Sofort tat ich was er sagte und folgte ihm hoch in sein Zimmer. Nachdem wir beide dieses betreten hatten, schloss er es ab und drehte sich zu mir: "Knie dich hin. Hände auf den Rücken und Blick zu mir.", sagte er schroff. Vor ihm fiel ich auf die Knie, verschränkte meine Arme hinter meinem Rücken wie er es verlangt hatte. Mein Blick haftete an ihm. Langsam zog er sich sein Hemd aus der Hose und knöpfte dies bis zur Hälfte auf. Sein gut gebauter Körper war nicht zu übersehen und um ehrlich zu sein, ließ es mich nicht kalt. Er löste seinen Gürtel und zog ihn langsam aus den Schlaufen seiner Jeans: "Weißt du, als ich dein Gespräch mit Jimin verfolgt hatte, dachte ich mir erst, dass ihr dies sicher schaffen könntet. Schließlich bist du mir schon einmal entwischt, wärst du nicht in Jin's Fänge gekommen, wären du und dein Bruder sicher frei gewesen. Namjoon und ich wären höchstwahrscheinlich im Knast oder in der Klapse gelandet. Vater hätte sich die Kugel gegeben und Mutter... die ist ja eh schon weg. Aber glücklicherweise stand das Glück dieses Mal auf meiner Seite. Ich werde es aber nicht beim Glück belassen, das ist viel zu naiv und zu riskant. Daher werde ich dafür sorgen, dass du nicht mal mehr in der Lage sein wirst, dieses Haus ohne fremde Hilfe zu verlassen.", raunte er und ließ seinen Gürtel mit einem lauten Aufpeitschen auf den Boden rasen. Ich zuckte zusammen und blickte ängstlich zwischen Teahyung und dem Gürtel hin und her. Ohne den Blick von mir abzuwenden ging er um mich herum. Ich spürte wie das kühle Leder über meinen Körper glitt. Vor lauter Angst schien ich durchzudrehen. Ich hechelte wie ein Köter und der Schweiß lief und lief. Mein ganzer Körper zitterte wie verrückt. Ich wollte das es endlich vorbei ist, er sollte endlich zuschlagen und mich von dieser grausamen Erwartung befreien: "Jetzt mach schon! Schlag doch endlich zu!", schrie ich unter Tränen und wimmerte.
Hatte ich gerade wirklich darum gebeten? Warum? Warum gab ich auf und ließ mich so behandeln?
Weil es keinen anderen Ausweg gibt.
"Du bettelst also darum ausgepeitscht zu werden? Willst du wirklich den Schmerzen eines Gürtels erleiden?", fragte er mich mit seiner tiefen Stimme.
Nein, Taehyung.
"Ich höre dich nicht, Jungkook."
Ich spürte wie er sich hinter mich kniete. Sein Atem prallte auf meine Haut und ließ eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreiten. "Dabei wollte ich dich gar nicht schlagen.", hauchte er in mein Ohr und kicherte.
W-Was...
"Ich wollte dir etwas ganz anderes zufügen, Bunny.", sprach er weiter. Meine Härchen an meinen Körper richteten sich auf, mein Blut floss wie ein rauschender Bach durch meine Adern. "Aber dafür musst du schön stillhalten, verstanden?", meine Sinne schärften sich augenblicklich: "Was hat er nur vor? Er sagte doch, dass er mir nicht mehr wehtun möchte, warum macht er es dann trotzdem? Warum ändert er ständig seine Meinung? Was habe ich ihm getan, dass er mir ständig so etwas antut?", fragte ich mich selbst während die Angst in mir immer weiter stieg, wenn das überhaupt noch möglich war.
Seine großen Hände glitten über meinen Körper, während ich weiterhin seinen heißen Atem in meinem Nacken und auf meinem Rücken spürte. Seine Hände wanderten vor zu meiner Brust, runter zu meiner Taille und wieder zurück. Gänsehaut machte sich auf meinem Körper breit und ein leichter Seufzer entwich meiner Kehle. Sofort stoppte Taehyung seine sanften Berührungen und ließ von mir ab. Den Gürtel legte er langsam zur Seite. Mein Hecheln hatte sich so gut es ging gelegt, seine Berührungen hatten mich beruhigt. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass er sich aufrichtete und zu seinem Nachttisch lief, welchen er öffnete und etwas herausnahm: "Oh mein aller liebster Jungkook. Ich zeige dir heute eine ganz neue Welt die du sicher noch nie gesehen, oder besser gesagt, gespürt hast.", sprach er, drauf gefolgt ein Schmunzeln seinerseits. Ich ließ meinen Kopf hängen. Ich erwartete das Schlimmste.

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Old McKim Had A Farm
FanfictionMein Herz raste. Es fühlte sich so an, als würde es gleich aus meiner Brust springen. Eine zierliche Hand ragte über die Kante des Zwischenbodens. An der Hand bahnte sich ein kleiner Fluss aus Blut seinen Weg, bis dieser die Spitze des Zeigefingers...