lots of crying

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If I could be honest for one day, even just for a split second, I'd tell you that i'm hurting. And I mean, really hurting...

Yoongi:

"Yoongi mach dir keine Gedanken darüber. Selbst wenn du mich ausschliesst bleibe ich bei dir. Egal wie sehr du mich verletzen wirst, ich bleibe bei dir!"

"I-Ich will dich nicht verletzen.", brachte ich mit Mühe hervor und begann wieder zu weinen.

Jimin drückte mich ganz fest an sich, sagte aber nichts mehr. Ich hörte nur seinen Atem, der etwas zu schnell war.

Ein schmerzhafzes Stechen machte sich in meiner Brust bemerkbar und liess mich noch stärker weinen.

Jimin hielt mich einfach in seinen Armen und platzierte immer wieder einen Kuss auf meine Haarschopf und flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr.

Nach langer Zeit, schlief ich endlich ein. Jedoch dauerte mein Schlaf nicht lange. Immer wieder schreckte ich auf und begann leise zu wimmern.

Doch jedes Mal weckte ich Jimin und jedesmal beruhigte er mich und kümmerte sich liebevoll um mich. Egal wie es ihm ging oder wie müde er war.

Am Morgen wachte ich auf und begann direkt wieder zu schluchzen. Ich wollte hier weg.

"Baby, beruhige dich. Ich bin ja hier.", hörte ich bereits wieder Jimins verschlafene und müde Stimme.

Jetzt musste ich noch stärker weinen. Ich war einfach nur eine Belastung. Ich weine nur vor mich hin, was ist los mit mir?!

"Ach Baby.", flüsterte Jimin nun ganz leise und ich konnte die Trauer und Sorge in seiner Stimme hören.

"E-Es tut m-mir-mir so l-leid."

"Yoongi, dir muss nichts leid tun. Hör auf dich zu entschuldigen!"

Langsam aber wirklich nur langsam begann ich mich zu beruhigen und wimmerte einfach noch leise vor mich hin. Jimin streichelte mir behutsam über den Rücken und verteile sanfte Küsse auf meinem Nacken.

"Ich hol dir kurz ein Glas Wasser ja?", sagte er leise und stand schliesslich auf.

In dem Moment als er mich losliess umschlang mich eine Kälte und ich begann automatisch zu zittern.

"Hast du kalt?", fragte mich Jimin sofort, als er zurückkam und stellte das Glas auf den Nachttisch.

Er hielt mir seine Hand an die Stirn und schaute mich etwas besorgt an. Dann atmete er erleichtert aus und hielt mir das Glas hin.

Seine Hand zitterte leicht, man konnte es beinahe nicht erkennen.

"D-Du zitterst.", flüsterte ich ganz leise, da meine Stimme komplett versagte. Hatte er solche Angst um mich? Oh Gott was tat ich nur hier?

"Ach das hab ich gar nicht gemerkt.", sagte Jimin und lächelte mich etwas zu breit an.

Er log.

Ich versuchte mein bestes mich zu einem Lächeln zu zwingen aber es kam einfach nichts zustande, was mich nur noch trauriger werden liess.

Langsam trank ich das Glas aus und setzte mich auf. Dabei spürte ich meine Wunden von gestern. Leicht biss ich mir auf die Lippen und schaute den Verband an.

"Darf ich mir das mal ansehen?", fragte mich Jimin und nahm mir das leere Glas wieder aus der Hand.

Ich nickte leicht und liess mich von ihm ins Bad ziehen. Mir war leicht schummrig und ich stützte mich am Waschbecken ab um mein Gleichgewicht zu halten.

"Schwindelig?", fragte mich Jimin ohne hochzusehen. Wie hat er das jetzt bemerkt?

"Ein wenig."

"Du hast auch nichts gegessen gestern. Ich mach dir naher extra etwas. Hast du einen Wunsch?"

Jimin hob seinen Blick und schaute mich fragend an, während noch immer ein kleines Lächeln seine Lippen zierte. Ich schüttelte nur meinen Kopf und senkte ihn danach wieder.

"Ich hab keinen Hunger."

Jimin sagte nichts mehr sondern nahm einfach vorsichtig den Verband von meinem Arm und begann die Wunden zu säubern.

Leicht biss ich mir auf die Lippen versuchte aber nicht aufzuwimmern. Ich habe mir diesen Scheiss selber zugefügt, also muss ich es jetzt auch aushalten.

Jimin desinfizierte vorsichtig meine Wunden und begann meinen Arm mit einem neuen Verband zu verbinden. Er sah unglaublich konzentriert aus und gab sich die grösste Mühe mir nicht wehzutun.

Schliesslich hob er kurz seinen Blick und schaute mich an. Seine Augen bohrten sich in meine.

"Bist du sicher das du nichts essen möchtest?"

Ich nickte nur, ich hatte wirklich keinen Hunger. Jimin senkte seinen Blick etwas und nahm meine Hand in seine.

"Du weisst aber das du etwas essen solltest. Ich möchte nicht das du krank wirst ode-"

"Ich hab keinen Hunger Jimin.", sagte ich mit etwas lauterer Stimme. Ich klang sehr schroff und kalt, obwohl ich gar nicht so klingen wollte.

Jimin zuckte zusammen und liess meine Hand augenblicklich los. Er schaute mich extrem unsicher an und ich spürte erneut ein schmerzhaftes Stechen in meiner Brust.

"Ich wollte dich nicht aufregen, tut mir leid.", sagte er ganz leise und lächelte mich etwas an.

Sofort begannen meine Augen sich mit Tränen zu füllen un liefen mir die Wangen herunter, obwohl ich mich bereits völlig ausgetrocknet fühlte.

Warum war ich nur so?

"Ich w-wollte nicht so schroff klingen-ich-ich weiss nicht was mit-mit mir los ist."

"Mach dir keinen Kopf, ich weiss doch das du es nicht so gemeint hast. Ich möchte nur das beste für dich.", sagte Jimin leise und wischte mir liebevoll die Tränen von den Wangen.

"Möchtest du dich nochmals hinlegen? Du hast nicht gut geschlafen.", murmelte er als ich mich etwas beruhigt hatte und nahm meine Hand in seine.

Ich nickte einfach, fühlte mich zu kraftlos um etwas zu erwidern und liess mich von Jimin zu Bett führen. Ich legte mich hin und sofort fielen mir die Augen zu.

Jimin deckte mich zu und kniete setzte sich neben mich und gab mir einen Kuss auf die Wange.

Eine einzige Träne kullerte mir erneut die Wange runter, die sofort von Jimin weggewischt wurde.

Jimin strich mir einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und fuhr mir liebevoll über die Wange, woraufhin ich mich komplett beruhigte.

Es dauerte keine 5 Minuten und ich war wieder eingeschlafen.

𝐖𝐀𝐕𝐄𝐒 • 𝐲.𝐦. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt