fear of flying

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Usually, people think that I'm a strong, happy person. But behind my smiles they just don't know how much I'm in pain and almost broken.

Jimin:

"Guten Morgen mein Engel.", erklang die sanfte und liebevolle Stimme meiner Mutter.

Ich blinzelte als einzelne Sonnenstrahlen in mein Gesicht fielen und mich leicht blendeten.

"Gut geschlafen?", fragte mich meine Mutter und strahlte mich regelrecht an.

Wie konnte man so gut gelaunt sein? Und das am frühen Morgen?

Ich zuckte mit den Schultern und setzte mich auf. Ich hörte nur wie meine Mutter kurz auflachte, bevor ich in meinen Gedanken versank.

Heute ging's in die Ferien, nach Seoul zu meiner Grossmutter.

Ich muss sagen dass ich mich eigentlich ziemlich freue, ich habe nur Angst vorm Fliegen. Typisch Flugangst.

Wobei Angst ziemlich untertrieben wäre, eigentlich habe ich blanke Panik.

Ein kalter Schauer lief mir den Rücken hinunter, wenn ich schon nur daran dachte.

Tief atmete ich ein, das würde ich schon überleben, es sind nur 10 Stunden. Es hätte auch schlimmer kommen können.

Ich schaute auf meinen gepackten Koffer und überlegte, ob ich auch wirklich nichts vergessen hatte.

Dann zog ich mir einen bequemen Hoodie und bequeme Trainerhosen an.

Alle Ladekabel waren eingepackt, meine Filme waren bereit auf meinem Handy oder Ipad, Kopfhörer eingepackt und mein Handy war geladen.

Zur Sicherheit hatte ich natürlich auch noch eine Powerbank dabei.

Leicht musste ich schmunzeln, ging kurz ins Bad und machte mich frisch.

"Jimin, kannst du mir kurz helfen?", fragte meine ältere Schwester mich plötzlich. "Klar.", erwiderte ich und folgte ihr.

"Mein Koffer geht nicht zu..", jammerte sie und schaute mich genervt an.

Grinsend setzte ich mich auf den Koffer, weswegen man ihn jetzt gut zumachen konnte.

Jira seufzte kurz auf und schloss ihren Koffer. "Du bist ein Opfer.", zischte sie mich an und schubste mich von ihrem Koffer.

Leicht musste ich Lachen, ich konnte es mir nicht verkneifen. Dachte sie ernsthaft, dass ich sie draufsitzen lasse? Pff.

Langsam ging ich die Treppe herunter mit meinem Koffer im Schlepptau.

Unten angekommen, musste ich natürlich wieder meiner Schwester helfen und ihren Koffer nach unten tragen.

So kam es dass wir alle zusammen am Tisch sassen, nachdem jeder seinen Koffer nach unten gebracht hatte.

"Hast du die Tabletten für Jimin?", fragte meine Mutter meinen Dad, welcher gerade dabei war sich ein Brot zu streichen.

Er nickte einfach und begann hungrig sein Brot zu essen, was uns allen ein Schmunzeln entlockte.

"Magst du etwas essen?" fragte meine Mutter mich besorgt und lächelte mich an.

Ich ass normalerweise nie etwas, wenn ich nervös war oder Angst hatte.Trotzdem zwang ich mich zu einem Nicken und machte mir 2 Eier.

Ich mochte Eier zwar nicht besonders, aber sie hielten lange hin, also bestand mein Frühstück daraus.

Es kam wie es kommen musste und wir verpassten beinahe unseren Flug. Wir waren auch einfach eine völlig chaotische Familie.

Schnell nahm ich noch eine der Tabletten und setzte mich dann an meinen Platz.

Das Zittern in meinen Händen hatte bereits begonnen und ich war extrem nervös.

Ich sass neben meinem Vater und neben einem fremden Jungen, der in meinem Alter zu sein schien, jedoch konnte ich mich aber auch täuschen.

Jira und Mom sassen vor uns und waren schon dabei einen Liebesfilm zu starten, als meine Mutter sich nochmals umdrehte und mich anschaute.

"Ist alles in Ordnung bei dir?", fragte sie mich und strich mir über die Wange.

Ein unwohles Gefühl breitete sich in meinem Körper aus und ich merkte wie mir heiss und kalt gleichzeitig wurde.

Ich zögerte kurz bis ich ihr zu verstehen gab das es anfing. Mit es meinte ich eine Panikattacke.

Bitte, bitte nicht flehte ich ihn Gedanken.

Meine Mutter schaute mich besorgt an. "Ganz ruhig okay? Tief ein und ausatmen.Ich bin gleich vor dir und dein Vater ist neben dir."

Ich nickte und tat was sie sagte. Es dauerte eine Weile bis sich mein Atem wieder etwas beruhigte und ich mich zurück in den Sitz fallen lassen konnte.

Ich konnte mein mulmiges Gefühl tatsächlich kurz beseitigen und mich ein wenig entspannen.

"Flugangst?", fragte mich plötzlich jemand. Leicht zuckte ich zusammen und mein Blick wanderte zu dem Jungen der neben mir sass.

"Ja.", sagte ich und versuchte trotzdem tapfer zu bleiben, obwohl schon wieder das mulmige Gefühl in mir aufkam.

Ich rutschte in meinen Sitz und tat so als ob nichts wäre, als der Junge plötzlich wieder anfing zu sprechen:

"Ich auch.", sagte er leise und riss mich damit aus meinen Gedanken.

"Wirklich?" meine Augen weiteten sich und ich schaute ihn überrascht an. Erst jetzt sah ich dass er ziemlich blass war. Der Junge nickte nur.

"Übel?", frage ich ihn. Er nickte ein weiteres mal. Ich gab ihm direkt meine Kotztüte, warum weiss ich auch nicht, aber ich fühlte mich gut dabei.

"D-Danke.", stotterte er vor sich hin und schaute zu Boden. Ein wenig besorgt musterte ich ihn.

Ich schüttelte verwirrt den Kopf als mir bewusst wurde; Ich kenne nicht mal seinen Namen.

"Ich bin übrigens Jimin.", sagte ich schliesslich. "Yo-Yoongi.", erwiderte er immer noch mit zitternder Stimme.

"Willst du dir einen Film mit mir ansehen? Das hilft mir immer."

Ein wenig überrascht über meine eigenen Worte aber dennoch gespannt auf seine Antwort, schaute ich ihn lächelnd an.

Yoongi nickte sanft und sofort holte ich mein Zeug heraus und machte einen meiner Filme an.

Vorsichtig sah ich kurz zu ihm rüber, in der Hoffnung das ihm der Film gefiel.

"Ich hoffe mal das du den noch nicht kennst."

Hatte ich das gerade gesagt oder gedacht? Ou, Ich habs laut gesagt.

Yoongi schüttelte aber zum Glück den Kopf und sagte, "Nein, aber hab gehört das der echt gut sein soll."

𝐖𝐀𝐕𝐄𝐒 • 𝐲.𝐦. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt