Neue Freundschaft?!

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Müde stand ich auf. Die letzten Tage hat mich Kylo echt hart rangenommen. Seit unserem letzten Streit hatter er kaum einen ganzen Satz zu mir gesagt. Außerdem wurden die Kämpfe immer länger, anstrengender und vorallem schmerzvoller. Inzwischen hatte ich überall blaue Flecken. Ich stieg unter die Dusche und zog mir anschließend meine üblichen Klamotten an. Als ich aus meinem Zimmer ging, trat Kylo dicht an mich herran und flüsterte "Training" im vorbeigehen monoton in mein Ohr. Siegessicher blieb ich stehen. "Ich kann nicht, ich treffe mich mit Hux". Er blieb stehen und seine Gesichtszüge verhärteten sich. "Dann nicht."

Gab er kühl von sich und ging. Ich war froh das ich sozusagen endlich einen freien Tag hatte und einmal nicht Trainieren musste. Ich lief zu Hux' Büro und klopfte an. Augenblicklich öffnete sich die Tür, als hätte er mich erwartet. Ich trat ein und musste zugeben das er eins der schönsten Zimmer bzw. Büros hatte. Es war nicht leer und trist wie das von Kylo und auch nicht so dunkel wie meins. Es gab einen Holzboden eine Riesiege Panorama wand von der aus man in den endlosen Raum schauen konnte un lauter Bücherregale an der Wand.

Er bot mir einen Platz ihm gegenüber an und ich setzte mich, mit ihm an den massigen Schreibtisch in der mitte des Raumes. Wir redeten viel und verstanden uns gut. Abundzu musste er ein paar Formulare und anderes Zeugs ausfüllen, da er im Dienst war, aber trotzdem war es sehr angenehm. Ich blieb fast den ganzen Tag bei ihm und als es Zeit war zu gehen, verabredeten wir uns für morgen.

Ich trat aus dem Zimmer und bevor ich mich versah wurde ich von einer großen gestalt am Arm gepackt und mitgeschleift. "Hey was soll das" rief ich aufgebracht. "Kylo was zur Hölle willst du von mir ". Lauert der jetzt immer vor allen Türen bis ich rauskomme, um mich dann wegzuschleifen oder was. Wortlos schliff er mich einfach weiter, bis ich ihm kräftig gegen das Knie trat. Er blieb abrupt stehen lockerte allerdings seinen griff keineswegs. "Snoke will uns sehen" sagte er knapp und lief dann wieder los.

Ich wehrte mich weiterhin gegen seinen Griff und zappelte herrum. Entnervt bleib Kylo stehen und blickte mich an. "Wieso zur Hölle will Snoke UNS sehen?". "Das wird er uns dann wohl mitteilen" sagte er knapp und lief weiter. "Ach man hat nichtmal dir gesagt wieso ? du bist also wirklich nur eine entberliche Schachfigur in einem viel größeren Spiel". Ich sah wie Kylo seine Muskeln unter seinem Pulli anspannte und sein Gesicht leicht verzog.

Wir stiegen in einen Aufzug der uns zu Snoke bringen würde. Ehe ich den Aufzug betrat wirbelte Kylo mich herrum so das ich ihm wenige zentimeter gegenüber stand. "Wenn ich nur eine kleine Schachfigur bin, was bist du dann Kayla?. Richtig. Ein nichts, du bist nichts". Damit hatte ich nicht gerechnet, normalerweise ignorierte er meine Provokationsversuche immer. Außerdem war ich auf diese harten Worte nicht vorbereitet gewesen. Ich nam seine Worte sehr persönlich. Irgendwo wusste ich das er recht hatte, ich bin ein nichts und komme von nirgendwo. Seine Worte machten mich traurig. Ich drehte mich von ihm weg und versuchte meine Tränen zu verbergen die mir langsam in die Augen stiegen.

Er zog mich wieder  mit sich als der Aufzug aufging. Wir liefen nebeneinander her und als er stehenblieb tat ich es ihm gleich. Allerdings hatte ich nicht die absicht, mich ebenfalls hinzuknien wie Kylo neben mir es tat. Er bemerkte es und zog mich mit einer kraftvollen bewegung seines Armes zu Boden und ehe ich mich versah kniete ich auch schon vor dem obersten Anführer. Ich warf Kylo einen tödlichen Blick zu, den er mit einem Siegessicheren Lächeln erwiederte. Pass nur auf Ren das kriegst du noch zurück.

Dann fing Snoke an zu sprechen. Es war sein übliches geschwafel über die dunkle Seite der Macht, ein paar anweisungen an Kylo und dann wendete er sich schließlich an mich. "Auf welcher Seite stehst du Kayla?" er kam also direkt auf den Punkt. Ich tat es ihm gleich "Auf keiner, aber wenn ich kämpfen müsste stände ich auf seiten des Widerstands. Und der meiner Freunde" fügte ich noch hinzu. "Nun gut das kann sich ja noch änder".

Seine antwort überraschte mich doch etwas, ich meine, ich habe ihm greade gesagt das ich im falle eines Kampfes gegen ihn stehen würde, aber ok. Ist nicht meine Entscheidung. Snoke fing nun wieder an zu reden "Kylo Ren bereite deine Schülerinn so gut es geht weiter aus, ihr werdet in einer Woche zusammen auf eine Mission gehen, genaueres erfahrt ihr noch von Hux." "Ja mein Meister" kam es von Kylo, bevor er aufstand und anstalten machte zu gehen.

Das Gespräch war damit anscheinend beendet also lief ich einfach Kylo hinterher. Als wie im Aufzug standen und die Türen sich geschlossen hatten atmete ich erleichtert aus, Snoke machte mir immernoch angst nachdem was er mir alles angetan hatte. Als ich mit ihm die Gänge entlanglief, dachte ich erst richtig über Snokes Worte nach. Ich wendete mich an Kylo "Was ist das für eine Mission und was willst du mir denn noch beibringen, mal abgelassen davon wie man blaue Flecken bekommt". "Nicht jetzt" sagte er knapp und zog mich mit sich in sein Zimmer.

Dort ließ er sich erschöpft in den Stuhl fallen und ich setzte mich ihm gegenüber auf das Bett.  Er erschien mir anders. Er hatte nicht mehr diese Kraftvolle Ausstrahlung die immer von ihm ausging. Er sah extrem müde und erschöpft aus. Das Training war also auch für ihn kräftezerrend. Es war als hätte er sich mir gegenüber geöffnet, wenn auch nur für einen kurzen moment. Er war sonst immer der starke, unnahbare Kylo Ren, der auf die anderen herabschaute, aber für diesen kurzen Augenblick war er einfach nur ein Mensch.

"Also nimm das jetzt nicht persönlich, aber du siehst echt nicht gut aus" sagte ich und durchbrach die stille. Kylo lachte auf "Hast du dich schonmal gesehen". Empört warf ich ihm ein Kissen entgegen und lachte dann ebenfalls auf als sein verdutztes Gesicht hinter den Kissen zum vorscheinen kam. "Ok aber jetzt mal ernsthaft, was ist das für eine Mission?" wiederholte ich meine Frage. "Ich weiß nicht viel darüber" fing er an zu reden"aber ich weiß das wir nach Kuat fliegen, es ist ein sehr grüner und schöner Planet wären da nicht die Kopfgeldjäger, die die Stadt und den ganzen Planeten terrorrisieren.".

"Das klingt echt schrecklich, aber was soll ich oder besser gesagt wir denn ausrichten und wieso musst du mich trainieren, ich kann doch inzwischen kämpfen?". "Also erstens, was du da tust ist noch weit entfernt vom kämpfen und zweitens wir sollen die Kopfgeldjäger vertreiben. Warum du noch etwas lernen musst bevor du mit kannst wirst du dann schon sehen". Ich verstand immer noch nicht warum hier nur um den heißen Brei herrum geredet wurde aber ich beließ es dabei. Man muss Kylo ja nicht gleich wieder reizen.

"Ok wir fangen morgen früh mit dem Training an. Wir haben nicht mehr viel zeit, du solltest besser etwas schlafen." Sagte der nun wieder ernst gewordene Kylo. Ich stand auf und wendete mich zum gehen als ich über die Schulter  blickte und noch sagte "Du solltest auch besser schlafen, ich möchte nicht mit einem Zombie gegen Kopfgeldjäger kämpfen". Ich sah wie er grinsend den Kopf schüttelte, während ich langsam aus der Tür und in mein eigenes Zimmer ging.

Teach me / a Kylo Ren ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt