27. Ein Anruf

406 32 1
                                    

"Es tut mir wirklich Leid", sagte Harry ein weiteres mal an seine Frau gerichtet. "Das ist mir egal", erwiederte sie. Katie war bereits seit zwei Wochen aus dem Krankenhaus raus, wollte aber früher nicht mit Harry sprechen. "Du weiß ich habe dich wirklich geliebt und das tue ich auch immer noch", sagte sie traurig, denoch laut," ich hätte alles für dich getan und ich habe gedacht du liebst mich wirklich." "Das hab ich, glaub mir das habe ich", erwiederte Harry und umfasste Katies Hände," es ist nicht so das du mir egal bist, aber ich liebe dich nunmal nicht so wie ich es sollte." "Harry hör auf", flüsterte sie und schluchzte leise auf. "Wir müssen das klären", meinte Harry. "Wir lassen Brook und Bryan entscheiden", schlug Katievor und wischte sich die Tränen von den Wangen. "Okay", stimmte er zu.

Es tat Harry wirklich Leid. Er wollte dies nicht, er wollte Katie nie verletzen, aber es gab nunmal keinen anderen Weg. Für den anderen Weg war er 6 Jahre zu spät, also blieb ihm nichts anderes übrig als ihr das Herz zu brechen.

"Also wir wollen mit euch reden", sagte Harry an seine Kinder gerichtet," erstmal will ich mich bei euch entschuldigen. Es tut mir wirklich Leid, ich hätte das nicht tun sollen, aber kann nunmal nichts an meinen Gefühlen ändern. Nur tut mir einen Gefallen. Seid nicht sauer auf Louis, er ist kein schlechter Mensch!" "Sind wir nicht und ich finde es zwar nicht gut was du getan hast, aber es ist so wie es ist", meinte Brooklyn und schenkte Harry ein leichtes lächeln, was Harry unglaublich Kraft gab.

"Also wir werden uns scheiden lassen. Ihr könnt euch aussuchen wo ihr wohnen wollte, an eurer Schule und allem wird sich nichts ändern", sagte dann Katie. Kurz herrschte Stille, keiner wollte etwas sagen, keiner konnte etwas sagen.

"Ich bleib bei dir", sagte Brooklyn an Harry gewandt," Mama ich kann dich ja trotzdem immernoch besuchen und alles." "Ich geh nach Mama", antwortete Bryan gleichgültig. Harry wusste das es Bryan ganz und garnicht gut fande was er getan hatte, aber so war es eben.

Louis saß mit Zayn auf dem Sofa und die beiden tranken jeweils eine Tasse Tee. "Ich weiß du willst darüber nicht reden, aber irgendwann musst du das mal", sagte Zayn in die Stille. Louis holte tief Luft, wollte etwas sagen, sagte aber trotzdem nichts. "Ich weiß das du glaubst du bist an allem Schuld", flüsterte Zayn ruhig," aber das bist du nicht! Harry ist Schuld daran-" "Wir haben beide dazu beigetragen, Zayn", unterbrach Louis ihn," ich wollte nie das sowas passiert, aber auf irgendeine Art und weise bin ich Froh das es so gekommen ist, aber was ist wenn Harry mich jetzt doch hasst? Er meinte zwar ich sei nicht Schuld, aber was wenn er es doch glaubt?" Zayn seufzte leise und schaute auf den ausgeschalteten Fehrnseher. "Du musst mit ihm reden, alles andere bringt euch alle nicht weiter", antwortete Zayn. "Aber was wenn er sauer ist? Ich will nicht das er mir nochmal das Herz bricht", murmelte Louis und schaute runter. "Du weißt das er dich nicht verdient oder?", fragte Zayn.

"Ich weiß, aber ich liebe ihn", erwiedert Louis leise. "Er verdient deine Liebe nicht", meinte Zayn. "Ich weiß", murmelte Louis," glaub mir wenn ich könnte würde ich es abstellen."

"Louis sowas funktioniert nicht", lachte Zayn. "Ich weiß", seufzte Louis," aber ich fände es schön." "Du Idiot", erwiederte Zayn," soll ich noch Tee machen?" "Nein, lass mal mit Niall feiern gehen", schlug Louis vor. "Bist du dir sicher?", fragte Zayn unschlüssig. "Das haben wir jetzt gefühlt schon ewig nicht mehr gemacht", antwortete Louis. "Nagut!", gab sich Zayn geschlagen.

Nach drei Stunden trinken, trinken und noch mehr trinken, saß Louis dann alleine in dem Club, da Zayn und Niall irgendwo am tanzen waren.

Die Musik war laut, fast Ohrenbetäubend. Es hätte jetzt jedes Lied kommen können, aber warum musste jetzt genau ein Lied von Harry kommen? Kiwi schalte aus den Boxen und die Menschen auf der Tanzfläche fingen an zu tanzen. Louis vermisste Harry, da die beiden seit dem Krankenhaus besuch nicht mehr gesprochen haben. Es war vielleicht nicht Louis' schlauste Idee aus dem Club zu verschwinden, ohne es jemandem zu sagen und Harry anzurufen.

"Harry?", fragte Louis betrunken.

"Harry? Hallo?", lallte Louis weiter.

Harry hatte zwar abgenommen, aber er sagte nichts. Er wusste nicht was er zu Louis sagen sollte. Er liebte Louis, aber er war sich unsicher, wie würde die Welt dadraußen auf ihn reagieren wenn er sich outet? Er hatte Angst wie alle auf ihn reagieren. Harry wusste das es nicht richtig war Louis deswegen zu ignorieren, aber er hatte einfach Angst.

"Ich vermisse dich", flüsterte Louis," und ich liebe dich. Oh ich liebe dich so sehr Harry!" Wirklich sicher so betrunken, alleine durch London zu laufen, ist warscheinlich nicht wirklich schlau. "Ich weiß das du dran bist", flüsterte Louis," aber du musst nichts sagen, es reicht das du noch dran bist." Da Louis nicht wirklich schaute wo er hinläuft stolperte er über einen Stein und landete auf dem Boden.

"Louis?", fragte Harry direkt erschrocken," alles gut?"

Louis realisierte nicht was gerade passiert war und blieb einfach stumm lieben.

"Louis?!", fragte Harry panisch. "Harry gute Nacht", flüsterte Louis und blieb auf dem Asphalt liegen. "Louis wo bist du?", fragte Harry besorgt. "Ich weiß nicht", murmelte Louis. "Bitte bleib wach!", sagte Harry," du musst mir deinen Standort schicken, ich komme dann vorbei und hole dich ab." "Harry ich vermisse dich", murmelte Louis und setzte sich hin. "Ich komme zu dir, aber bitte sag mir wo du bist", erwiederte Harry ernst. "Kommst du wirklich?", fragte Louis immernoch betrunken. "Natürlich", erwiederte Harry," ich würde immer zu dir kommen!" "Ich liebe dich", sagte Louis erneut und leise. Er schickte Harry seinen Standort. "Bleib aber bitte am Telefon!", meinte Harry," ich will nicht das dir was passiert." "Beeil dich ich vermisse dich", nuschelte Louis," außerdem ist es kalt und dunkel."

Kleine Schneeflocken fliegen auf Londen hinunter und Louis zieht seine Kniee an seinen Körper. "Harry?", fragte Louis leise. "Lou ich bin auf dem weg", erwiederte Harry. "Es tut mir Leid", flüsterte Louis," ich wollte nicht alles zerstören." "Du hast garnichts zerstört", meinte Harry," ich hätte Katie niemals heiraten dürfen." Der Alkohol machte Louis emotional, weswegen er einige Tränen vergoß.

Das ein großes schwarzes Auto vor ihm hielt bemerkte er nicht. Er hatte mal wieder das Gefühl an allem Schuld zu sein. Er wusste selbst nicht warum er dies dachte, aber er dachte es und es zerfraß ihn.

Wedding cake L.S Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt