Herr Takemura und Herr Hosone starrten sich an. Die schwarzhaarige Frau war in ihrem Büro verschwunden und hatte es geschlossen. Herr Hosone kochte innerlich vor Wut, sah sich um und zog Herrn Takemura mit in sein Büro, schloss die Tür und schubste ihn auf seinen Stuhl. Herr Takemura war selbst noch etwas von der Rolle und hing zwischen dem Gefühl der Wut und Besorgnis fest.
»Meintest du nicht, es passiert schon nichts?«, wetterte Hosone los und wuschelte sein Haar. »Auch wenn sie geduscht hat, ich habe...«
»Ich weiß. Scheiße.«, knurrte Takemura. »Dabei hat sie doch...«
»Sie hat dich eiskalt angelogen.«, meinte Hosone nur und tigerte durch das Zimmer. »Dreckskerl, wieso hat er das gemacht?«
»Was fragst du mich?«, bellte Takemura ihn an und wuschelte sein Haar auch heftig, bis sich der Zopf löste. »Ich würde ihm am liebsten den Kopf abreißen. Warum vergreift er sich an ihr? Konnte er nicht wen anders für seine dreckigen Spiele nehmen?«
»Überhaupt ist sie eine Bereicherung für die Firma!«, sagte Hosone. Er hätte sie gerne beschützt vor diesem Mann, hätte vielleicht gerne mehr mit ihr unternommen. »Meinst du sie bleibt?«
Hosone blickte in Takemuras Augen, der sich in das Sofa sacken ließ. »Bestimmt. Ich kenne sie. Sie würde sich nicht davonmachen. Normal kam sie immer wieder, außer...«
Der schwarzhaarige seufzte. »Nicht die alte Kamelle. Lass das stecken. Wir können nur aufpassen und den Schaden in Grenzen halten... Meinst du er hat wegen seinem Halbbruder...«
»Inu Yasha?«, fragte der rothaarige und schloss die Augen. »Ich hoffe nicht... Das wäre...«
»Wir sollten mit ihm reden. Ich weiß, wir haben in seinen Augen nicht den großen Stellenwert, haben keine Chance gegen ihn, doch... er sollte mit uns darüber reden. Er kann nicht tun, wozu er gerade lustig ist.«
Der rothaarige lächelte traurig. »Ich habe Angst, dass sie zu tief hineingerät.«
»Was meinst du damit?«, fragte Hosone und sah ihn durchdringend an. »Willst du sie doch ins offene Messer laufen lassen?«
»NEIN! So mein ich das doch nicht! Ich meine nur... Was ist, wenn sie rausbekommt, was hier läuft?«
Hosone lehnte sich an ein Sofa, dass er sich vor langem hatte besorgen lassen. Er strich sacht über das dunkle Leder und genoss die Kälte. »Vielleicht wäre es gut so. Sie könnte doch versuchen, ihn zu beruhigen.«
»Hmpf... Du spinnst wohl oder?«
»Nein. Nur so wie du es mir immer erzählt hast, klang es so, als ob sie großen Einfluss auf ihn gehabt hätte.«
»Das glaubte ich auch.«, meinte der rothaarige. »Doch damals, nachdem der Brunnen mit den beiden verschwand, änderte sich alles. Kagome kam nie zurück, doch er tat es und... er war anders.«
Hosone seufzte. »Stimmt ja. Es ist schon lachhaft. Ihr glaubtet alle, dass er sie liebt, wie er diese tote geliebt hatte und doch...«
»hat er sich etwas anderes gewünscht. Ich hatte viele Jahrhunderte Angst, dass Kagome auf ewig weg wäre.«
Hosone löste sich, kam zu ihm und wuschelte sein Haar durch. Takemura schmunzelte unsicher. »Doch sie ist da.«
»Nur, wusste es Sesshomaru? Was meinst du?«
Beide überlegten, bevor sie zu dem gleichen Schluss kamen. »Er wusste es.«
Es gab keine andere Möglichkeit. Es war eindeutig und... irgendwas plante er. »Er hegt großen Groll, gegen seinen Halbbruder, doch ist der wirklich so groß, dass er so sehr den Arsch raushängen lässt?«
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Fudōtokuna mōshide - Ein unmoralisches Angebot
FanfictionSeit dem Sieg über Naraku sind 6 Jahre vergangen. Damals, drei Jahre später, glaubte Kagome kurz, dass sich der Brunnen wieder geöffnet hatte, doch dem war nicht so, weswegen sie anfing ihr Leben weiter zu leben und begann Wirtschaft und Mathematik...