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[Kämpfe für das,
was dich wirklich glücklich macht]

Kapitel 13

„Ich liebe dich.", sagte ich und stöhnte leise auf.

„Das ist ein Burger und kein Mensch.", sagte Sergio genervt und sah den Burger in meiner Hand wütend an.

Tatsächlich hat mich Sergio bis zu einem Fast-Food- Laden getragen und gezwungen mit ihm zu essen. Ich hab am Anfang stark protestiert aber als er meinte, er würde alles bezahlen, war ich davon nicht mehr so abgeneigt. Zwar wollte ich dass wir an zwei unterschiedlichen Tischen sitzen aber er war dagegen.

„Dieser Burger ist definitiv besser als du. Komm damit klar.", sagte ich und biss wieder in den Burger.

„Andere Frauen behaupten etwas anderes.", sagte er und wackelte schief grinsend mit seinen Augenbrauen. Ich sah ihn aber uninteressiert an und biss wieder in den Burger.

„Wer?", fragte ich und er sah mich verwirrt an.

„Sind zu viele. Würde Jahrzehnte dauern um alle aufzuzählen.", sagte er arrogant.

„Nein, wer hat gefragt.", sagte ich und musste sogar selber leicht lächeln. Er runzelte mit seiner Stirn und musste erst meine Worte realisieren.

„Freche Mädchen bekommen keinen Burger.", sagte er und nahm eiskalt meinen Burger weg. Ich sah ihn empört an und wollte es wieder von ihm nehmen, aber er zog es sofort weg.

„Gib es sofort wieder her.", sagte ich und sah ihn bockig an.

„Erst gibst du zu das ich heiß bin und das ich besser als dieser Burger bin.", sagte er und grinste schief.

„Bist du jetzt ernsthaft auf einen Burger eifersüchtig?", fragte ich empört. Er machte seinen Mund auf und wollte meinen Burger essen. Erschrocken sah ich ihn an und lehnte mich übers Tisch zu ihm rüber und versuchte ihn zu stoppen.

„Okey! Du bist heiß und du bist bist besser als der Burger!", sagte ich schnell und sein Lächeln wurde breiter.

„Ich weiß, cielo.", sagte er und gab mir den Burger wieder. Wütend setzte ich mich wieder gescheit hin und biss in den Burger. Dabei sah mich Sergio grinsend an und schüttelte belustigt seinen Kopf.

„Nur weil ich jetzt mit dir an einem Tisch esse, heiß es nicht das wir Freunde sind. Ich hab nicht vergessen wie du mit mir umgegangen bist.", sagte ich.

„Wie hast du erwartet wie ich mit meinen Geiseln rede?", sagte er lachend und nahm paar Schlücke von seiner Cola.

„Im Gegensatz zu meinen anderen Geiseln hattest du es wie im Himmel.", sagte er und stellte seine muskulösen Armen auf den Tisch.

„Trotzdem sind wir keine Freunde.", sagte ich entschlossen und aß den letzten Bissen von meinem Burger.

„Sind wir auch nicht.", sagte Sergio und sah mich dann mit einem undefinierbaren Blick an. Ich schluckte schwer und sah ihn stumm an.

Ich will nicht wissen wie viele Herzen diese wunderschönen braunen Augen schon gebrochen haben. Ich hasse es zu zugeben, aber Sergio war ziemlich gut aussehen. Er sah mit seinen ausgeprägten Gesichtszüge, mit seinem Drei-Tage-Bart und seinem schiefen Grinsen so aus, als ob er aus einem Modell Zeitschrift entflohen wäre.

„Ich bin fertig.", sagte ich und brach den Blickkontakt ab. Dann stand ich auf und wollte gehen. Doch er hielt mich an meinem Arm fest und stand ebenfalls auf.

„Ich bring dich zum Campus.", sagte er entschlossen und ich sah ihn geschockt hat.

„Woher weißt du das?", fragte ich verwirrt.

„Ich weiß alles.", sagte er und machte mich sprachlos.

Die Tür zum Laden wurde geöffnet und die zwei Männer von meinem Vater kamen herein und sahen sich um. Meine Augen weiteten sich und ich geriet in Panik. Ich stoß Sergio wieder zurück an seinem Platz und er als auf seinem Arsch landete, zog er mich an der Hüfte mit und ich fiel auf seine Brust.

Geschockt sah ihm in die Augen und mein Atem stoppte. ICH LAG AUF IHN!

Er wollte was sagen aber ich drückte meine Hand auf seinem Mund. Dann sah ich wieder nach hinten und kontrollierte ob die Männer noch da waren, aber ich konnte nichts sehen.

„Wir könnten uns einen besseren Ort finden um es zu tun, cielo.", sagte Sergio belustigt und ich rollte mit meinen Augen.

„Die Männer von meinem Vater suchen nach mir. Jetzt sei leise bevor sie uns sehen.", flüsterte ich und sah ihn streng an. Plötzlich packte er mit beiden Händen meine Taille und zog mich sogar näher an sich ran.

„Okey. Das reicht.", sagte ich und versuchte aufzustehen aber er ließ mich nicht.

„Sergio. Lass. Los.", sagte ich streng und drückte mich von ihm weg und gab dann schließlich nach und ließ mich endlich los. Ich schaute nochmal durch den Laden und tatsächlich waren die zwei Männer verschwunden.

„Ich geh jetzt wirklich.", sagte ich und verließ mit schnellen Schritten den Fast-Food-Laden. Draußen empfang mich die frische Abendluft und ich lief den Parkplatz herunter. Ich hörte wie Sergio ebenfalls den Laden verließ und mir hinter her lief.

Da er mich nicht verfolgen sollte, wollt ich mich umdrehen und ihm sagen dass er weggehen sollte. Doch er war wie im Erdboden versunken. Plötzlich stoß ich dann gegen eine harte Brust und erschrocken sah ich wieder nach vorne. Ich bin gegen einer der Männer von meinem Vater gestoßen der mich streng ansah. Der andere lehnte sich am Auto an und sah uns an.

„Wir haben sie überall gesucht, Ms. Romero.", sagte er und sah mir kalt in die Augen.

„Ich hab mich leider verlaufen aber heyy hier bin ich.", sagte ich und lachte nervös auf.

„Wir fahren sie jetzt zum Campus.", sagte er und ich nickte einverstanden. Er lief dann zum Auto und ich folgte ihm. Bevor ich ins Auto stieg, sah ich nochmal durch den Parkplatz und suchte nach Sergio. Als ich aber niemanden fand, stieg ich ein und wir fuhren los. Er muss wahrscheinlich die Männer gesehen haben und konnte sich noch in letzter Sekunde verstecken. Eine andere Lösung konnte ich mir nicht vorstellen. Im Campus angekommen, ging ich sofort rauf auf mein Zimmer und nahm eine lange Dusche. Dann zog ich mich um und legte mich auf mein Bett.
In meinem Kopf ging ich nochmal den ganzen Abend durch und es kam mir so surreal vor. Er ist ein kalter, blutrünstiger, aggressiver Mann und ich war
mit ihm Burger essen.

Aber zu meiner Verteidigung: Er hat mich dahin getragen und gezwungen etwas zu essen.

Und ich hasse es zuzugeben aber es hat ein wenig Spaß gemacht.

SÓLO TUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt