Unangenehme Fragen & wilde Knutschereien

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PoV: Loras Tyrell

Ich musste leicht schmunzeln auch wenn ich noch immer wütend war, dass sie ihn einfach so anfasste.
"Ich bin Mariah Sand, Tochter der Elariah Sand und am liebsten würde ich dir hier und jetzt um den Hals fallen und dich küssen, bis wir aus Luftmangel ohnmächtig werden!", ahmte ich sie nach und ging dabei auf Renly zu, der mich nur amüsiert ansah. "Sie wollte überhaupt nichts von mir und wenn doch ist es mir egal!", sagte und stoppte auf einmal, "Du bist eifersüchtig!",stellte er stolz fest und lächelte. "Weiß sie wie es ist deine Lippen zu spüren oder ich?", fragte ich ihn herausfordernd. Ich legte meine Hände auf seine Schulter und drückte ihn gegen die nächst beste  Wand. Kurz darauf küsste ich ihn bestimmerisch und er erwiderte natürlich sofort. Ich öffnete den obersten Knopf seines Hemdes, dachte jedoch nicht daran den Kuss zu lösen. Wir verfielen wieder in eine wilde Knutscherei und ich knöpfte sein ganzes Hemd wieder auf. Ich schob es leicht von seinen Armen runter, sodass ich seine nackte Brust sehen konnte und strich vorsichtig darüber. Wir küssten uns weiterhin als er außer Atem keuchte, dass wir jetzt wirklich gehen müssten. Ich drückte ihm einen letzten Kuss an die Lippen und löste mich dann von ihm. Ich hob mein Hemd auf und zog es mir an, Renly knöpfte seines zum zweiten Mal heute zu und ich sah unzufrieden in den Spiegel. Ich war nervös, das war mein erstes Essen mit dem König. Ich zupfte an meinem Hemd herum und versuchte meine Haare in Ordnung zu bringen, als ich plötzlich zwei starke Arme an meiner Hüfte und leichte Küsse in meinem Nacken spürte. "Komm, du bist wunderschön!", sagte er und zog mich mit sich.
Wir gingen kurz darauf Richtung Speisesaal und kurz bevor wir hineingingen, küsste Renly mich erneut und nickte mir sicher zu. Ich lächelte und wir betraten den Saal. Sofort fielen alle Blicke auf uns, es waren mehr Leute als gedacht hier. Die meisten davon Lords und Ladys. Ich wurde direkt nervöser und schaute unauffällig zu Renly, der jedoch mit einer Ausstrahlung den Raum betrat, also würden nur 4 Leute da sein - Naja er wuchs in Königsmund auf, er war Trubel gewohnt.  Er entschuldigte sich kurz für die Verspätung und saß sich direkt neben seinen Bruder hin. Ich stand weiterhin ziemlich verloren in der Gegend herum, ehe er mich zu sich winkte und auf den Stuhl neben ihn deutete. In Gedanken schlug ich mir an den Kopf, wie peinlich war das denn. Das Essen kam und nach einem kurzen Dank an die Sieben, begannen alle zu essen.

...

"Erzähl, Loras! Warum hast du noch keine Frau?", fragte Robert mich. "Es hat sich einfach noch nicht ergeben", antwortete ich ihm kurz und knapp. "Das wundert mich aber, du bist doch ein fescher, junger Mann, die Frauen in Rosengarten müssen dir doch zu Füßen liegen!", antwortete Robert und ich seufzte leise. "Die Richtige, war irgendwie noch nicht dabei, aber es dauert sicher nicht mehr lange", antwortete ich und war froh, dass er nicht mehr nachfragte. Er unterhielt sich meistens mit Renly, wann sie denn endlich ihre nächste Jagd starten, doch ich merkte, dass Renly die Jagden mit seinem Bruder hasste, geschickt konnte er diesem Vorschlag jedoch entgehen und alle aßen weiter.

Einige unangenehme Fragen, die zu 90% mein Sexualleben betreffen, später, konnte ich mich erfolgreich rauslügen und Renly und ich gingen wieder in unser Zimmer um uns für die Abreise fertig zu machen. 
"Du bist dir also sicher, dass die Richtige kommen wird?", fragte Renly mich. "Die Richtige wird bestimmt nicht kommen, wenn dann der Richtige und ich glaube, dass er schon hier", antwortete ich ihm wahrheitsgemäß und er musste lächeln. "Wie wollen wir das machen wenn wir wieder in Sturmkap sind?", fragte er mich und ich wusste, dass es früher oder später zu diesem Gespräch kommen wird. "Ich liebe dich!" - "Und ich liebe dich!"
Ich musste grinsen. "Es ist so absurd, ich habe mich in den Ehemann meiner Schwester verliebt!", sagte ich und musste lächeln. "Man kann sich nicht aussuchen wen man liebt!", sagte er daraufhin und küsste mich. "Wir schaffen, das schon irgendwie, aber ich möchte einfach nur, dass du bei mir bist!", sagte er zu mir und ich nickte. "Ich bleibe bei dir bis zu meinem Tod und das schwöre ich dir!", antwortete ich ihm ehrlich und sah ihm tief in die Augen. Wir küssten uns erneut, ehe wir uns von den anderen verabschiedeten.
Unsere Pferde standen bereits gesattelt am Tor und wir beschlossen so schnell wie möglich los zu reiten, damit wir noch vor Sonnenuntergang ankamen.

LSP

Der Glanz einer Rose Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt