Supernatural - Ein Monat voller sexueller Vorlieben

Kleider machen Leute

Tag 18

Latex

Mark/Sebastian

„Da draußen steht ein Postbote für dich, mit der Anweisung, er dürfte nur dir persönlich das Paket aushändigen."

Mark ließ den Kaffee stehen, den er sich gerade aus dem Automaten geholt hatte und eilte hinaus.

Als er einige Augenblicke später mit einem selbstgefälligen Grinsen wieder durch die Türe kam, wurde Misha natürlich neugierig.

Das Grinsen wurde noch eine Spur arroganter und mit der freien Hand schob er seinen Kollegen einfach aus dem Weg, ohne ein Wort zu sagen.

Dann wurde das Geheimnis in seinen Schrank verstaut und abgeschlossen, bevor er wieder an die Arbeit ging.

Endlich alleine in seinem Trailer, wurde das Paket aufgeregt geöffnet. Auf dem Etikett stand –– Fantasy Latex. Ungeduldig schob er das Papier und Plastik zur Seite und hob den Haufen aus glänzend schwarzem Gummi aus der Verpackung und hielt es für eine bessere Sicht hoch.

Der erste Gedanke war, dass die falsche Größe geliefert worden sein musste und das ließ ihn genervt stöhnen.

Als er aber an dem Latex zog, merkte er, wie stark es sich dehnen ließ. Am Sofa sitzend, zog er seine Stiefel aus und hielt das glänzende, schwarze Kleidungsstück auf Armeslänge, um es zu bewundern und um zu entscheiden, wie er es anziehen sollte.

Ein schwarzer, kurzer Ganzkörperoverall aus glänzendem Stoff. Mark gefiel, was er sah und er entschied sich, diesen sofort anzuprobieren.

Nachdem die Vorhänge verschlossen worden waren, (man wusste ja nie), zog er sich nackt aus und ging ins Bad. Dort war ein Spiegel – zumindest ein kleiner.

Ziemlich schnell kam die Erkenntnis, dass das Latex nicht rutschte und Mark fragte sich, wie er das jemals über seine Haut ziehen sollte.

Da er nicht blöd war, wusste er natürlich, dass dieses Naturprodukt zu empfindlich war, um es experimentierfreudig mit den verschiedensten Seifen und Cremes zu behandeln.

Außerdem war dieser Anzug scheißteuer gewesen. Also flitzte er zurück in den Wohnbereich und holte das Paket. Nach einigem Suchen kam unter dem Papier eine Tube mit einem speziellen Öl zum Vorschein.

Nachdem kurz die Anleitung überflogen worden war, tröpfelte der dunkelblonde Mann einige Tropfen in das Kleidungsstück und verteilte es ordnungsgemäß.

Anhand der Kälte, musste er sich kurz auf die Unterlippe beißen und schauderte, als er erst mit dem linken und dann mit dem rechten Fuß hineinstieg und den Anzug hochzog. Ein erneuter Schauer, als sich das glatte Material an seine Genitalien schmiegte. Es war nicht nur angenehm – es war sehr angenehm. Eine geile Hitze breitete sich aus, der Herzschlag erhöhte sich.

Das Anziehen war nicht so einfach, wie er sich das vorgestellt hatte und als er merkte, wie er etwas zu schwitzen anfing, war er froh, dass er nicht seinen ganzen Körper damit verhüllen musste. Immer wieder bildeten sich Falten und er musste den dünnen Stoff wieder nachrollen und von vorne anfangen. Dann schob er den Anzug bis an seine Hüften und überlegte kurz, wie er seinen Oberkörper hineinzwängen sollte, bis ihm an der Seite der Reißverschluss auffiel.

Nachdem das erledigt war, steckte er hastig seine Arme in die Öffnungen, schloss den Reißverschluss wieder und wischte sich den Schweiß von der Stirn. Insgesamt dauerte diese Prozedur zehn Minuten; verbunden mit einigen Sprüngen, diversen Flüchen, Rülps- und Furzgeräuschen die entstanden, als die Luft aus dem Latex gedrückt wurde.