Supernatural - Ein Monat voller sexueller Vorlieben

Woher krieg ich jetzt ein Loch?

Tag 28

Glory hole

Matt/Rob

„Wir wollen tauschen."

„Ihr meint, ihr wollt aufgeben?!"

Seit mehreren Minuten diskutierten Rob und Matt mit Gabriel und Samantha.

„Wir haben damit echt die Arschkarte gezogen, ich meine ... Wisst ihr was man unter dem Begriff Vore oder Omorashi versteht? Humiliation hatten wir letztens eh schon und ist auch nichts für uns und für Feederism sind wir nicht fett genug."

Robs Stimme wurde höher und höher und während Samantha nur ein verständnisvollen oh, äußerte, wurde Gabriel neugieriger.

„Klingt wie ein japanischer Fisch ..."

Sich selbst einzunässen, fand er auch nicht sonderlich spannend, aber als Rob erklärte, was es mit dem Thema Vore auf sich hatte, kamen Gabriel die Tortellini genauso schnell wieder aus dem Mund, wie er es zu sich genommen hatte.

„Heilige Scheiße, und ich dachte Kannibalismus wäre das Schlimmste was es gibt. Was ... wie ..."

Darauf wusste nicht einmal Samantha eine Antwort. Es gab schon abartige Dinge auf der Welt ...

„Nein, schon ok. Ich will es gar nicht wissen. Oh, jetzt ist mir schlecht!"

Angewidert nur durch diese Gedanken, die ihm durch den Kopf gingen, stand er auf, entsorgte sein Mittagessen im Mülleimer und spülte mit einem ordentlichen Schluck Mineralwasser nach.

„Ok, ihr könnt tauschen, aber die Massage gehört uns", schmunzelte Samantha und lehnte sich schnurrend an die Schulter ihres Mannes.

Ein Loch in die Wand seines Trailers zu schneiden, fand Rob dann letztendlich doch keine so gute Idee – also musste etwas anderes überlegt werden.

Aus dem hintersten Teil seines Kleiderschrankes kramte er ein weißes Leintuch hervor, das er irgendwann einmal gekauft und dann doch nie gebraucht hatte. Wie das meistens bei ihm der Fall war, war der zweite Teil seiner Gedanken wieder einmal schneller als der erste und so stand er einige Augenblicke später in der Mitte des Raumes, denn nun hatte er erst wieder keine Idee, wie er das anstellen sollte.

Mit einem Seufzen sah er hoch an die Decke. Wenn er jetzt ein Brett hätte, könnte er es oberhalb der Deckenleuchte anbringen. Woher ein Brett nehmen? Er könnte es auch an der Deckenleuchte und dem etwas weiter weghängenden Ventilator befestigen ...

Zu sich selbst nickend, befand er das für eine gute Idee und holte sich einen Stuhl.

Nächstes Problem. Sosehr Rob sich reckte und streckte – er war zu klein. Mit einem Murren sprang er wieder herunter und sah sich suchend um.

Der Tisch sah zwar nicht sehr stabil aus, aber er war guter Hoffnung, denn so schwer war er auch nicht.

Nach fünf Minuten, die mit einigen Flüchen verbunden waren, hatte er es geschafft und betrachtete zufrieden sein Werk.

Um nichts dem Zufall zu überlassen, holte er noch zwei Aktenkoffer, mit denen er ungefähr die Größe von Matt hatte, holte sich die Schere, nahm Maß und schnitt ein Loch in das Laken.

Mit einem Kichern betrachtete er sich dann aus einigen Schritten Entfernung seine Leistung, sprang kurz unter die Dusche und rief seinen Freund an.

Als Matt durch die Tür kam und vor einer weißen Wand stand, blieb er verwundert stehen.

„Rob?"

„Hinter dem Vorhang."

„Ist das dein neuer Raumteiler?"