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Kapitel 24

Nachdem Miley und ich gemeinsam was zum Essen gemacht haben und aufgeräumt haben, musste Miley zur Arbeit und ließ mich hier zurück. Am Anfang wollte sie für mich sich krank schreiben aber ich wollte nicht dass sie wegen mir noch irgendwelchen Ärger bekommt. Denn ich weiß wie streng unser Chef werden kann. Bevor Miley ging, legten sie mir neue Klamotten hin und sagte dass ich duschen gehen könnte. Wofür ich ihr so dankbar bin.

Gerade prallte das warme Wasser über mich und mein ganzer Körper entspannte sich wieder. Als ich meine Augen schloss und die Wärme genoss, sah ich die warmen braunen Augen von Sergio. Wie diese in meine durchdrängten und eine Gänsehaut hinterließen. Sofort machte ich wieder meine Augen auf und atmete tief nach Luft ein. Ich muss es verhindern. Ich muss verhindern dass er in meinem Kopf rum spukt und dass ich immer an ihn denke. Nach der langen Dusche wickelte ich meinen Körper um einen Handtuch und stellte mich vor dem Spiegel. Ich kämmte mir die langen braunen Haare und föhnte diese danach. Nachdem ich nach zehn Minuten fertig war, zog ich die Jogginghose und den Tanktop an den mir Miley gegeben hatte.

Es war schon dunkel draußen und bald würde auch schon Miley wieder von der Arbeit kommen. Da ich sie etwas überraschen wollte, wollte ich in die Küche gehen und ihr ein tolles Abendessen vorbereiten. Als ich die Treppen runterlief, klopfte es plötzlich an der Haustür. Ich runzelte mit der Stirn und blickt auf die Wanduhr. Eigentlich würde Miley erst später kommen.

Mit schnellen Schritten lief ich die restlichen Stufen runter und machte die Tür auf. Aber als ich keine Miley vor mir sah, stockte mein Atem.

Marcel blickte vom Boden auf und sah mir in die Augen. Seine Hände waren in der vorderen Hosentasche gesteckt und durch sein schwarzes Hemd konnte man seine Muskeln deutlich erkennen. Als er mich sah, grinste er schief und sah mich gefährlich an. Mein Atem verschnellerte sich und mein Herz pochte wie wild.

Nachdem ich mich zusammengerissen hatte, wollte ich schnell reagieren und die Tür so schnell wie möglich wieder schließen. Aber Marcel kam mir zuvor und hielt gegen die Tür und öffnete diese wieder. Dann kam er ins Haus und schloss die Haustür hinter sich. Mit langsamen Schritten lief ich nach hinten und suchte nach etwas um mich zu wehren.

„Hast du mich schon vermisst?", fragte er mit seiner Stimme die mir eine Gänsehaut vorbereitete.

„Wie- Wie hast du mich gefunden?", stotterte ich und schluckte schwer. Dieser Mann war wie ein Riese aufgebaut und seine dominante Ausstrahlung machte einen mehr als nur ein wenig Angst.

„My love, ich hab dich noch nie verloren. Ich wusste immer wo du warst. Mit wem du warst.", sagte er und bei seinem letzten Satz verdunkelten sich seine Augen. Er kam langsam zu mir und ich stoß gegen eine Wand und konnte nicht mehr nach hinten gehen.

„Du Psycho! Verschwinde!", schrie ich und wollte ihn mit meinen Händen wegschubsen. Aber er war viel zu stark und es brachte gar nichts. Er legte seine Hände neben mir auf die Wand und kam mir viel zu nahe. Ich konnte seinen Parfüm riechen und seine Brust berührte fast meine. Und das machte mich panisch.

„Du Psycho?", fragte er empört und lachte auf. Sein Adamsapfel bewegte sich und er sah mich schief grinsend an. Aber es war kein ehrliches Lachen, es war ein angsteinflösendes Lachen.

„Wie nennt man denn Menschen die eine Leiche in fremde Zimmer legt? Helden?!", fragte ich sauer und blickte zu ihm hoch.

„Hat dir mein Geschenk nicht gefallen? Ich dachte du würdest dich freuen.", sagte er sarkastisch und grinste immer noch wie der Teufel. Meine Wut überkam mich und ich ballte meine Hände.

Da ich mich nicht mehr halten konnte, gab ich ihm eine Ohrfeige. Dieses hat dieser Bastard nicht erwartet und seine Fresse flog zur Seite. Seine Kinnlade flog leicht runter und er spannte seinen Kiefer an. Zähne knirschend blickte er wieder zu mir und seine Augen verdunkelten sich sofort. Plötzlich presste er seinen ganzen Körper gegen meinen und schlug seine Hände neben mir an die Wand. Ich zuckte mit dem ganzen Körper und presste meine Augen.

„Ich könnte dir jetzt die Kehle aufschlitzen und keine Seele wird wissen was passiert ist.", raunte er mir ins Ohr und griff mit seiner Hand meinen Kinn und zwang mich ihn anzusehen. Ich schluckte schwer und wusste sofort dass er das auch ernst meinte.

„Dann mach es doch.", flüsterte ich und hielt stand. Dann nahm ich seine Hand und schlug diese von meinem Kinn weg. Wieder grinste er schief und strich eine Strähne aus meinem Gesicht weg. Dann kam er mit seinem Gesicht meiner Halsbeuge näher und ich spürte seine Lippen leicht an dieser Stelle. Ich streckte meinen Kopf in die entgegensetzte Richtung und presste meine Augen zusammen. Sein Gesicht wanderte weiter hoch zu meinem Ohr und stoppte dort.

„Du hast keine Ahnung wie deine sässige Art mich anmacht.", raunte er mir ins Ohr und legte plötzlich meine Hand an meine Hüfte. Mit aller Kraft schubste ich ihn weg und tatsächlich taumelte er einen Schritt nach ihnen.

„Du ekelst mich an.", sagte ich wütend und legte meine Arme um meine Brust. Dieser lachte leicht auf und leckte sich über Lippen.

„Gewöhnlich beten mich die Frauen an und krallen sich den ganzen Abend um meinen Hals nur mich einmal zu spüren.", sagte er grinsend und ich sah ihn noch mehr angeekelt an. Wer will diesen Monster schon im Bett haben?!

„Aber du? Obwohl du weißt dass ich dir das Paradies unter deine Füße legen könnte mit dem Vermögen den ich verdiene und meinem Aussehen, widersetzt du dich.", sagte er.

Er hatte Recht. Ich wusste was für ein Vermögen er hatte. Und er hatte all das Recht über sein Aussehen zu prahlen denn er sah wie ein Sexgott aus.

„Aber was bringt all das Geld und das Aussehen wenn er ein Monster ist? Sein Geld illegal verdient? Viele Menschen wegen ihm sterben? Mich drängt und mir Angst macht? Sag mir, was bringt all das?!", sagte ich wütend.

Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an und blickte mir tief in die Augen. Dann fing er anzulächeln und schüttelte belustigt seinen Kopf.

„Serás mi esposa, mi linda. No importa cuánto tiempo tenga que luchar por ti, eres mía. [ Du wirst meine Frau werden, meine hübsche. Egal wie lang ich um dich kämpfen muss, du gehörst mir.]", sagte er und brachte mich zum Staunen. Seine Ignoranz und seine Arroganz schockten mich.

„Das einzige was an mir dir gehört ist mein Hass gegenüber dir.", sagte ich wütend und presste meine Lippen zusammen. Sein Grinsen fiel und er sah mich stumm an. Plötzlich lief er wieder zu mir und presste seinen Körper gegen meinen. Ich schrie auf und versuchte ihn von mir zu stoßen.

Plötzlich ging die Haustür auf und Miley schrie auf als sie mich und Marcel sah.

„Renn weg, Miley!", schrie ich und Tränen flossen unkontrolliert meine Wagen runter. Aber sie hört nicht auf mich und kam zu mir gerannt.

„Du wirst noch von mir hören.", flüsterte er mir ins Ohr, drückte mich nochmal gegen die Wand und entfernte sich dann von mir. Dann drehte er sich und ging aus dem Haus. Ich glitt die Wand langsam runter und mein Herz pochte wie wild. Die Tränen flossen runter und ich schluchzte unkontrolliert. Miley rannte zu mir und stürzte sich zu mir runter. Sie hielt mich sofort in die Arme und drückte mich zu sich.

„Ich habe so Angst.", stotterte ich und schluchzte. Miley strich meine Haare aus dem Gesicht und streichelt meinen Arm.

Ich habe so Angst...

SÓLO TUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt