Nicht dein Ernst ...

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Tag 20

Hot-Dogging/Dirty talk

Mark/Sebastian

Dass Sebastian immer für eine Spaß zu haben war, bewies er auch bei einer erneuten gemeinsamen Challenge mit Mark.

Auch wenn er über ein umfangreiches sexuelles Wissen verfügte, aber unter dem Begriff Hot-dogging konnte er sich gar nichts vorstellen, wahrscheinlich darum (so wie er im Anschluss erfahren hatte), dass es nicht unbedingt etwas mit dem Akt an sich zu tun hatte.

Er tippte den Begriff in die Suchmaschine und wurde auch sofort fündig. Dann aber scrollte er weiter und je nach Schreibweise waren die aberwitzisten Sachen zu lesen.

Diese wurden natürlich sofort ausgedruckt und am Abend bei Mark im Trailer auf den Tisch gelegt.

„Ich überlasse dir die Entscheidung, wie du es machen willst", sagte er und konzentrierte sich mit zusammengepressten Zähnen, sein Pokerface zu wahren. Mehr als einmal musste er sich das Lachen verbeißen.

Zuerst runzelte Mark die Stirn, nach einer halben Minute stand er auf und ging auf und ab, während er seinen Freund mit einem Kopfschütteln ansah, nach einigen weiteren Augenblicken setzte er sich seufzend wieder auf die Couch und plötzlich riss er die Augen auf und sah noch einmal genauer hin, bevor er den Zettel zusammenknüllte und quer durch den Trailer warf.

„Was ist die Alternative? Denn das ... das kannst du vergessen!"

Was auf dem Zettel stand?

· Einen kalten, ungekochten Hotdog während des Schlafes in den Mund einer Person schieben.

· Den Penis in eine leere Wursthülle stecken.

· Sexuelle Intimitäten in einem Auto haben, während Fremde dabei zusehen.

· Den Penis auf den Nacken einer Person legen und wenn dieser den Kopf hebt, den Nacken ficken.

· Die Nase während des Schlafens zwischen die Hoden/Vagina einer anderen Person legen.

· Die Spitze eines erigierten Penis mit einer Rasierklinge im Laufe von ein paar Jahren immer wieder aufschneiden, bis es aussieht wie ein verkochter Hotdog (aufpassen auf die Venen!)

Jetzt konnte auch der Franzose nicht mehr an sich halten und lachte so laut, dass der Trailer wackelte. Dann griff er in seine Hosentasche, holte einen weiteren kleinen Zettel heraus und händete ihn weiter.

„Wenn ein Mann seinen Schwanz zwischen den Hinterbacken anderer Männer oder Frauen reibt, ohne den Anus zu durchdringen", las Mark vor und atmete erleichtert durch.

„Und damit es etwas interessanter wird, werden wir es mit einem anderen Kink auf der Liste verbinden. Dirty talk."

Aufreizendes Wackeln der Augenbrauen, während er seinem Freund das Hemd aufknöpfte und ein amüsiertes Schnauben erntete.

„Warum bin ich jetzt nicht überrascht?"

Vielleicht war es die Tatsache, dass Mark schon seit vielen Wochen nicht mehr zu Hause bei seiner Frau war, die ihn dazu trieb, seine Hände auf das Gesicht seines Freundes zu legen und ihn in einen so tiefen und intimen Zungenkampf zu verwickeln, wie es Sebastian nicht von ihm gewohnt war.

Die beiden hatten Sex miteinander, aber sie hatten nicht das, was Matt und Rob hatten, geschweige denn Jensen und Misha und schon gar nicht Samantha und Gabriel.

Aber anstatt zurückzuweichen, wie Mark am Anfang vermutet hatte, spürte auch er Hände auf seinem Rücken, die zärtlich auf und ab streichelten, spürte, dass sich der andere tiefer in den Kuss fallen ließ. Sebastian genoss die Nähe, genoss diese sanften Berührungen seines ansonsten so rauen Freundes.

Supernatural - Ein Monat voller sexueller VorliebenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt