In einer belagerten Festung ist Uneinigkeit Verrat.
-Ignatius von Loyola (eigentlich Íñigo López Oñaz y Loyola, spanischer Offizier, später Einsiedler, Gründer der Gesellschaft Jesu)
Sergio ist seit Stunden bewusstlos. Seine Wunden wurden versorgt und Bella und Finn sind sich einig, dass er nicht mehr in Lebensgefahr schwebt. Und trotzdem, mache ich mir sorgen. North, Ellias und Roscoe verfolgen den Wagen oder besser gesagt, haben den Wagen verfolgt. Die Einzelgänger halten meine Tochter, in einer Alten Mine fest.
Meine Cailey, meine Spätzchen wird in einer Mine fest gehalten und ich darf sie nicht mal befreien. Bleib bei Sergio und deinem Sohn, meinte Lian. Sorge dich nicht um deine Tochter, wir werden Sie befreien. Lian hat noch keine Kinder ansonsten würde er das nicht sagen. Dann wüsste er, dass ich nicht einfach aufhören kann, mir keine Sorgen zu machen. Er kann froh sein, dass ich mir zu viele sorgen um Cailey und Sergio mache, weil ich ihn ansonsten die Nase gebrochen hätte.
Lothar liegt auf der Brust von meinem Gefährten. Er wollte partout nicht von Sergio getrennt werden. Sein weinen hat mir, mein Herz gebrochen und ich konnte Ihm seine Wunsch nicht abschlagen. Mein kleiner Prinz ist genauso verliebt in Sergio wie meine Spätzchen.
Sergio hat trotzdem meine Kinder verloren. Casper sollte im Garten bleiben und nicht, dass Territorium erkunden. Cailey kennt die regeln. Wieso hat Sie meine Regeln gebrochen? Jetzt wurde Sie entführt und ich kann nichts, aber auch nichts machen. Ich weiß nicht einmal, ob sie überleben werden. Ich komme um vor sorgen.
»Bläst du immer so laut Trübsal?«, erkundigt mein Gefährte sich leise. Seine raue Stimme ist leise und er sieht mich mit einem müden Lächeln an. Sein Blondes Haar ist Schweiß getränkt und klebt an seiner Stirn. Die Saphirblauen Augen sehen mich träge an.
»Sergio! Wie geht es dir? Hast du Schmerzen? Soll ich jemanden für dich holen? Finn oder Bella? Lian sollte in seinem Arbeitszimmer sein. Ich-«, erkundige ich mich schon fasst hysterisch.
»Mir geht es gut.«, unterbricht mein Gefährte mich sanft und streichelt Lothar über seinem Köpfchen. Es zaubert sich ein kleines Lächeln auf sein Gesicht als er Lothars schlafendes Gesicht sieht. Er wäre ein wunderbarer Vater.
»Die Wunden müssten schon verheilt sein und ich spüre die Schmerzen nicht mehr.«, fügt Sergio nach einigen Sekunden hinzu.
»Trotzdem werde ich Finn oder Bella holen und sage Lian Bescheid.«, meine ich bestimmend, stehe auf, drücke meinem Sohn einen Kuss auf sein Köpfchen und verlasse Sergios Schlafzimmer. Er scheint keine Schmerzen zu haben oder aber, er hat eine hohe Schmerzensgrenze. Ich weiß nicht was beängstigender ist. Es ist schon erstaunlich wie schnell ein Krieger heilt. Die Kratzer auf seiner Brust sind verschwunden und ich konnte kein frisches Blut riechen.
»Paige«, begrüßt Keith mich auf der Treppe. Sein Gesicht erhellt sich sofort während er vor mir stehen bleibt. Er kann sich bestimmt denken, dass ich die Seite von meinem Gefährten nur verlassen würde, wenn er aufwacht. »Wenn suchst du?«
»Weshalb glaubst du, suche ich jemanden?«, erwidere ich die Frage und gehe Seite an Seite mit ihm weiter.
»Du hast deinen Sohn nicht auf den Armen und das Abendessen ist schon Stunden her. Außerdem haben wir dir genug hoch gebracht an Essen.«
»Ja, stimmt. Finn oder Bella und ich wollte Lian Bescheid sagen, dass Sergio aufgewacht ist.«, informiere ich Keith während ich um Ihn herum, weiter die Treppe hinunter gehe.
»Ich sage Finn Bescheid, er ist in seinem Zimmer.«, ruft Keith als er die Treppe hinauf joggt. »Bleib meinem Zwilling fern! Er ist ziemlich schlecht gelaunt!«
DU LIEST GERADE
Rudelfamilie
Hombres LoboSie wurde verraten, benutzt und verlassen. Er seht sich nichts mehr, als eine eigene Familie. Sie fühlt sich alleine und möchte dennoch keinen Partner. Er will Sie vor seiner Welt beschützen und Sie trotzdem für sich gewinnen. Beide wollen das glei...