Kagomes Kopf raste, während sie kurz das Gleichgewicht verlor, doch ein starker Arm umfing ihren Rumpf und zog sie dicht an einen warmen Körper. Dankend lehnte sie ihren Kopf an den warmen Stoff, bevor sie die Augen aufschlug und schockiert feststellte, dass es Sesshomarus Sweater war. Verwirrt starrte sie in sein Gesicht.
»Ich fahre Sie.«, meinte er kurz angebunden und sah noch in die Runde. Der rothaarige Mann sah sie eingehend an, bevor er die Augen schloss und nickte.
»Das ist nicht nötig, ich nehme ein Taxi, ich...«
»Keine Widerrede.«, brummte er und schob sie schon Richtung Tür. Herr Hosone sah noch seufzend hinterher, bevor er sich zu den Takemuras drehte.
»Hoffentlich geht das gut.«
»Das wird schon...«, brummte Herr Takemura, während Sesshomaru Kagome aus dem Saal führte. »Er hat am wenigsten getrunken.«
Herr Hosone blickte zum Sake. »Stimmt, aber unsere Neue schon...«
»Sie packt das schon.«, lächelte Herr Takemura wissend. »Sie wird sich nicht von ihm einlullen lassen. Magst du Sie?«
»Sie ist hübsch und scheint klug zu sein.«, hauchte Herr Hosone. »Naja, aber es ist zumindest sicherer, als wenn sie alleine geht. Diese Haruka könnte noch da draußen lauern.«
Herr Takemura nickte. »Das stimmt.« Trotzdem machte er sich einige Sorgen um Kagome. Hoffentlich würde sie nichts Dummes anstellen.
Sesshomaru führte Kagome langsam raus, die sich an ihn abstützte. Als sie die Treppe runter waren, hatte sie bemerkt, wie viel sie Intus hatte. »mhmm.«, machte sie, während er sie zu einer Seitenstraße führte.
»In welches Krankenhaus?«, fragte er leise, was sie guthieß.
»Beika Krankenhaus.«, murmelte sie und hörte, wie sich eine Tür öffnete und er ihr hineinhalf. Es schien ein hübscher Flitzer zu sein. Die Innenausstattung war in einem hellen Beige, während der Wagen weiß war. Sesshomaru setzte sich auf der anderen Seite hinein und half ihr dann auch noch beim Anschnallen. Ihr Gesicht war ganz rot. Dummes Ding. Sie hatte definitiv zu viel getrunken.
»Danke Sesshomaru...«, murmelte sie an sein Ohr. Er seufzte und sie verbesserte schnell. »Danke Herr Suzuki.«
Er blickte ihr in die Augen und erkannte, dass sie Probleme hatte ihn zu fixieren. Vielleicht ergab sich heute die Chance sie in seine Falle zu locken, doch er würde abwarten und sehen was sich ergab.
Schnell schnallte er sich selbst an, startete den Wagen und parkte in zwei Zügen aus, bevor er sich in den Verkehr einordnete und Richtung Krankenhaus fuhr.
»Wieso...«
Er sah zu ihr, während sie die Augen schloss und tief durchatmete. »Wieso was?«
»Wieso bringen Sie mich zum Krankenhaus?«, fragte Kagome frei heraus, doch er schwieg erst, bevor er leise antwortete. »Die Stimme am Telefon klang verzweifelt.«
»Es war mein Bruder, Souta. Opa ist auch nicht mehr der Jüngste und sie sind mit der Situation wohl überfordert. Normal ist es meine Mutter, die alles regelt.«
»Verstehe.«, meinte er noch, während sie dahinfuhren. Keiner sprach oder sagte mehr was. Kagome wusste, er würde ihr nicht mehr sagen. Sie sollte wohl froh darüber sein, dass er nichts dafür verlangte. Doch es war schon schwer, eine... nette Seite an Sesshomaru kennenzulernen. Sie hätte ihn nie für einen fürsorglichen Chef gehalten, aber sie beschwerte sich nicht. So könnte sie zumindest noch kurz die Augen schließen. Wie schwer wohl die Verletzung war, dass Souta total am Durchdrehen war?
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Fudōtokuna mōshide - Ein unmoralisches Angebot
FanfictionSeit dem Sieg über Naraku sind 6 Jahre vergangen. Damals, drei Jahre später, glaubte Kagome kurz, dass sich der Brunnen wieder geöffnet hatte, doch dem war nicht so, weswegen sie anfing ihr Leben weiter zu leben und begann Wirtschaft und Mathematik...