he's suffering too

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The same eyes that thaught me to love, thaught me I'd never be good enough to be loved back.

Yoongi:

Ängstlich schaute ich Jimin nach. Ich traute mich beinahe nicht aufzustehen und wieder ins Bett zu gehen.

Jimin sah so traurig aus und so ängstlich, es brach mir beinahe das Herz.

Langsam erhob ich mich und trank etwas Wasser, ich schaute auf meinen erneuten Verband und musste leise seufzten.

Jimin hat meinen Arm vorsichtig verbunden und ihn verarztet. Er hatte kein Wort gesagt. Ich wusste nicht ob das schlimmer oder besser war, als wenn er wütend gewesen wäre.

Und was meinte Jin mit seinen Worten von heute Nachmittag?

Ich konnte nicht wirklich verstehen was sie sagten nur das sie miteinander diskutierten und das wahrscheinlich wegen mir.

War Jimin wütend auf mich? Wahrscheinlich schon sonst hätte er nicht so reagiert oder?

Langsam lief ich aus dem Bad und betrat mein Zimmer. Sofort blieb ich wie erstarrt stehen als ich ein leises Wimmern hörte.

Ich schaute verwirrt und auch besorgt zu Jimin, welcher zusammengerollt im Bett lag.

Die Decke hatte er über seinen Kopf gezogen und ich konnte leises Wimmern hören.

Ein Stechen machte sich in meiner Brust bemerkbar. Es tat mir weh Jimin so zu sehen. Warum weinte er? Weinte er etwa wegen mir?

"Jimin?", fragte ich leise und setzte mich aufs Bett.

Sofort hörte das Wimmern auf und es war totenstill.

Es blieb einen Moment so still bis Jimin seinen Kopf aus der Decke streckte und mich musterte.

Seine Augen waren leicht gerötet und etwas verquollen. Schnell wischte er sich über die Augen und senkte seinen Blick, sodass ich nicht mehr in seine Augen blicken konnte.

"J-Jimin?", fragte ich noch einmal, da er mir nicht antwortete.

Fast gleichzeitig füllten sich meine Augen mit Tränen und liefen auch schon meine Wange herunter.

Jimin legte seine Hand auf meine Wange und wischte mir so gut es ging die Tränen von den Wangen.

Als ich Jimin ansah, kullerte gerade eine Träne über seine Wange.

Ich verfiel in Panik. Sofort drückte ich ihn ganz fest an mich und krallte mich in sein Shirt.

"B-Bitte wein nicht.", schluchzte ich und wollte ihn am liebsten nie wieder loslassen.

"Mir geht's gut, mach dir keine Gedanken.", sagte er ganz leise und zog mich in seinen Schoss.

Er log.

Ich krallte mich erneut in sein Shirt und drückte ihn eng an mich. Er soll nicht weinen, erst recht nicht wegen mir.

"Hey ganz ruhig.", flüsterte Jimin und wuschelte mir durch meine Haare.

"I-Ich wollte dich nicht verletzten. E-Es tut mir leid das-das ich mich wieder se-selbstverletzt h-habe.", stotterte ich leise und drückte ihn noch fester an mich.

"Schatz du musst dich nicht entschuldigen. Ich hab mich nur etwas erschreckt, mach dir keine Sorgen."

Ich hob meinen Blick und schaute Jimin an. Ich suchte nach Blickkontakt, da er seinen Blick von mir abwendete.

Mit zwei Fingern hob ich sein Kinn an und schaute ihm tief in die Augen. Jimin wollte immer wieder wegschauen aber ich blieb hartnäckig.

"Jimin, ich weiss du möchtest nicht das ich mich entschuldige-aber- aber es muss sein. Es tut mir leid das ich eine solche Belastung bin-und-und ich weiss gar nicht wie ich dir je dafür danken kann, wie gut du dich um mich k-kümmerst und für mich d-da bist."

Meine Stimme war lauter als ich erwartet hatte. Jimin nickte nur sanft und liess seinen Kopf ergeben hängen.

"Indem du wieder glücklich wirst. Das ist das einzige was du mir zurückgeben kannst.", flüsterte er ganz leise. Beinahe hatte ich es nicht verstanden.

Er wirkte gerade in diesem Moment extrem zerbrechlich. Und das alles wegen mir.

Es tat mir weh ihn so zu sehen. All diese Zeit habe ich nie bemerkt wie es ihm geht, ich war immer nur auf mich fokussiert.

Er leidet auch darunter und trotzdem war er immer für mich da.

"Ich habe dich nicht verdient.", flüsterte ich leise und legte meinen Kopf in seine Halsbeuge.

Augenblicklich riss sich Jimin von mir los und schaute mich schockiert an.

"Nimm das zurück!"

"Warum?"

"Ich will nicht das du so denkst. Du bist nicht weniger wert als ich! Ich liebe dich Yoongi."

Seine Unterlippe zitterte leicht und eine Träne kullerte ihm die Wange herunter. Ich atmete tief ein und aus, bevor ich ihn schliesslich wieder zu mir zog.

Ich schaute ihm in die Augen und verlor mich in ihnen. Genauso wie im Flugzeug, wo ich ihn kennengelernt habe.

Vorsichtig nährte ich mich und nahm sein Gesicht in meine Hände. Ich fuhr mit meinem Daumen über seine weichen Lippen und musterte ihn.

Erneut wurde mir wieder bewusst wie wunderschön Jimin war. Von innen und aussen. Er war ein reiner Engel. Es gibt nichts, was ich an ihm nicht liebe.

Ich überbrückte den letzten Abstand zwischen uns und verband unsere Lippen zu einem innigen und leidenschaftliches Kuss.

In diesem Moment wurde es mir bewusst.

Mir ging es jetzt vielleicht noch nicht gut, vielleicht auch noch nicht in den nächsten Tagen oder Wochen, aber zusammen mit Jimin an meiner Seite werde ich es schaffen.

Zusammen mit Jimin werde ich diese Krankheit besiegen.

Davon war ich mehr als überzeugt.

𝐖𝐀𝐕𝐄𝐒 • 𝐲.𝐦. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt