26. Enttäuschung

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"Wusstest du davon?", fragte Brooklyn als Zayn ins Esszimmer kam. "Ja", antwortete Zayn ehrlich. "Wieso hast nie was gesagt?", fragte Brooklyn verwirrt. "Soll ich zu euch kommen und euch sagen das euer Vater eure Mutter betrügt?", fragte Zayn verwirrt," sowas mache ich nicht." "Klar hättest du das tun sollen!", rief Bryan nun auch wütend," wieso hast du den nichts dagegen getan?" "Wieso sollte ich?", fragte Zayn," das ist nicht meine Baustelle. Louis hat Harry oft genug gesagt wie scheiße das ist was er tut, aber Harry hat es einfach nicht interessiert." "Das glaub mich nicht", meinte Bryan.

"Ühm hey", sagte Louis der wieder in die Küche kam, er hatte ein aufgesetztes Lächeln auf den Lippen," es tut mir Leid!" "Sch-", wollte Brooklyn anfangen wurde aber dann von ihrem Bruder unterbrochen. "Wieso?", fragte er," wieso hast du das gemacht? Du wusstest doch das er verheiratet war, warum?" "Für manche Fragen gibt es kein Warum. Es ist einfach passiert", antwortete Louis und zuckte mit den Schultern," ich kann nichts dagegen tun das mein Herz für euren Vater schlägt. Das kann ich nicht ändern-" "Aber du hättest es ja abstellen können oder unterdrücken können!", meinte Bryan wütend. "Bryan bist du dumm?", fragte Brooklyn," sowas kann man nicht ändern und ich akzeptiere das! Es ist so wie es ist." "Du kannst doch nicht ernsthaft dafür sein oder?", fragte Bryan überrascht. "Doch, natürlich bin ich dafür. Wir haben doch selber gemerkt das Louis kein schlechter Mensch ist also stell ihn nicht so hin", antwortete Brooklyn.

"Zayn, Louis!", rief Harry mit Katie im Arm," ruft einen Krankenwagen, irgendwas!" Für einen Augenblick schauten alle nur geschockt auf Katie. Louis war der erste der zum Handy griff und einen Krankenwagen rief. Brooklyn und Bryan standen genauso wie alle anderen unter Schock. Was passierte hier gerade?

Dieser Tag bewieß Louis das man nichts verheimlichen kann. Irgendwann kommt alles raus. Es war ihre eigene Dummheit das dies jetzt alle wussten. Sie mussten sich ja mal wieder streiten. Louis fühlte sich schlecht, er hatte das Gefühl das wirklich alles seine Schuld war. Auch als sie alle im Krankenhaus standen, außer Louis der stumm auf einem der Stühle saß und die Wand anschaute.

Es war vielleicht alles seine Schuld, aber Harry hatte genauso viel dazu beigetragen wie er. "Louis!", rief Zayn," red mit mir!" Louis sagte nichts, er wollte jetzt nicht sprechen. Er wollte seine ruhe, er wollte über alles nachdenken. "Bitte red mit mir", flüsterte Zayn, die anderen drei schauten ebenfalls zu Louis, doch dieser schüttelte nur den Kopf," was ist den los?" Stumm löste sich eine Träne und rollte seine Wange hinunter.

"Bitte denk jetzt nicht das ist deine Schuld", murmelte Brooklyn, die auf der anderen Seite saß. Eine weitere Träne rollte über seine Wange und er versuchte kein Geräusch über seine Lippen zu lassen. "Hör auf zu weinen", sagte Harry leise, doch Louis fing nur stärker an zu weinen. Harry stand auf und zog Louis in seine Arme. Der kleinere krallte sich an ihm fest und schluchzte gegen seinen Oberkörper. "Tut mir Leid das ich dir das Gefühl gegeben habe das du Schuld seist", flüsterte Harry in Louis' Ohr," das bist du nicht." Louis beruhigte sich wieder etwas, aber blieb so stehen. Er liebte dieses Gefühl gerade. Harry umarmte ihn das erste mal und er fühlte sich so wohl, endlich zuhause.

"Süß", flüsterte Brooklyn leise.

"Ich liebe dich", murmelte Louis so leise gegen Harry's Brust das nur er es hörte.

"Ich liebe dich auch", erwiederte Harry leise.

Es war vielleicht nicht der beste Moment sich gegenseitig die Liebe zu gestehen, aber das brauchten beide gerade.

Nach einiger Zeit setzten die beiden sich wieder auf ihre vorherigen Plätze. Nun hieß es wieder warten, aber Louis fühlte sich nun besser. Er hatte zwar immernoch das Gefühl er sei an allem Schuld, aber das Harry ihm sagte das er nicht sei ließ ihn besser fühlen.

Nach einer halben Ewigkeit kam der Arzt herraus und bat Harry mit ihm. "Glaubt ihr es geht ihr gut?", fragte Brooklyn. Bryan hatte immernoch nichts gesagt, er war sauer auf seinen Vater und auf Louis und Louis nahm es ihm auch nicht übel. Würde er in Bryans Haut stecken würde es ihm vermutlich ähnlich gehen. "Ihr bestimmt schon, aber ich frage mich eher was mit dem Kind ist", antwortete Zayn, da Louis immernoch nicht mit ihnen reden wollte. Zayn würde Louis auch am liebsten anschreien, aber er wusste auch das Louis schon genug an allem lit.

Harry kam wieder, er schaute zu Boden und blieb vor den vier stehen. "Und was ist jetzt mit ihr?", fragte Louis leise und Harry schaute in Louis Augen. "Ihr geht es gut, aber sie will mich nicht sehen und sie hat unser Kind verloren", antwortete Harry leise und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. Louis verspürte keine Trauer darüber, trotzdem stand er auf und umarmte Harry. Er hatte sich so gefreut Vater zu werden und jetzt hatte seine Frau ihr Kind verloren. Sie lösten sich wieder von einander.

"Daher das sie ja eigentlich sowieso keine Kinder bekommen hätte können, war das wirklich viel zu viel Stress für sie und irgendwas ist da passiert, aber das hab ich nicht genau verstanden", sagte er," ich denke ich werde mich von Katie scheiden lassen. Naja ich denke sie will das auch." "Überstürz deine Entscheidung nicht", meinte Louis. "Ich habe schon lange darüber nachgedacht", erwiederte Harry ehrlich," aber ich hatte zu große Angst!"

"Kann ich wenigstens zu ihr?", fragte Bryan pissig. "Ich denke schon", antwortete Harry traurig," aber Bryan bitte sei mir nicht böse." Bryan schaute Harry abwertend an und ging einfach. "Er hasst mich", murmelte Harry. "Nein tut er nicht", erwiederte Louis.

Wedding cake L.S Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt