Aus schlechten Träumen werden Küsse

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PoV: Renly Baratheon

Also zog mich Robert auf den Balkon seines Zimmers und wir tranken Wein. Viel Wein. Vielleicht sogar etwas zu viel Wein. Noch immer benebelt von den Geschehnissen  mit Loras trank ich ein Glas nach dem anderen. Ich wollte unbedingt wieder zu ihm anstatt hier mit meinem Bruder zu schmoren. Er erzählte eine Geschichte nach der anderen aber ich dachte nur an Loras. An seine Berührungen in meinen Gemächern, den Ritt nach Königsmund, das Turnier und vor allem an das was vorhin im Zelt passiert ist. Gegen 2Uhr nachts stimmte mir Robert endlich zu, dass es Zeit wäre schlafen zu gehen und ich stolperte vom Alkohol benebelt in mein Zimmer. Dort schlief Loras tief und fest und breitete dich über das gesamte Bett aus, was echt süß aussah. Er hatte anscheinend einen schlechten Traum, da er sich ganze Zeit hin und her wälzte und undefinierbare Laute von sich gab. Sollte ich ihn aufwecken, damit er nicht mehr weiterträumt? Mein betrunkenes Ich ließ mich allerdings garnicht überlegen und so strich ich mit meiner Hand über seine Wange und ihm so seine Haare aus dem Gesicht. Er murmelte weiterhin irgendwas daher und als ich mit meiner Hand über seine nackte Brust strich , wachte er auf und sah mich verwirrt an. "Du hast schlecht geträumt nicht war?", fragte ich ihn

PoV: Loras Tyrell

Schlecht geträumt ist ja garkein Ausdruck. Ich habe geträumt, dass Renly in seinem Zimmer stand und gerade mit Catelyn Stark sprach. Danach wollte er, dass ich ihm seine Rüstung ausziehe und ich tat das. Kurz darauf hörte ich etwas von draußen und Catelyn Stark und ich schauten nach, woher das Geräusch kam. Plötzlich hörte ich ein Keuchen von Renly und als ich mich umdrehte, sah ich einen schwarze Gestalt aus Nebel, die Renly ein Messer durchs Herz sticht. Sofort rannte ich zu ihm und sofort stiegen mir die Tränen in die Augen. Ich hielt ihn in meinen Armen und hoffte, dass er nicht stirbt, als mich plötzlich jemand aufweckte und ich bemerkte, dass alles nur ein Traum war.

"Kann man so sagen, ja", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und setzte mich auf. "Wie war das Gespräch mit Robert?", fragte ich ihn, woraufhin er jedoch nur schnaufte. "Die Beschäftigung davor hat mir besser gefallen!", flüsterte er mir zu und lächelte mich schief an. Ich stand auf und musste mich erstmal zurecht finden, da das Zimmer nur von Mondschein beleuchtet wurde. Ich ging ums Bett herum zu Renly und strich mit meiner Hand über seine Wange. Dann nahm ich seine Hand in meine und zog ihn mit auf den Balkon. Dort stellte er sich hinter mich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. Unsere Hände waren weiterhin miteinander verschlossen.
Ich starrte in die Ferne und sah das Meer, welches das Mondlicht spiegelte. Plötzlich spürte ich seine Lippen auf meiner nackten Schulter und er begann vorsichtig meine Haut zu küssen. Ich genoss es sehr, als er plötzlich aufhörte. Ich drehte mich um und sah ihm tief in seine braunen Augen. "Seit ich dich das erste Mal gesehen habe, frage ich mich wie es ist, deine Lippen auf meinen zu spüren, doch ich bekam nie eine Antwort. Warum auch, du bist schließlich der Bruder meiner Frau. Aber ich weiß, dass ich nicht sie will, sondern dich, Loras Tyrell. Du bist wunderschön und hast einen Charakter aus Gold. Du hast die Mähne eines Löwen und strahlend blaue Augen, wie das Meer. Ich weiß, dass mich die ganze Welt dafür hassen wird, aber ich muss es tun", flüsterte er mir zu und ich verliebte mich von Minute zu Minute mehr in diesen Mann. Kurz nachdem er aufhörte zu sprechen, spürte ich seine Lippen auf meinen und es war noch schöner als ich es mir je vorgestellten konnte. Unsere Lippen passten perfekt aufeinander und ich wünschte mir, dass dieser Moment nie vergehen würde. Ich erwiderte den Kuss sofort und ich merkte Renlys leichtes Grinsen, welches mich auch dazu brachte zu lächeln. Es war kein stürmischer Kuss, sondern ein Kuss, indem seine ganze Liebe lag und ich versuchte ihm diese ebenfalls zu geben. Irgendwann mussten wir uns jedoch aus Luftmangel von einander lösen. Ich starrte ihn an und musste lächeln. Renly tat es mir gleich und verband unsere Lippen sofort zu einem weiteren Kuss. Dieser war leidenschaftlicher und ich verschloss meine Arme in seinem Nacken. Eine Hand hatte er in meinen Haaren und die andere lag an meiner Hüfte.
Ich wusste nicht wie lange wir am Balkon standen und immer wieder Küsse austauschten, doch dann gähnte Renly und wir beschlossen, schlafen zu gehen.
Er zog sich ebenfalls sein Hemd aus und sofort konnte ich seine Muskeln erkennen. Ich starrte ihn an und meine Fantasien spielte bei diesem Anblick verrückt. Er merkte, wie lange ich ihn schon anstarrte und lächelte stolz. Danach legte er sich neben mich ins Bett und küsste mich erneut. Er legte seinen Arm um meine Taille und kurz darauf verschwand ich ins Land der Träume.
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- Soooo, der erste Kuss (🥳)! Wie findet ihr die Geschichte bis her? Schreibt gerne einen Kommentar, damit ich mich verbessern kann, da es (wie gesagt) meine ERSTE Fanfiction ist.

LSP

Der Glanz einer Rose Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt