erst hastig doch dann gefühlvoll.
Louis wusste nicht warum er das tat, das einzige was er wusste war, dass er Harry nicht ohne einen Kuss gehen lassen wollte. Er wollte ihn am liebsten behalten, er wollte das er bei ihm bleibt.
Die Gefühle der beiden fuhren rauf und runter. Es gab scheinbar doch Sachen die waren in jedem Universum gleich. Liebe.
Wegen Luftmangel lösten sie sich. Blau traf auf grün. "Louis-" "Pscht." Louis lächelte, er fühlte sich so frei, so glücklich, so ohne Probleme. "Du solltest jetzt wirklich gehen", meinte Louis und fuhr mit seinen Händen leicht über Harrys Oberkörper. "Ich liebe dich", sagte Harry plötzlich. Louis seufzte und schaute runter, er sagte nichts, er wollte nichts sagen, er konnte nichts sagen. "Lebwohl", flüsterte Louis und drehte sich ohne einen weiteren Blick von ihm weg. "Wie wäre es wenn wir uns kennenlerenn, ich meine so richtig!", schlug Harry vor und tratt wieder einige Schritte ins Café. "Harry", seufzte Louis und schaute zurück zu dem Lockenkopf," was versteht du an geh, nicht?" "Ich will nicht gehen!", sagte Harry und schaute Louis an. "Ich will auch so vieles, aber bekomme es nicht", erwiederte Louis," jetzt geh, geh einfach!"
"Du warst der jenige der mich zurück gerufen hat", meinte Harry und öffnete erneut die Tür, weswegen die Klingel klingelte. "Ja", nuschelte Louis," lebwohl Harry. Werd glücklich, leb dein Leben und vergiss mich." Harry sagte darauf nichts, er ging einfach, er nahm Louis Wunsch so hin.
Lebwohl zusagen ist manchmal das schwierigste. Den man weiß nie ob man sich vielleicht doch nochmal irgendwann wieder sieht oder das wirklich ein Abschied für immer ist. Auch Louis tat sich schwer damit obwohl er den Lockenkopf gerade mal ein paar Tage kannte, wenn man das überhaupt so nennen kann.
Am Abend ging er nachhause, seine Geschwister waren bereits im Bett. Sie wussten nichts von all dem, nichts von der Hochzeit von Harry und auch nichts von den Gefühlen die ihr Bruder für den frisch verheirateten hegte. "Na wir war die Arbeit?", fragte seine Mutter, sie war die einzige die von allem wusste. "Schrecklich, Harry war da", antwortete Louis ehrlich," ich hab ihn weg geschickt, er hat gesagt er würde alles für mich aufgeben. Für mich, einen niemand, jemanden den er nicht mal Ansatzweise kennt, jemanden wie mich eben. Sowas könnte ich niemals zulassen. Hast ihn schonmal auf der Bühne gesehen? Er lebt dafür, er liebt es und wenn er sowas wegen mir hinschmeißen würde, könnte ich mir das niemals verzeihen!", erzählte Louis und verlor die ein oder andere Träne. "Schatz du hast das richtige getan", meinte Jay, seine Mutter.
"Glaubst du man läuft sich irgendwann nochmal über den Weg?", fragte Louis mit so viel Hoffnung. "Wer weiß, aber vielleicht hast du dann schon selbst eine Familie, Vielleicht ist die Situation dann eben genau andersherum", meinte sie," wer weiß das schon." Louis nickte und erhob sich von dem Sofa. "Ich schlafe jetzt, gute Nacht Mama", erwiederte Louis und verließ das Wohnzimmer.
Er dachte an diesem Abend viel an Harry und Harry dachte viel an ihn.
Es hätte so einfach sein können. Ein Jahr früher und alles wäre Fehlerfrei verlaufen, doch sie haben sich ein Jahr später getroffen, ein Jahr später verliebt und dieses eine Jahr, dieses eine Jahr war eines zu spät.
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Wedding cake L.S
FanfictionEine Geschichte in der eine Hochzeitstorte und ein kleiner Funke Liebe alles verändert. Doch leider kommen manche Menschen eben zu spät in dein Leben, manchmal ist nicht alles so einfach wie es aussieht. Manchmal reicht ein kleiner Funke Liebe nicht...