Hab-Mich-Lieb- Jacke

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Tag 19

Straitjacket

Matt/Rob

Nach Feierabend schlich Matt in die riesige Gardarobe. Beim Film gab es alles – also musste er irgendwo bestimmt das finden, wonach er suchte. Nach zehn Minuten hatte er immer noch nichts entdeckt und die Hoffnung beinahe aufgegeben. Auf der anderen Seite war er auch froh, dass er niemanden entdeckte und somit auch keine unbequemen Fragen beantworten musste.

„Gibt es doch nicht ...", murmelte er strahlend und hob das Kleidungsstück vom Haken. Er war erstaunt über das Gewicht.

„Brauchst du Hilfe?"

Erschrocken drehte er sich um und starrte in das Gesicht einer der Assistenten.

„Ähm ..."

Alter, überleg dir was!

„Wir haben da so ein Rollenspiel am Laufen und ich soll Hannibal Lecter sein", murmelte er, „ich bringe das morgen wieder, versprochen."

Zum Glück fragte sie nicht weiter nach, dennoch musste sie es in das Buch eintragen.

„Hast du vielleicht eine Tasche, muss ja nicht jeder sehen", murmelte der junge Mann, errötete leicht und verschwand dann schnell aus der Türe.

„Hannibal Lecter, hä?"

Matt errötete noch mehr, als er Rob nach dem Mittagessen davon erzählte. Zum einen, weil es ein wenig peinlich war, zum anderen weil ihn das ein wenig sauer machte, als ihn sein älterer Freund auslachte.

Er war es leid, dass ihn alle immer mit Samthandschuhen anfassten, wenn es um intime Themen ging. So als wäre er da, weil er eben da war. So, als würde er nicht dazu fähig sein. Immer lieb und nett, immer Rücksicht auf ihn nehmend. Ja, bei der letzten Session hatte er sich ein wenig als Weichei gegeben – das hatte er im Nachhinein auch bereut. Er hätte sich einfach mehr darauf einlassen müssen.

Und Rob, bei ihm hatte er das Gefühl, dass dieser am allerwenigsten wusste, wozu er imstande war. Ja, er war der Jüngste. Das hieß aber nicht, dass er nicht auch anders sein konnte. In seinen Gedanken bereits einen Schritt weiter, hatte er einen Entschluss gefasst. Der erste Schritt war, dass die geplante Session bei Gabriel und Samantha stattfand.

Der zweite Schritt war, dass vielleicht noch etwas Hintergrundwissen benötigt wurde und so ging er in der Mittagspause zu seiner Freundin, um sich mit ihr zu beratschlagen.

In Gedanken hatte Rob sich bereits auf eine Kuschelsession eingestellt oder ging zumindest davon aus, dass Matt derjenige war, der die Zwangsjacke trug. Umso erstaunter, wenn sich sogar etwas erschrocken stellte er fest, als er die Haustüre hinter ihnen geschlossen hatte, dass er das Opfer sein sollte. Es ging alles so schnell, dass er mit seinen Gedanken kaum hinterher kam.

Angefangen hatte alles ganz harmlos. Matt beugte sich zu ihm hinunter, vergrub seine Hände in den lockigen Haaren und küsste ihn innig. Rob schmolz sofort dahin, denn wenn er diese sanften Lippen auf seinen spürte und diese weiche Zunge an seine stupste, konnte er nicht anders als stöhnend seine Augen zu schließen. Darum fand er es auch nicht weiter verwunderlich, als Matt ihm seinen Pullover und das T-Shirt auszog.

Dann aber, als er seine Augen wieder geöffnet hatte, war da auch Gabriel und gemeinsam hatten sie ihn in Windeseile in die Zwangsjacke gesteckt. Es wurde kein einziges Wort geredet.

„..."

In der Hab-mich-lieb-Stellung wurden seine Ärmel hinter dem Rücken gebunden, sowie die insgesamt vier Gurten festgezogen. Während Matt ihn festhielt, entledigte Gabriel ihn seiner Jeans und schnallte auch noch den letzten Gurt direkt in seinem Schritt fest.

Supernatural - Ein Monat voller sexueller VorliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt