Annabelle Wilkes und die Welten des Weltraums (Star Trek)

10.schwimmen

Pünktlich um 5:30 Uhr startet ich meine Schicht auf der Krankenstation. In meinem Blauen Sternenflotenkleid laufe ich den von Lichtern beleuchteten Gang entlang. Normalerweise würden jetzt viele hier hin und her wuseln, aber es waren bloß vereinzelte Leute unterwegs.

Als ich durch die Automatische Türe eintrat, waren bloß wenige Krankenschwestern und natürlich McCoy anwesend.
"Wie geht es dir Belle?" Fragt er mich und blickt von seinem Klemmbret auf. "Ja alles Super...wie geht es dir denn Leonard?" Stell ich die Gegenfrage.
"Alles wie immer." Meint er und setzte ein grummeligen Blick auf. Auf seiner Stirn legten sich Falten und sahen aus als würde er gerade über etwas nach denken.
"Ist das alles?" Frage ich ihn misstrauisch. "Ach Jim möchte heute einen neuen Planeten untersuchen und einer von denn Ärzten muss mit."
"Oh" war das einzige was über meine Lippen gekommen ist.
"Kommst du mit der Jim (Captin) möchte uns sprechen. Los zur Brücke" höre ich Bones sagen und schon lief er voraus zur Brücke. Mensch ist der schnell.

Auf der Brücke angekommen. Begegnen wir Spock der sich gerade wegen irgendwas mit Jim Streitete. Können die nichts anderes als streiten, das nervt solangsam.
"Schön das ihr hier seit. Dann kann ich ja anfangen. Ich möchte morgen auf einen Unbekannten Planeten gehen, dazu brauche ich aber noch einpaar Männer und da dachte ich an... Spock, Uhura und an sie Wilkes."
Mich? Wieso ich?
Jetzt komm ich nicht mehr mit.
Ich muss ihn wohl echt dumm angesehen haben, denn er erwiderte darauf hin.
"Schauen sie nicht so. Ich brauche sie als Ärztin dort unten und da Bones nicht so sonderlich erpickt wäre mit zu lommen dachte ich an dich. Freu dich deine erste aussehn Mission."
Probiert er es weiter.
Meine erste Mission, was wohl Mutter das zu sagen würde wenn sie hier wäre?!
"Danke Captin" Flüster ich und gehe anschließend zurück zu Krankenstation um weiter zu arbeiten.

Nachdem langen und anstrengenden Tag. Wollte ich eigentlich nur noch Schlafen. "Belle wollen sie mit mir und Jim heute in das Schwimmbecken des Schiffes gehen. Nach so einem Tag haben sie es sich sonderlich verdient"
Naja das wäre auch ein Plan.
"Wann denn genau?" Frage ich und hoffe es klang etwas interessanter als alles andere, was ich sonst von mir gab.
"Punkt 20 Uhr. Kein Stress sie haben noch eine halbe Stunde Zeit.
Denn Weg finden sie ganz einfach.
Dann bis Später."
Schon war er verschwunden.
Hallo? Ich konnt noch nicht mal Antworten ob ich komme oder nicht. Jetzt muss ich wohl oder übel erscheinen.

"Uhura ich brauche deine Hilfe" frage ich meine Freundin Uhura.
Ich wusste sonst nicht weiter. Spock kann ich ja schlecht fragen da er bei soetwas zu, wie sage ich das nur, zu Inkompetent wäre. Ja genau das wäre er.
"Ja was ist los?"
"Ich gehe heute Abend um 20 Uhr schwimmen und weiß nicht was ich trage soll." Meine ich "ganz einfach ein Bikini oder der Badeanzug von der Sternenflotte." Lacht sie zum Schluss. Haha wie witzig.
"Hmm ich glaube ich hab da eine Idee. Bye und danke" rufe ich ihr zu und renne schnell auf mein Zimmer.

Im Zimmer angelangt kramte ich all meine Bikinis und Badeanzüge heraus und breitete diese auf meinem Bett aus.
Nach langem überlegen konnte ich mich endlich entscheiden was ich tragen werde.
Überglücklich laufe ich zur Schwimmbecken des Schiffes, was ich zum Glück schnell gefunden hatte.
"Da bist du ja. Dachte schon du kommst nicht" hörte ich Leonard sagen.
"Naja ich kann auch wieder gehen und dich alleine lassen" meine ich grinse verschmitzt vor mich hin.
"Er ist nicht allein Schönheit." Was macht der hier. Ok Annabelle Wilkes nächstes mal solltest du besser zuhören.
Ohne ihn zu beachten lasse ich mein Bademantel fallen und stehe nur noch in einem Schönen schwarz Bikini da.
Schlicht aber schön.
Langsam steige ich ins Wasser und spürte dabei die Blicke von Jim und Bones auf mir.
Typisch Männer.

"Na Liebes lust auf etwas Spaß" hörte ich Jim neben mir flüsterten. "Nein danke. Auf dich niemals..." Bringe ich genervt von mir und hoffe das er es versteht. Hoffentlich.
McCoy der schon im Wasser stand schaute sich das ganze Spektakel einfach mit an. Was er wohl jetzt denkt? Bitte nicht das ich was mit meinem Captin haben würde. Das wird nie passieren, niemals.

"Schön das du es geschafft hast Belle"
Meldet er sich zu Wort. "Ähm ja" bringe ich grad so hervor und steige anschließend ganz ins Wasser.

Nach einer halben Stunde verabschiedete sich Jim da er noch etwas zu erledigen hatte. Um ehrlich zu sein es geht mich nicht an was er in seiner Freizeit tut.
Er ist bloß mein Captin.

Gelangweilt lehene ich mich an den Beckenrand und lege meine Hände auf den Kalten Boden. Es war schön mal etwas anderes zutun als immer nur in einem Gang auf und abzulaufen. Oder alleine auf der Couch sitzen und Lesen. Naja das zweite ist garnicht so schlecht, es ist halt manchmal besser etwas Abwechslung rein zu bringen. Wie diesen Abend hier.
Erschöpft lasse ich meinen Kopf auf meine fallen und Atme den Geruch von entchlortem Wasser ein. Das man sich so etwas leisten kann ist ein wunder.
Da man ja schon sehr viel für das Bauen des Schiffes ausgibt.
"War ein anstrengender Tag. Hab ich recht?" Dringt eine Stimme in meine Ohren. Oh Verdammt.
Da ich mich erschrocken habe und was ihr euch denken könnt, passiert ist...
Kurz darauf verlor ich mein Gleichgewicht und fiel nach hinten, dass gute war das ich mich noch an was fest heben konnte. Was sich dann aber ganz schnell als Leonard enttarnte. Wie peinlich, jetzt hebe ich mich auch noch an meinem Vorgesetzten fest.
"Nicht so stürmisch, wir wollen ja nicht das du ertrinkst und wer darf dir dann das Leben retten. Ich natürlich. Der liebe Dr.McCoy."
Peinlich berührt löse ich mich von ihm und schaue verlegen auf denn grund des Bodens.
"Tut mir Leid." Nuschel ich vor mich her und schwimme schnell zu denn Metall Treppen um hier raus zu kommen. Da ich so tollpatschig bin muss ich natürlich eine Stufe über sehen und schleife an dem Scharfen Metall entlang. Zum Glück hatte Leonard dies nicht mitbekommen da er zu diesem Zeitpunkt zur anderen Treppe geschwommen ist um dort raus zu gehen.
Nachdem ich meinen Bademantel wieder an gezogen hatte.
Begegnete ich draußen auf dem Gang Leonard, mir war klar das er wartet, da wir ja verabredet waren.
"Gute Nacht, Leonard" sage ich und gehe zurück zu meinem Zimmer.
"Dir auch eine Gute Nacht" höre ich ihn noch hinterher rufen.

In meinem Zimmer wieder angelangt ziehe ich mich erst einmal um und steige noch kurz unter die Dusche.
"Au" stieß es aus mir heraus. Ein kurzer Blick nach unten zu meinem Bein, sehe ich eine Blutspur die sich nach unten zum Wasser führte.
Wieso mir das nicht früher aufgefallen ist, ist mir ein Wunder.