Das Angebot

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Es war alles so einfach, bevor ich zum Widerstand kam. Ich lebte ein friedliches Leben auf Endor. Nun gut ich hatte kaum Geld und ging oft hungrig schlafen, doch immerhin lastete nicht die Verantwortung, dass Gleichgewicht zurückzubringen auf mir. Endor war nur ein kleiner Planet, dafür aber wunderschön. Damals bei den Schmugglern ging es mir nicht so gut wie auf Endor.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich als kind durch die Wälder gerannt bin, den weichen Boden unter meinen nackten Füßen und Äste die mich streiften.Nachdem meine Eltern mich verkauften um vom Planeten zu verschwinden, war ich auf mich allein gestellt. Ich fand unterschlupf bei einem Händler. Ich durfte bei ihnen wohnen, doch dafür musste ich für ihn arbeiten. Es war harte Arbeit, doch ich fand schon immer gefallen daran Sachen zu reparieren. Ich konnte es schon immer gut.

Ich erinnerte mich auch an die Frau des Händlers. Sie war stets nett zu mir und behandelte mich als wäre ich ihr eigenes Kind. Sie hatte mir meinen Namen gegeben. Kayla. Er bedeutet soviel wie die arme, was mir inzwischen irgendwie passend erscheint. Ihr Mann war nicht so freundlich. Er sah mich eher als eine art Sklavin an, sobald ich einen Fehler machte schlug er mich. Ich hatte immernoch Narben auf meinem Rücken, die mich immer daran erinnern werden.

Langsam kehrte ich aus meinen Gedanken, wieder in die Realität zurück. Ich saß am Boden des Falken. Ich war müde doch ich wusste das ich nicht schlafen könnte, die Albträume würden nur wiederkehren. Aus Gewohnheit kramte ich also das zerbrochene Lichtschwert heraus und machte mich daran es zu reparieren. Es gab nur ein Problem bis jetzt hatte ich mein Lichtschwert nie reparieren müssen und ich hatte keinerlei erfahrung darin.

"Mist wieso ist das nur so kompliziert fluchte ich auf", als mir das Lichtschwert wieder aus der Hand glitt. Ich wendete mich vom Lichtschwert ab und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Mir wurde alles zuviel und das jetzt schon. Es ist grade mal 5 Tage her das Luke gestorben ist. Ich war diese Art von Verantwortung nicht gewohnt. Ich fasste mich wieder und setzte mich erneut vor das Lichtschwert. Es dauerte nicht lange, da brach alles was ich geschafft hatte wiedermal auseinander. Irgendwie passend findet ihr nicht? Langsam verlor ich echt den glauben an mich. "Ich schaff es einfach nicht" fluchte ich auf "ich schaffe garnichts".

Ich seufzte und lehnte mich zurück, als ich ein beben in der Macht spürte. Ich wusste was es zu beudeten hatte. Leider. Es dauerte nicht lange und ich merkte wie er hinter mir stand. "Bitte nicht jetzt" seufzte ich und machte mir nicht die mühe mich umzudrehen und ihn anzuschauen. "Ich hatte mit einer freudigeren Antwort gerechnet." sagte eine tiefe und dunkle Stimme. Ich kannte sie nur allzu gut. "Verschwinde Ren".

Er blickte jetzt auf das Lichtschwert und sagte dann "du machst das falsch". Ich schaute ihn immernoch nicht an, sondern hatte meinen Blick starr nach vorne gerichtet. "Ahja ? danke für die Info" gab ich spöttisch zurück."Wow 5 Wörter, dass ist der längste Satz den du zu mir gesagt hast, seit Crait, aber ist schon ok, mach nur weiter mit deiner leisen Bestrafung mir gegenüber. Jedenfalls ist es so einfacher für mich. Ich werde reden und du musst zuhören." Er hatte inzwischen mein Lichtschwert in der Hand, setzte sich neben mich und begann es zu Reparieren. Ich wollte ihn nicht hier haben, er macht mich nervös, doch im moment nervt er mich einfach nur.

"Ich habe über unsere Verbindung nachgedacht. Mit Snokes tod sollte sie eigentlich gebrochen sein, aber hier sind wir." Mit geschickten Handgriffen baute er an meinem Lichtschwert, während er sprach. "Ich nehme an, dass du, wenn du könntest diese Verbindungen unterbrechen würdest, wenn du wüsstest wie. Aber du weißt es nicht, da ist so vieles was du nicht weisst, sovieles was du nicht gelernt hast, vieles was Luke dir nie gezeigt hat." Langsam reicht es mir und ich drehe mich nun doch zu ihm um. Wir saßen uns gegenüber und ich hatte seine Gespräche satt. "Er hatt mir genug gezeigt" antwortete ich gereizt. "Wirklich? zum beispiel wie man ein Lichtschwert baut? Oder wie man ein Rebellion in die Schlacht anführt?". Jetzt war ich wirklich wütend und schrie ihn an "Ich sollte keine Rebellion führen müssen, wenn du.. wenn du nur nicht.." "nur nicht was" unterbrach er mich. "dich betrogen hätte? los sag es ".

"Du hast nur dich selbst betrogen" sagte ich. Nun war ich es die erneut das Wort ergriff und an ihn appelierte. "Du bist besser als das. Ich hab dein Potenzial für die gute seite gesehen". Der Ausdruck in seinen Augen wandelte sich, jetzt war er es der gereizt schien, "Du hast nur das gesehen was du sehen wolltest. Du bist naiv. Geblendet vom Licht." "Vielleicht" begann ich und kam ihm näher "hat mir das Licht einfach erlaubt, hinter die Dunkelheit zu schauen". Kylo hatte nun aufgehört das Schwert zusammen zu bauen. Er schaute mich nun direkt an. Unsere Gesichter waren nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt.

"Weißt du er hat es mir auch nicht gezeigt". "Was ?" fragte ich verwirrt. "Wie man ein Lichtschwert baut. Ich musste es mir selbst beibringen. Es hat Wochen gedauert bis ich ein passendes gehäuse gefunden hatte das einem zersplittertem Kyber Crystal standhielt. Deins ist komplett zersplittert, Es ist unmöglich eins zu Reparieren ohne einen ganzen Kristall." Na super, dachte ich mir, bis jetzt läuft ja alles nach plan. "Und was soll ich deiner Meinung nach jetzt tun? Aufgeben?". "Nein" war seine Antwort. Er betätigte den Schalter und die Klinge fuhr heraus. "Ich meinte nur, dass du einen anderen Ansatz brauchst.

Ich war verblüfft "Wie.. wie hast du das gemacht" fragte ich ihn während ich nach dem Lichtschwert griff. "Du hast noch viel zu lernen und ich habe mich dazu entschlossen dich zu Unterrichten." Jetzt blickte ich ihn verwirrt ung zugleich verblüfft an. "Was...warum" war das einzige was ich über die Lippen brachte, zu verwirrt war ich über sein Angebot. "Du brauchst einen Lehrer und ich einen Schüler". "Einen Schüler?" antwortete ich schon fast belustigt. "Du weisst schom, dass ich eine Rebellion anführe ? gegen dich!". " ja im moment" antwortete er mit seiner dunklen ruhigen Stimme.

"Aber ich bin mir sicher das du an meiner Seite stehen wirst. Wahrscheinlich." sein letzter Satz ließ mich leise auflachen, da war sich jemand aber sicher. " Das werde ich nicht wenn du weiterhin auf der dunklen Seite stehst". "Denk das nur weiter wenn es dir hilft" tat er meine Forderung ab und ich blickte ihn fassunglos an. "So oder so du hast nicht wirklich eine Wahl. Du musst lernen und trainieren". Ich gab nur einen unverständlichen laut von mir. "Weißt du Kylo, das geht auch in die andere Richtung. Wenn du mich als Schüler willst, werde ich die Chance nutzen um dich zurück zumLicht zu führen. Denn du wirst mir ebenso zuhören müssen, wenn ich rede". dies waren die letzten Worte die wir miteinander wechselten bevor er verschwand.

Teach me / a Kylo Ren ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt