Supernatural - Ein Monat voller sexueller Vorlieben

Nimm mich tief ...

„Okay."

Samantha stellte den großen Topf in die Mitte des Tisches und musterte die sieben neugierigen Männer einem nach dem anderen.

„Wir sind aber nur vier Paare. Der Oktober hat einunddreißig Tage. Jemand darf nur sieben Mal ziehen."

Misha, der ohnehin immer der schnellste im Kofprechnen war, sah seine rothaarige Freundin mit einem Schulterzucken an.

„Wie wäre es damit ...", erwiderte Gabriel mit einem Zwinkern und lehnte sich mit verschränkten Armen zurück, „... dieses Paar, das nur sieben Mal ziehen darf, darf bei allen Aktivitäten, die in diesem Haus stattfinden, dabei sein."

Mit einem Kichern beugte er sich zu zu seiner Frau und flüsterte ihr etwas ins Ohr, worauf diese mit einem Schmunzeln nickte und nur meinte, ihrem Mann zuzustimmen.

„Wobei?", fragte Matt neugierig und schob sich eine Handvoll Popcorn in den Mund.

„Da ihr in unserem Haus seid und unser Spielzimmer benutzen werdet, wenn die Situation es erfordert, werdet ihr unseren Regeln folgen. Das heißt im Klartext ..."

„... ihr seid das Paar, das nur sieben Mal in den Topf greifen wird", beendete Mark den offenen Satz, worauf Gabriel zufrieden nickte.

„Aktiv oder passiv?", wollte Jensen wissen.

„Wird die Situation ergeben."

„Spanner ..."

Rob hatte das eigentlich ernst gemeint, aber als alle anderen lachten, musste er einfach mitlachen.

Die Acht wollten wieder einmal etwas gemeinsam machen und Sebastian war derjenige, der Samantha einige Tage zuvor von dieser Idee erzählt hatte.

Auf einer Webseite im Internet hatte er das entdeckt. Nicht in dieser Form ... dabei ging es eher um einen Wettbewerb – schreiben, malen, Fanart und so Zeug.

Aber die junge Frau war sofort von dieser Idee begeistert gewesen und gemeinsam hatten sie beschlossen, es zu ihrem Wettbewerb zu machen.

Alles musste auf Video aufgenommen und danach gemeinsam ausgewertet werden.

Der Gewinner – oder besser gesagt, das Gewinnerpaar, hatte einen Wunsch frei.

Was das war, hatte sich zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keiner überlegt. Das war aber auch nebensächlich, denn hierbei stand natürlich der sexuelle Spaß im Vordergrund.

Bereits beim Schreiben dieser kleinen Zettel, die jetzt im Topf lagen, auf denen es vier Auswahlmöglichkeiten gab und dem Gedanken daran, wer mit wem, wo und was machen würde, war Samantha ganz wuschig geworden.

„So, jetzt aber", meinte die junge Frau, stand auf und räusperte sich, „hier drinnen befinden sich 120 Kinks, von denen 30 erfüllt werden müssen. Der letzte Zettel ... oder besser gesagt, der letzte Tag, der sogenannte Joker, beinhaltet eine Kombination daraus. Das heißt, ihr könnt euch aussuchen, was ihr machen wollt und wie. Die Regeln sind einfach. Jedes Paar darf einmal wechseln, wenn ihr absolut nichts mit dem Thema anfangen könnt."

Wie alle einstimmig feststellten, war der Vorteil bei dieser Sache, dass niemand außer Samantha ein derartig umfangreiches Wissen über all diese Dinge besaß. Darum konnte sie den anderen auch mit Rat und Tat zu Seite stehen, sollten Fragen auftauchen.

Nacheinander griffen die Männer in den Topf und beratschlagten sich hinter vorgehaltener Hand mit ihren Partnern. Das Geheimnis, was im Endeffekt gemacht wurde, wurde natürlich woanders entschieden und erst beim gemeinsamen Filmeabend ans Licht kommen.