Übrigens zur Info: Die Winx sind zwar in Alfea, aber die FF spielt nach der 4. Staffel und VOR dem 2. Film und der 5. Staffel. Außerdem ist Nabu am Leben.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen. Und lasst ein kleinen Review da ;D
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Es war um zehn, als die Jungs eintrafen, um mich einzusammeln.
Als ich an Bord ging, kam ich nicht drumherum, die besorgten Gesichter der vier zu bemerken.
Moment ... wieso vier?
Ich sah mich um. Nur Brandon, Helia, Sky und Timmy waren da.
„Wo ist Nabu?", fragte ich.
„Der ist mit den Mädchen gegangen", antwortete mir Timmy.
„Und wieso seid ihr nicht mitgegangen?"
„Wir hatten keine Erlaubnis dazu", sagte Brandon. „Aber Nabu geht nicht auf unsere Schule. Er ist frei, sozusagen."
„Wieso keine Erlaubnis?", fragte ich ungläubig. „Das wäre doch ein tolles Training für euch gewesen. Und wenn ihnen jetzt was passiert ist, dann-"
„Stopp mal Musa", sagte Helia nun. „Niemand hat gesagt, dass ihnen etwas passiert ist."
„Sie melden sich nicht mehr, sind schon viel zu lange weg und wir wissen, dass dort draußen so gut wie jeder Feind ist, gegen den wir einmal gekämpft haben. Wie groß stehen da die Chancen, dass ihnen nichts passiert ist?"
„Musa, wir wissen ja, dass du pessimistisch bist, aber das ist selbst für dich zu negativ", meinte Brandon mit einem Lächeln. Ich erwiderte es nicht.
„Was Brandon damit sagen will", warf Sky ein, „ist, dass noch nichts verloren ist."
„Und du bist doch nicht hier, weil du sowieso schon alles verloren siehst, oder?", sagte Timmy.
„Ihr habt recht", sagte ich nach einer Weile Stille. „'Tschuldigt Leute."
„Schon gut", meinte Brandon, wieder mit einem Lächeln. Diesmal lächelte ich zurück.
Nachdem wir schon eine Weile geflogen waren, kam Helia plötzlich auf mich zu und setzte sich neben mich.
„Alles okay mit dir?", fragte er.
Ich wusste nicht, ob ich verärgert wegen dieser Frage sein sollte oder einfach nur dankbar, dass er sich um mich sorgte und - im Gegensatz zu den anderen - mich auch mal fragte, wie es mir eigentlich ging.
„Ja, schon", murmelte ich. „Ich kann mich im Moment nur einfach nicht wirklich konzentrieren. Es passiert so viel mit einmal."
„Ich denk mal, dass mit Riven kam etwas ungelegen", sagte er.
Ich brachte nur ein verächtliches Schnauben von mir.
„Habt ihr mal mit ihm geredet?", fragte ich nach einer Weile.
„Ja, haben wir", sagte Helia. „Er ... er schien etwas verstört zu sein. Zumindest wurde es kein wirkliches Gespräch."
„Aha", gab ich nur von mir und sah geradeaus aus dem Fenster des Schiffes.
Wir flogen knapp unter den Wolken. Ich hatte das Gefühl, sie wurden immer dunkler und bedrohlicher. Aber die Bösen sind auch selten an schönen und hellen Orten zu finden.
Ich fragte mich, mit wem wir es eigentlich zu tun hatten. Sicherlich waren die Trix wieder da, aber die waren nicht wirklich eine Bedrohung. Selbst wenn sie stärker wären, fehlte ihnen einfach das Teamwork und der Glaube, der uns Winx zusammenhält.
Bei den Hexern des Schwarzen Kreises wäre ich mir nicht so sicher. Selbst als es nur noch drei von ihnen waren, hatten wir mit mehreren Feen Probleme, sie zu besiegen. Aber ob sie überhaupt an normalen Feen interessiert waren?
Vor Darkar hätte ich auch keine Angst mehr. Wir sind mittlerweile noch stärker geworden.
Wer mir wirklich Angst machen würde, dass wäre Valtor.
Schon damals war er stärker als wir gewesen (bis auf Bloom). Und er war rachsüchtig. Obwohl es so viele Jahre her war, hatte er damals Rache an Griffin, Faragonda und Saladin üben wollen. Und Bloom wollte er allein aus dem Grund auslöschen, dass ihre Eltern gegen ihn gekämpft hatten.
Ja, vor ihm hatte ich Angst. Mehr als vor allen anderen.
„Ich glaube, wir sind bald da", meinte Timmy von vorne.
„Leute?", hallte Skys Stimme, als er aus dem hinteren Teil des Schiffes kam.
„Es sieht so aus, als hätten wir einen blinden Passagier an Bord."
„Nimm deine dreckigen Finger weg, Sky!"
Ich erschrak, als ich Rivens Stimme erkannte.
Er sollte doch nicht hier sein. Er durfte nicht hier sein.
Er erschien hinter Sky und sein Blick fiel sofort auf mich.
„Musa-"
Doch plötzlich war ein lauter Knall von draußen zu hören. Der Himmel wurde mit einem Mal durch einen gleißenden Blitz erhellt und war genauso schnell wieder dunkel.
Es fing an, auf das Dach des Schiffes zu hageln. Weitere Blitze zischten durch den Himmel und der Donner dröhnte in den Ohren.
Ich hörte, wie Timmy meinte, er hätte die Kontrolle verloren und sofort fing das Schiff an zu schaukeln. Und auch wenn ich draußen nichts sehen konnte, spürte ich, wie es sich senkte und wir abstürzten.
Immer weiter und weiter.
„Musa!", hallte plötzlich Helias Stimme neben mir. „Versuch dich irgendwo festzuhalten!"
Plötzlich ergriff mich die Panik.
Wir stützen zu Boden, einen Boden den wir nicht kannten und das ganz in der Nähe unserer größten Feinde.
Definitiv kein Zufall.
„Vielleicht sollte ich mich verwandeln", rief ich Helia zu.
„Und was dann?", rief er zurück.
Ich hatte keine Zeit, darüber nachzudenken, denn ich just diesem Moment, traf etwas großes und schweres das Schiff.
Ich wurde zur Seite geschleudert, schlug hart auf und verlor das Bewusstsein.
