Kapitel 12: Nachbeben

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Kagome ruhte sich noch einige Zeit aus, bis sie schlaftrunken die Augen öffnete. Das Zimmer war dunkel. Schnell machte sie das Licht an und zwinkerte ein paar Mal. Anscheinend hatte sie noch ein paar Stunden geschlafen. Es war schon spät und sie entschied, besser heim zu fahren.

Der Moment war ernüchternd, als sie sich säuberte und sich nicht mehr so sicher war, ob das wirklich so richtig gewesen war. Schnell zog sie ihr Sommerkleidchen an und schlich in den Flur. Kein Sesshomaru. Er schien nicht mehr da zu sein. An der Tür entdeckte sie dann einen Zettel, der an sie adressiert war. In einer maskulinen Schrift stand geschrieben, dass er noch etwas erledigen musste. Sie brauchte nur die Tür ins Schloss zu ziehen. Kagome verzog die Lippen. Hatte sie wirklich eine romantische Nachricht erwartet, auf der er den Sex lobpreisen würde? Nein... Sie zerknüllte die Nachricht und warf sie unachtsam auf den Boden. Sie spürte ihn immer noch in sich, aber irgendwie hatte sie es sich anders vorgestellt. Sesshomaru...

»Naja, zumindest wird alles wieder beim alten sein oder?«, fragte sie sich leise, öffnete die Tür und schloss sie hinter sich. Zum Glück hatte sie ein wenig Geld, aber erstmal musste sie nachsehen, wo sie überhaupt hingefahren waren.

Zu ihrem Glück war es nicht so weit weg von daheim, auch wenn es leicht beängstigend war. Sie sah noch einmal zu dem Hochhaus hinauf. Irgendwie konnte sie nicht glauben, dass es seine eigene Wohnung war. Ob es eine Wohnung nur für den Sex war, damit er danach den Gestank seiner Opfer nicht mehr ertragen musste? Kagome schüttelte den Kopf. Wo waren nur die Endorphine hin, die sie vorhin so glücklich gemacht hatten?

Nach einiger Zeit kam sie daheim an. Das Haus war schon dunkel. Ihre Mutter war immer noch im Krankenhaus und erholte sich, aber bald durfte sie heim. Souta hingegen schlief wahrscheinlich schon. Er tat viel für Mutter, verlangte aber nichts von Kagome, die ihre Mutter eher mied. Aber sie würde es auch merken. Kagome seufzte leise, holte sich ein wenig Essen aus dem Kühlschrank und ging hoch in ihr Zimmer.

Sie ging zu ihrem Schrank und blickte in den Spiegel. Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen noch. Aber so fühlte sie sich nicht ganz. Grummelnd warf sie sich aufs Bett und schloss die Augen. Sie wollte nur schlafen, sich ausruhen und darauf hoffen, dass Übermorgen wieder alles normal wäre auf der Arbeit.

Nach einiger Zeit schlief sie in ihrem Sommerkleidchen ein und ließ sich gefangen nehmen von einigen heißen Träumen, in denen Sesshomaru sie immer wieder besuchte, sie berührte und ihren Körper liebkoste, kostete und ...

Sie riss die Augen am Morgen auf, durchgeschwitzt und – sie griff in ihren Schritt – feucht. Verdammt. Leicht strich sie über ihr feuchtes Höschen, wimmerte und dachte an ihn, wie er sie gestern mit seinen Lippen und seinen Fingern dort berührt hatte. Ehrlich? Sie spürte ihn immer noch in sich. Ein schwacher Widerhall von seinem Schwanz, der in ihr gewesen war. Ob das jedes Mal so war? Sie war sich unsicher, doch würde sie es auch nicht austesten können, denn es war einmalig gewesen.

Seufzend strich sie noch etwas über den feuchten Fleck, stellte ihn sich vor und erschauderte. Verwirrt von sich selbst, rieb sie weiter, neckte ihre Klitoris und wurde rot vor Scham. Sie fühlte sich dreckig und pervers. Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet ihr, sie wäre alleine im Haus. Ihr Bruder in der Schule, ihr Opa im Schrein und ihre Mutter war noch im Krankenhaus.

Niemand würde es hören, niemand merken. Sie rieb sich weiter. Es war 8 Uhr am Morgen. Ihre Arbeit hätte gerade angefangen. Ob Sesshomaru sich jemals selbst berührt hatte? Sie stöhnte leise, erzitterte und hob dann ihre Hand an, nur um unter ihr Höschen zu gleiten. Eine Hand presste sie auf ihre Brust, drückte sie fest. Sie fühlte sich geschwollen an. Er hatte sie angefasst und jetzt... wollte sie mehr. Ihre Hand strich über ihre feuchte Klitoris. Sie stöhnte, bäumte sich und rieb ihre Finger an ihrer feuchten Mulde, bevor sie etwas hineinglitt. »Ahhhhh...«, stöhnte sie und wusste nicht mehr, was sie von sich denken sollte. Dieses Gefühl war so schön und... uhmm... Sie rieb sich mehr, dachte an ihn, wie er sie berührte und keuchte immer stärker und heftiger. Ihre Finger waren nichts gegen seinen harten Schwanz, aber es tat gut. Viel zu gut.

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