Kapitel 11: Verlust der Jungfräulichkeit

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Sesshomaru näherte sich ihr wie ein Panther auf Jagd. Seine Muskeln, seine Statur. Einfach alles sprach sie in diesem Moment an. Kagome verstand sich kaum selbst. Half er vielleicht nach? Damals hatte sie nie diese Anziehungskraft gespürt. Oder redete sie sich diese Gefühle ein, um den Gedanken zu verdrängen, dass er sie für seine Jungfräulichkeit bezahlte? War das nicht bei Geishas so, die ihre Jungfräulichkeit anboten?

Nachdenklich schloss sie die Augen, dachte kurz an die schwarzhaarige Frau, die behauptete, die einzige zu sein, mit der er mehr als einmal geschlafen hatte, auch die Frau im Schönheitssaloon... Sesshomaru...

Das Bett senkte sich leicht, während sein massiger, aber immer noch schlanker Körper, sich über die Matratze bewegte. Er war ihr so nah. Ihre Augen öffneten sich leicht, während ihr Herz immer schneller hämmerte. Sie würde den Moment mit ihm teilen, den sie sich immer mit Inu Yasha gewünscht hatte, doch dieser... nein... Kagome, ermahnte sie sich im Inneren. Sie sah Sesshomaru an. Es war kein Akt der Liebe, sondern ein Akt der Lust. Etwas anderes sah sie nicht in dessen Augen.

»Aufgeregt?«, fragte er leise, während er sich neben ihr niederließ in einer provokanten Seitwärtslage, sodass sie ihn besser sehen konnte. Kagome. Diese Frau schien fast schon in Panik zu verfallen. Er hatte viele Frauen dieser Art gehabt, doch meistens legte es sich schneller, sie hingegen brauchte wohl noch etwas. Vorsichtig ergriff er ihre Hände, was sie argwöhnisch verfolgte, zog sie über ihren Kopf und band ein Seidentuch geschickt darum, welches er an eine Öse band, die er extra hatte anfertigen lassen.

»Was?«, fragte sie schockiert und schluckte, doch er blieb ruhig, entspannt und lauernd. Sie war feucht, das wusste er und sie würde ihn nicht ablehnen.

»Ich will nicht, dass du dein Gesicht verdeckst.«

Kagome wurde rot und betrachtete den großgewachsenen Mann, dessen Haar offen auf seinen Schultern lag. Es war noch so schön wie damals, schien aber ein wenig dünner. Wahrscheinlich lag es an der Spülung, dass sein Haar seidig glänzen ließ. Ihr Körper wünschte, es berühren zu können, doch seine Fesslungskünste waren zu gut. Sie verzog die Lippen: »Du magst nicht berührt werden?«

»Hn.«, antwortete er nur und sie verstand. So war das also. Natürlich sie war nur ein dummer Mensch und musste vorher noch duschen, damit sie nicht nach Mensch stank. Sie seufzte leise, warum nahm er sich keine Dämonin?

Sesshomaru hatte seine eigenen Regeln. Keine Küsse, keine Berührungen der Frau. Er hielt sie auf Abstand. Niemals würde eine frau ihm wieder so nah sein. Niemals würde er den Fehler begehen und sowieso, nach dieser Nacht, würde auch ihre Seele sich schwarz verfärben. Befleckt von der Lust und dem Geld, was er ihr zahlte. Sie waren alle gleich. Unschuldig, naiv. Doch sie hatten alle einen dunklen Wunsch und Kagome brauchte das Geld für ihre Mutter. Es war nicht so egoistisch, wie die anderen Wünsche, die er als Gegenpreis erfüllte, doch auch sie würde sich darin verlieren, das wusste er. Keine Frau blieb gleich nach ihrem ersten Mal.

Er beugte sich über sie, senkte sein Gesicht über die in Seide verpackten Brüste und sog den Geruch von Lotus ein, bevor er schnell ihre Nippel unter der Seide hervorstechen sah. Ihr Atem war flach und sie achtete genau auf ihn. Die wenigen Zentimeter machte er wett und schloss seine Lippen um den in Seide verpackten Nippel. Er war hart. Geschickt liebkoste er ihn durch die Seide hindurch, was Kagomes Blick verschleiern ließ. Ein Blick genügte, um ihre Scham zu sehen. Sie war peinlich berührt. Niemals hatte er sie so berührt. Sein Halbbruder war ein Dummkopf gewesen, sie nicht als sein eigen zu markieren. Jetzt würde sie für ihn die Beine breit machen und er bekam es zu sehen. Sesshomarus Plan ging auf.

Sanft biss er hinein und hörte ihr lautes Stöhnen, während sie sich hin und her drehte. Die Fesseln hielten sie, wie auch seine Hände, die sie grob an der Hüfte packten. Er genoss gerne seine Vorspeise.

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