Destroyer of Hope and trust

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POV Kylo:

Ich war gerade auf dem weg zurück in die kleine Taverne, in der wir Unterschlupf gefunden hatten, als ich den Trubel überall in den Straßen bemerkte. Ich konnte einzelne Wortfetzen aufschnappen und was ich da hörte gefiel mir gar nicht. ,,Es ist die erste Ordnung" sagte der erste. Ein anderer sagte ,,Sie sind hier, sie haben uns gefunden". Wiederum andere liefen panisch durch die Gegend, als wollten sie so schnell wie möglich von hier verschwinden. Snoke schien wohl der Geduldsfaden gerissen zu sein und schickt nun seine Truppen her um es endgültig zu beenden, dass kann nichts gutes heißen. Ich beschleunigte meine Schritte und verdeckte mein Lichtschwert mit meinem Umhang. Ich wollte nicht noch mehr unnötiges aufsehen in dieser heiklen Situation erregen. Während ich mit meinen Gedanken schon bei unserer Flucht von diesem Planeten war, viel mir auf das ich inzwischen bei der Kleinen Taverne angekommen bin.

 Die Tür öffnete sich und lautlos schritt ich über den steinernen Boden. Die Taverne war wie leer gefegt. Überall waren Tische und Stühle umgeworfen und auf den Tischen die noch standen, waren halb volle Krüge und Teller mit nicht angerührtem Essen darauf. Ich spannte mich an irgendetwas stimmte hier nicht, wo war Kayla, sie sollte doch hier auf mich warten. Langsam glitt meine Hand hinter meinen Umhang und  umfasste fest den schweren Griff meines Lichtschwerts. Die vertraute Waffe gab mir ein Gefühl von Sicherheit und langsam schritt ich in Richtung Treppe, darauf bedacht keinen unnötigen Lärm zu verursachen, während ich die alte hölzerne Treppe hinaufstieg.

Oben angekommen verharrte ich einen Moment und lauschte ob sich irgendjemand hier oben befand. Kurz darauf hörte ich ein leises Rascheln unweit von einer leicht geöffneten Tür. Mein Lichtschwert nun fest umschlossen und zum Kampf erhoben Schritt ich auf die Tür zu. Es könnte Kayla sein, immerhin war dies unser Zimmer, doch bezweifelte ich stark, dass sie noch hier ist, immerhin nutzt sie fast jede Chance um zu verschwinden. Ich stand mittlerweile unmittelbar vor der Tür. Ich schaute durch den schmalen Spalt konnte aber niemanden erkennen, also öffnete ich vorsichtig die Tür. Auf den ersten Blick konnte ich nichts erkennen also lief ich vorsichtig in die Mitte des Raumes und sah mich um. Es schien kein Kampf stattgefunden zu haben, allerdings schien jemand es sehr eilig gehabt zu haben, das Bett war unordentlich und ein Stuhl war umgeworfen. Was mir jedoch weit mehr Sorgen bereitete, war das ich auf dem kleinen Nachttisch neben dem Bett Kaylas Lichtschwert liegen sah. Ein kleines filigranes Stück Metall so unscheinbar und doch so aufällig schön, so klein und doch so Machtvoll und unverzichtbar für jemanden wie Kayla. Ein Unwohles Gefühl breitete sich in mir aus, als ich mir ausmalte was die Kopfgeldjäger mit ihr anstellen würden und sie sich nicht verteidigen kann.

Noch bevor ich es hören, geschweige denn sehen konnte spürte ich wie sich hinter mir etwas bewegte. Ich wirbelte herum, entzündete mein Lichtschwert welches den Raum in ein schauriges rot tauchte. Ich stand einer art Echse gegenüber. Ein hochgewachsenes Wesen mit Schuppen und Klauen artigen Händen. Wenn ich mich recht entsinne ein Trandoshaner. Er trug eine art Lederjacke und auf dieser prankte das Zeichen des Widerstands. Bevor ich überhaupt darüber Nachdenken konnte, dass die Kopfgeldjäger anscheinend zum Widerstand gehören, hechtete der Trandoshaner los und stürzte sich auf mich. Mein Lichtschwert fiel mir aus der Hand und ich landete unsanft auf dem harten Holzboden. Der Trandoshaner legte seine Krallenbesetzten Hände um meinen Hals und drückte zu. Ich versuchte ihn weg zu drücken, doch er war viel zu stark. Langsam ging mir die Luft aus. Ich griff in die Macht und versuchte ihn damit zu stoppen, doch nichts geschah.

 "Tzz, dummer junge. Hat man dir nicht erzählt das Trandoshaner nicht von der Macht beeinflusst werden können. Armer, kleiner Kylo Ren ist deine kleine Freundin weg. Ha dich wird gleich das gleiche Schicksal ereilen." Mit meiner letzten kraft streckte ich meine Hand aus und hoffte den rettenden Griff meines Lichtschwertes zu fühlen. Meine Sicht verschwamm doch dann spürte ich dass kühle Metall in meiner Hand und es fühlte sich gut an. Dieses Gefühl gab mir neue kraft. Mit einem klick leuchtete die Klinge Blutrot auf und im nächsten lag der Trandoshaner regungslos neben mir. Ich hängte mein Schwert siegessicher an meinen Gürtel und schaute aus dem Fenster. Keine Menschenseele war zu sehen, es war schon fast gruselig. Ich stand auf diesem Kleinen Balkon und konnte keine einzelne Kreatur sehen. Der gedanke das eine ganze Stadt innerhalb von Stunden komplett verlassen wurde aus angst vor einem einzigen Mann ließ mich erschaudern. Ich wollte mich gerade von diesem fesselnden Anblick abwenden, als ich einen moment zu spät erkannte, dass der totgeglaubte Trandoshaner doch relativ lebendig schien. 

Bevor er mir überhaupt die Chance ließ an meinen Gürtel zu greifen, hechtete er von neuem auf mich zu. Ich verlor den halt und wir fielen zusammen über die Ballustrade auf den harten, Gepflasterten Boden des Marktplatzes. Der Marktplatz war eine Lange Breite Straße mit hohen Reihenhäusern an den Rändern. Normalerweise sah der Platz viel schmaler aus, da er voll von den verschiedensten Ständen mit allerlei krims krams war, jetzt jedoch war nix mehr von diesem üblichen Trubel zu erkennen. Gegenüber von wo ich mich gerade befand mündete die Straße vor einem großen Prachtvollem Gebäude. Links und rechts vor diesem Gebäude zweigte der Platz in etwas kleinere Straßen ab.

 Mein Lichtschwert ist in hohem Bogen weggeflogen, als ich vom Balkon fiel. Unser Kampf musste also zu meinem übel mit den Fäusten weitergehen. Ich raffte mich mit auf, geschwächt von dem Sturz und der vorherigen nah Tod Erfahrung und blickte meinem Feind entgegen. Er war viel stärker als ich, doch ich war routinierter. Nach einem schier endlosen Kampf zwang ich ihn in die Knie. "Gut gemacht kleiner" lachte er mit blutverschmierten Gesicht, auch ich blutete an Schläfe und Lippe, doch das störte mich nicht. "Was wirst du jetzt tun ? Laufen lassen kannst du mich nicht, aber wenn du mich umbringst, sei dir gewiss dass meinesgleichen dich auf ewig jagen wird, wo auch immer du gerade bist." Das Gequatsche von ihm interessierte mich wenig, mithilfe der Macht rief ich mein Lichtschwert in meine Hand, "Ich denke damit kann ich Leben" sagte ich lässig, wenn auch erschöpft, als die rot züngelnde Klinge hervorshoss und ihn mühelos enthauptete. Gerade in diesem moment rannten zwei weitere Widerständler auf den Platz, unweit von mir und der enthaupteten Leiche. Der Anblick muss erschütternd für sie gewesen sein, wie einer ihrer Kameraden vor mir lag der Kopf ein paar meter weiter entfernt von seinem eigentlichen Platz und ich in meiner schwarzen kluft blutiger Stirn und rot leuchtendem Schwert über ihm stand und mein Werk mit einem leichten Grinsen betrachtete. Erst jetzt viel mir auf das einer von ihnen ebenfalls Trandoshaner war.

Entsetzt hatten sie die Hinrichtung mit angeschaut unfaähig etwas zu tun. Ihr Gesichtsausdruck verwandelte sich schnell von verwirrt zu wütend, meine Tarnung war somit endgültig aufgeflogen, sie hatten gesehen wie ich ihren Kameraden schamlos hingerichtet hatte. Der Trandoshaner rannte wutentbrannt auf mich zu. "DAFÜR WIRST DU BEZAHLEN WERTLOSER SITH ABSCHUAM". Ich wusste für einen weiteren Kampf war ich zu schwach, aber aufgeben war keine Option, lieber starb ich im Kampf als um mein Leben zu flehen. Auch der andere Widerständler beschleunigte nun seine Schritte. Gelassen ließ ich mein Lichtschwert in meiner Hand kreisen und wehrte die Schüsse ab die auf mich gefeuert wurden. Der Trandoshaner hatte mich nun fast erreicht und er schwang eine Art Speer. Was ich nicht wusste, war dass es ein Speer aus Besca war, nichtmal ein Lichtschwert konnte diesen zerstören.

 Während ich mir also einen heftigen Schlagabtausch mit ihm leistete, hatte ich große mühe die Schüsse des anderen gleichzeitig abzuwehren. Eine weile ging alles gut, ich gewann sogar die Überhand, doch dann traf mich ein Blasterschuss am Bein und ich ging augenblicklich zu Boden. Der schmerz schoss mir das Bein hoch bis in meinen Kopf, der Speer bohrte sich in meine Seite und ich stieß einen kehligen Schrei aus. Ich dachte meine Zeit wäre gekommen, ich stand schutzlos und entwaffnet vor ihnen, doch anstatt mich umzubringen knockte der Mann mit dem Blaster mich aus. Das letzte was ich mitbekam war ein ein gehetzter Satz von dem Blastertypen. "Umbringen kannst du ihn später noch erst bringen wir ihn zum Widerstand.   









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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 16, 2021 ⏰

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