14. Was gesagt werden muss

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Der Weg zum Fahrstuhl kam mir vor wie eine Ewigkeit, obwohl ich Pike meinem Vater gesagt hatte das ich ganz alleine auf mein Zimmer komme. Muss er mich trotzdem dort hin begleiten.
"Danke das du mir so viel von Mutter erzählt hast" "Ach das ist doch selbstverständlich mein Kind"
Vor meiner Zimmertüre angekommen Umarmte ich ihn ganz fest, so als würde ich ihn ewig nicht mehr sehen.
"Keine Angst ich weiche nicht so schnell von deiner Seite" "Ich gehe mich dann mal umziehen. Wir sehen uns morgen bestimmt noch einmal" verabschiedete ich mich von meinem Vater.
Nachdem ich mich frische Sachen angezogen habe. Begebe ich mich mit meinem Buch, auf denn Weg nach draußen. Draußen kam mir die kühle Luft entgegen, obwohl wir Frühling haben schlägt die Kälte manchmal einem echt in denn Nacken.

Als ich dann auch einen Schönen Platz gefunden hatte. Setzte ich mich Seelenruhig dort hin und fange an zu lesen. Diesesmal aber kein Roman. Nein es ist ein Buch über Medizin, etwas lernen muss man ja auch im Leben. Ich habe keine Ahnung wie lange ich hier schon Sitze aber nach einiger Zeit wurde es ruhiger um mich herum und die Sonne fing an zu verschwinden.
Es wurde frischer und es wehte auch ein leichter Wind, was dazu führte das sich einpaar meiner Haar aus meinem Zopf lösten.
"Miss Wilkes? Sie sollten sich nach drinnen begeben. Sonst werden sie noch Krank und das wollen wir doch nicht mein Kind" vernehme ich die Stimme von Pike, meinem Vater.
Vorsichtig drehe ich mich um und sehe in das Gesicht meines Erzeugers.
"Komm wir gehen hinein. Ich möchte ja nicht das du noch Krank wirst"
"Ist gut" leicht zitternd stehe ich auf und trete neben meinen Vater der mir Gnädigerweise seinen Mantel umlegte. Mit langsamen Schritten gehen wir zurück zum Gebäude. Nachdem er mich erneut zu meinem Zimmer führte. Redeten wir kein Wort, die Stille war beruhigend und genau das was ich brauchte. Ich frage mich was Jim oder Leonard machen, ob sie wohl Feiern gehn oder in Ruhe ihren Freien Abend genießen.
"Ich wünsche dir eine gute Nacht Belle."

Geschwind ließ ich mich auf das Doppelbett fallen. Keine zwei Sekunden später war ich schon im Land der Träume gelandet.
Als ich am nächsten Morgen wieder wach wurde fiehl mein Blick auf die Uhr welche auf dem Nachttisch steht. 8 Uhr Morgens, das ist nach langem wieder eine ruhige Nacht gewesen.
Nachdem ich mich umgezogen hatte und alles andere erledigt habe. Stellte ich mich vor denn Badezimmer Spiegel und fange an mich ein wenig zu schminken. Da ich nicht so darauf stehe wie eine Puppe rumzulaufen, nur etwas Wimperntusche, Puder und einen Leichten Lippenstift. Als ich gerade aus dem Zimmer gehen wollte überkam mich ein Hustenanfall. Wenn ich nur nicht solange draußen geblieben wäre. Zu meiner Entscheidung überdachte ich das hinaus gehen noch einmal und entschied mich im Gegensatz Satz dazu hier zu bleiben.
Etwas überlegen setze ich mich auf meine Couch und lasse mich dort hinein sinken.

Nach weiteren Stunden fühlte ich mich immer schlechter. Ich als Ärztin müsste ja wissen das man immer bei Kälterem Wetter eine Jacke mit nehmen müsste. Die Kälte in meinem Zimmer breitete sich im ganzen Raum aus. Ein Klingeln an der Türe katapultierte mich in die Wirklichkeit zurück. Mit einer Decke um denn Schultern schlürfe ich zur Türe, um diese zu öffnen.
"Hallo Belle ich wollte dich an deinem Letzten Tag hier zu Essen einladen."
Meinte mein Vater vor mir. Bevor ich etwas sagen konnte überkam mich erneut ein Hustenanfall, was mich dazu veranlasste die Decke enger um meinen Körper zu schlingen. "Dir geht es miserabel so nehme ich dich nicht mit. Leg dich ins Bett und ruh dich aus ihr Fliegt morgen weiter." Ohne etwas zu sagen drehe ich mich um und lege mich zurück ins Bett. "Ich werde Dr. McCoy hohlen. Er wird dich untersuchen." Schon war er verschwunden.
"Warum sagen sie das nicht gleich Admiral Pike. Anstatt eine Lange Rede zu schwingen hätten sie sofort mit der Sprache raus rücken können!" Hörte ich die Stimme von Leonard. Beide jeweils stürmten schon fast in mein Zimmer. "Belle wie geht es dir?" "Mach dir keine Sorgen Leonard mir geht es bald wieder besser" probiere ich ihn zu beruhigen. Ich möchte ja nicht das er sich Sorgen macht. Wie am Tag meiner Mission. Er ist manchmal echt ein Charmeur womit er mich immer wieder aufs neue umhaut. Seine braunen Augen ziehen einen in denn bann und seine weichen-braunen Haare würde ich nur zu gerne mal berühren. Oje jetzt fange ich schon an zu halluzinieren.
Ich kann mich doch nicht wirklich in meinen Kollegen Verliebt haben.
"Belle ich muss auch weiter ich weiß das du bei Dr.McCoy in guten Händen bist. Wir sehen uns Morgen früh beim Raumschiff. Schlaf gut mein Kind" "danke" gebe ich von mir.
"Warte mal hat er gerade gesagt mein Kind?" "Ja Leonard, das hast du richtig gehört. Christopher Pike ist mein Vater" sage ich und schaue in seine braunen Augen. "Ich bin fertig mit der Untersuchung du hast dir eine leichte Erkältung eingefangen.
Wenn ich das nicht besser sagen kann: du hast seine Augen. Warum mir das nicht schon früher aufgefallen ist, ist ein Wunder. Dieses grün ist schon so einzigartig das hat nicht jeder." "Das ist lieb von dir"
"Du solltest schlafen. Ich werde dich jetzt alleine lassen wir sehen uns morgen" spricht er und stellt sich wieder auf beide Beine. Da er sich auf meine Bettkante gesetzt hatte.
"Nein bleibt bitte hier. Ich möchte ungern alleine bleiben Leonard"
"Aber..." "kein aber... bitte"
"Nagut..."

Am nächsten Morgen wachte ich in denn Armen von Leonard auf. Auch wenn ich mich noch nicht so fit fühle. Fühle ich mich besser als gestern.
Vorsichtig löse ich mich aus denn Zwängen von ihm.
Er sieht so friedlich aus. Seine Augenlider geschlossen und seine Atmung ruhig und ausgeglichen.
Mit beiden Fußen auf dem Boden, laufe ich hinüber zur Küche,
um mir dort ein Glas Wasser einzuschenken. Gedanken versunken schaue ich auf mein Bett in welchem Leonard immer noch friedlich schläft.

"Guten Morgen Langschläfer" reiße ich ihn aus dem Leichtschlaf. "Du sollst dich doch ausruhen..." "Mensch Leonard ich bin nicht mehr klein ich weiß was ich tue. Komm richte dich wir müssen los zur Enterprise" ermahne ich ihn. Schnell springt er aus dem Bett, aber was wir beide wohl nicht beachtet hatte war, das er bloß in Boxershorts bekleidet da stand. Seine restlichen Kleider lagen dafür auf dem Stuhl neben dem Bett.
Wie erstarrt schaue ich ihn von oben bis unten an. Er sieht schon gut aus. Mit angedeutetem Sixpack.
Meine Wangen erröteten, weshalb ich meinen Kopf zur Seite drehte.
Aus dem Augenwinkel sah ich wie Leonard auf mir zu kamm. "Du siehst süß aus wenn du rot wirst" Flüstert er in mein Ohr. "Belle ich..." "was Bones?" Murmel ich. Er kam einen Schritt näher auf mich zu, bis kein Blattpapier mehr zwischen uns passte. "Ich habe mich in sie verliebt. Sie schleichen sich Nachts in meine Gedanken, selbst auf der Arbeit. Jeden Tag schleichen sie sich in meine Gedanken und lassen mich nicht mehr los. Ich liebe dich."
Er hat mir gerade seine Liebe gestanden. "Leonard, ich Liebe dich auch mehr als alles andere" bringe ich mit Tränen in denn Augen hervor.
Vorsichtig beugte er sich vor um mir einen Kuss auf die Lippen zu geben, aber bevor dies passieren konnte drängte ich ihn zurück.
"Leonard, ich möchte nicht das du Krank wirst. Ohne dich wäre die Enterprise Hilflos. Schau dir Jim und Spock an ohne dich würden die sich in denn Haaren hängen" möchte ich ihn zu Vernunft bringen. "Das ist mir egal ich Liebe dich Belle und dieses Risiko gehe ich ein" schon passiert es seine Lippen lagen im Augenblick auf meinen. Sie bewegten sich im Rhythmus, so als wären sie für einander bestimmt.
Langsam lösten wir uns wieder und als ich wieder bei Besinnung war. Konnte ich nicht anders und gab ihm für diese Aktion eine Kopfnuss, welche er mehr als verdient hatte.
"Ich weiß ja das ich das verdient habe aber bitte Belle lass uns los zur Enterprise gehen. Oder möchtest du hier bleiben?" "Nein los lass uns gehen"

Am Eingang der Enterprise verabschiedete ich mich noch von meinem Vater und laufe anschließend  zusammen mit Bones auf das Raumschiff.

Annabelle Wilkes und die Welten des Weltraums (Star Trek)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt