dark circles

308 14 0
                                    

Because nothing makes me happier and nothing makes me sadder than you.

Jimin:

Seit dem wir uns alle in der Mall getroffen und besser kennengelernt haben, verbrachten wir oft Zeit zusammen.

Jungkook war bereits jetzt ein sehr wichtiger Mensch für mich und wahrscheinlich auch für Taehyung. Die beiden sind sich nämlich ziemlich nahe gekommen.

In 2 Tagen sollten Jin und Namjoon zurück sein, weswegen Taehyung und ich heute bei Yoongi und Jungkook übernachteten.

"Jimin ich-ich muss dir etwas gestehen.", murmelte Tae leise und liess sich neben mich ins Bett fallen.

"Spucks aus.", sagte ich lächelnd und begann an seinen Wangen zu ziehen.

Taehyung verzog leicht das Gesicht und riss sich los, bevor er anfing zu erzählen.

"Ich glaub ich hab mich in Jungkook verliebt."

"Das wusste ich schon."

Schockiert starrte mich Tae an.

"Warte W-Was?"

Leicht musste ich in mich hineinkichern.

"Selbst ein Blinder spürt die Chemie zwischen euch. Es ist schon lange klar dass, das was ihr habt deutlich mehr als Freundschaft ist! Ist dir mal aufgefallen wie dich Jungkook anschaut?"

Tae's Augen weiten sich und er sah mich überrascht an.

"Ausserdem kenne ich dich!"

Taehyung begann leicht zu lächelnd und schloss verträumt seine Augen. Ich wollte gar nicht wissen woran der jetzt dachte.

Ich begann mich umzuziehen und meine Frisur zu machen.

Ich machte etwas Musik an und zusammen mit Tae sangen wir mit. Wir klangen wahrscheinlich extrem scheisse aber wir machten es zu zweit und es machte Spass, also fuck it!

"Lass uns jetzt gehen, sie warten bestimmt schon.", drängte mich Taehyung und zog an meinem Arm.

Mit einer Hand versuchte ich ihn abzuschütteln, während ich mit der anderen versuchte meine Haare zu machen.

Meine Mom fuhr uns, da wir beide noch zu jung waren um den Führerschein zu machen.

Taehyung und meine Mutter verstanden sich sehr gut, was etwas heissen muss denn meine Mutter ist generell eher skeptisch was Freunde anging, aber Taehyung hat sie ins Herz geschlossen und ich denke er sie genauso.

Nur Yoongi habe ich ihr noch nicht vorgestellt. Sie kennt ihn zwar schon vom Flugzeug, aber so richtig als meinen Freund hab ich ihn ihr noch nicht vorgestellt.

"Wir sind da. Euch einen schönen Abend, habt Spass.", sagte meine Mutter zu uns und gab mir noch einen sanften Kuss auf die Stirn.

"Danke fürs Fahren Mom.", flüsterte ich ihr zu und ging schliesslich mit Tae zur Türe.

Es war eine schöne Wohnung und sie musste wohl relativ teuer sein.

"Hey!", begrüsste uns Jungkook liebevoll und fiel uns in die Arme. Ich wunderte mich etwas warum Yoongi nicht auch hier war und warf einen Blick in die Wohnung.

Jungkook bemerkte meinen Blick und legte seine Hand auf meine Schulter.

"Yoongi schläft noch, keine Sorge."

Ich nickte einfach nur und lächelte kurz, obwohl ich mir nun deutlich mehr Sorgen machte.

Warum sollte er am Nachmittag schlafen?

"Ich geh mal nach ihm sehen.", sagte ich zu den anderen und ging nach oben.

Da ich schon mal hier war, fand ich Yoongi's Zimmer direkt. Ich klopfte leise an und trat dann als keine Antwort erfolgte hinein.

Ich erschrak etwas, Yoongi hatte ziemliche Augenringe und sah im Allgemeinen ziemlich fertig aus.

Ich setzte mich neben ihm aufs Bett und strich ihm einige Haare aus dem Gesicht.

Er sah so wunderschön aus wenn er schlief. So friedlich. Trotzdem strahlte er eine unglaublich Traurigkeit aus.

Ich beobachtete ihn eine Weile, bis er plötzlich seine Augen öffnete. Verschlafen musterte er mich und schreckte schliesslich auf.

"Aish, tut mir leid ich wollte nicht schlafen. Ich war nur-"

"Baby? Geht es dir gut?", fragte ich ihn besorgt und strich behutsam über sein blasses Gesicht.

"Ja-Ja klar.", sagte er schnell, stand auf und lief ins Bad.

Erst jetzt sah ich das er etwas abgenommen hat. Er schläft und isst also nicht wirklich.

"Yoongi, hast du letztens überhaupt mal gegessen?"

Yoongi nickte nur abwesend und zupfte seine Haare zurecht.

Ich ging auf ihn zu und umarmte ihn sanft. Ich wusste das er sich nicht öffnen würde, wenn ich ihn drängen würde. Ich musste ihm Zeit lassen und er wird zu mir kommen.

Ich liess ihn schliesslich wieder los und ging nach unten zu den anderen.

Einige Minuten später kam Yoongi ebenfalls runter, seine Augenringe perfekt abgedeckt.

Er tat das sicher schon länger. Solche Augenringe kommen nicht von einer Nacht. Er verbarg es also auch vor mir.

Fest biss ich mir auf die Lippen und blickte zu Boden.

Yoongi setzte sich neben mich und nahm meine Hand in seine. Wenn ich es nicht besser wüsste, wäre ich jetzt wütend und würde ihn ignorieren.

Jedoch tat ich einfach nichts und liess ihn einfach machen. Er zog mich leicht zu sich, was mich etwas überraschte, normalerweise bin ich nämlich derjenige der den ersten Schritt macht.

Automatisch begann mein Herz schneller zu schlagen und mein Bauch begann zu kribbeln.

Ich genoss seine Berühungen einfach und schmiegte mich etwas an ihn.

"Sei nicht sauer.", flüsterte er plötzlich in mein Ohr und gab mir damit eine riesen Gänsehaut.

"Bin ich nicht."

Yoongi löste sich etwas von mir und schaute mich etwas überrascht an.

"Wirklich.", bestätigte ich nochmals meine Aussage und schaute ihm tief in die Augen.

Yoongi nickte nur leicht und senkte seinen Blick etwas.

Der Film war fertig, wir redeten noch eine Weile und assen einige Süssigkeiten.

Schliesslich gingen wir zusammen nach oben, während Jungkook und Taehyung unten blieben und auch dort schlafen.

𝐖𝐀𝐕𝐄𝐒 • 𝐲.𝐦. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt