lovely

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The same eyes that thaught me to love, thaught me I'd never be good enough to be loved back.

Jimin:

"Hey."

"Hii Jimin!"

Taehyung fiel mir um die Arme und drückte mich fest an sich.

"Und wie geht's deiner Oma?", fragte er mich sofort und wuschelte mir durch die Haare.

"Es geht ihr gut. Sie erholt sich gut."

Taehyung lächelte mich fröhlich an und begann an meinen Wangen zu ziehen.

Ich verzog genervt mein Gesicht und schubste ihn von mir weg, woraufhin er begann zu schmollen.

Als mir auffiell das Yoongi nirgends zu sehen war, begann ich mir sofort wieder Sorgen zu machen. Was wenn es ihm schlecht geht und ich nicht hier war?

Ich lief schnell die Treppe hinauf und rannte in sein Zimmer. Jedoch war er nicht dort.

Auf dem Balkon war er auch nicht und im Bad war er ebenfalls nicht.

Dann sah ich Namjoon in der Ecke stehen, in seinem Handy vertieft.

"Namjoon? Weisst du wo Yoongi ist?", fragte ich ihn und gesellte mich neben ihn.

Namjoon schaute von seinem Handy hoch und lächelte mich an.

"Er ist oben in unserem alten Musikzimmer."

Unserem Musikzimmer? Hatte er ein Musikzimmer?

Etwas verwundert aber dennoch neugierig lief ich erneut einige Stufen hoch bis ich vor einem Zimmer ankam.

Die Türe war einen Spalt offen. Vorsichtig spähte ich hindurch.

Yoongi sass am Boden und wischte sich Tränen von den Wangen. Er hielt ein Foto in der Hand und er lächelte.

Er lächelte, obwohl er weinte.

"Schatz? Ist alles okay?"

Yoongi schreckte hoch und sah mich an. Er nickte nur und rieb sich übers Gesicht.

Ich kniete mich neben ihn und zog ihn in meine Arme. Ich gab ihm einen Kuss auf seinen Haarschopf und begann ihm über den Rücken zu streicheln.

"Das i-ist mein-mein Vater.", sagte er nach einer Weile und hielt mir das Foto vors Gesicht.

"Von ihm hast du also deine Schönheit.", hauchte ich beinahe lautlos und kicherte leise.

Yoongi löste sich von mir und schaute mich überrascht an.

"Du-Du findest mich s-schön?"

"Natürlich du Idiot! Du bist wunderschön!"

Yoongi wurde rot und versteckte sein Gesicht an meiner Brust. Ich lachte nur laut auf und gab ihm viele kleine Küsse auf den Haarschopf.

Dann begann Yoongi plötzlich zu weinen. Leise Schluchzer entflohen seinem Mund und er krallte sich an mich.

Automatisch füllten sich meine Augen ebenfalls mit Tränen und eine Träne kullerte meine Wange herunter.

Schnell wischte ich sie weg und begann durch Yoongi's Haare zu fahren. Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wie sollte ich ihn trösten?

Ich habe meinen Vater nicht verloren wie kann ich mich in ihn hineinversetzen?

"Du vermisst ihn nicht wahr?", fragte ich ihn nach einer Weile und merkte wie brüchig meine Stimme klang.

Yoongi nickte und schmiegte seinen Kopf an meine Brust. Leicht musste ich lächeln, ich liebte ihn so sehr.

"Er vermisst dich sicherlich auch und er ist bestimmt auch ganz stolz auf dich.", flüsterte ich in Yoongi's Ohr.

Hätte ich das nicht sagen sollen?

Klang das seltsam?

Yoongi löste sich von mir und schaute mich an. Sofort wischte ich ihm seine Tränen von den Wangen und lächelte ihn aufmunternd an.

"Danke. Das hab ich e-echt gebraucht."

"Kein Ding mein Schatz. Du weisst dass ich dich liebe!"

Yoongi lächelte mich schwach an und nickte. Ich legte meine Hand auf seine Schulter und nahm ein Foto aus der Kiste heraus.

Es waren Namjoon, Jungkook, Jin und Yoongi auf dem Foto. Jungkook war dort noch so klein und unschuldig und heute mobbt er mich immer. Tzz.

Leicht musste ich kichern. Das war so ein süsses Foto.

Plötzlich spürte ich wie Yoongi mich zu sich zog, bis ich schliesslich in seinem Schoss lag. Er hatte seine Hände um meine Hüfte geschlungen und nahm mir das Foto aus der Hand.

Er nahm ein anderes hervor und zeigte es mir. So schauten wir einen Moment lang alte Fotos an und ich spürte wie gut es Yoongi tat, obwohl ihm immer wieder Tränen über die Wangen liefen.

Dann kamen wir zu einem Foto von seiner Mutter und ihm. Er sah seiner Mutter so ähnlich woah.

Ich wollte gerade etwas sagen als wir einen Aufschlag hörten, ein Klirren und einen Schrei.

Sofort schaute ich Yoongi ängstlich an und löste mich von ihm.

Sofort rannte ich die Treppen hinunter und sah wie Namjoon sich ebenfalls in Bewegung setzte.

Ich hörte Yoongi's Schritte, welche mir zeigten dass er mir folgte.

Sofort rannte ich die zweite Treppe hinunter und sprintete in die Küche. Dort bot sich mir ein Schock.

Taehyung lag reglos am Boden, seine Augen geschlossen und sein Kopf blutete.

Neben ihm lagen Scherben und er hatte Überreste von einem Glas in der Hand.

Jungkook sass neben ihn und rüttelte ihn schockiert. In seinem Gesicht konnte man zwei Sachen deutlich lesen:

Schock und Panik.

Jin kam ebenfalls in die Küche und schnappte hörbar nach Luft, bevor er sich umdrehte und in Namjoon's Arme fiel.

Langsam lief ich auch Taehyung zu und starrte ich geschockt an.

𝐖𝐀𝐕𝐄𝐒 • 𝐲.𝐦. ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt