Kapitel 17

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"Das wird Lilith gar nicht gefallen", flüsterte eine männliche Stimme und eine andere, weibliche Stimme antwortete:" Ist mir doch egal! Ich bin ihre Mutter". Kurz darauf machte es 'klick' und wurde kurz hell, dann hörte man ein erfreutes aufseufzen. Ich ahnte schlimmes.

Langsam öffnete ich meine Augen und musste zuerst feststellen , dass ich auf etwas hartem, aber gleichzeitig auch extrem weichem und gemütlichen lag und es umklammerte, wie ein Baby Koaler seine Mutter. Als ich meine Augen hob, schaute ich direkt in Killians schlafendes Gesicht.
Also hat er seinen Plan nicht durch geführt und ist eingeschlafen.

Erst jetzt bemerkte ich meine Lage und setzte m ich auf. Dabei vergaß ich, dass ich auf Killian lag und nun auf seinem Bauch saß. "Guten Morgen mein Schatz!", rief eine gut gelaunte Stimme und ich schaute in die Richtung. Dort stand meine Mutter mit ihrem Handy in der Hand und Logan der grinste. "So könnte ich jeden Morgen auf wachen", brummte Killian und ich schaute zu ihm. Mir stieg die Röte in die Wangen. "Auch dir einen guten Morgen Killian", sagte meine Mutter und machte noch ein Foto. Jetzt wusste ich was das vorhin war.

Auch Killian bemerkte die Situation und ich glaubte zu meinen, dass er etwas rot wurde. Ich stieg schnell von Killian runter und schaute meine Mutter böse an. "Hast du gerade eben Bilder von uns gemacht?", fragte ich wütend. "Ja klar! Ihr saht so süß aus. Da müsste ich es einfach tun", fragte sie entzückt. "Lösch sie!", rief ich und stand vom Bett auf um auf meine Mutter zu gehen. "Du wirst mir dafür noch danken, dass ich euch fotografiert habe. Spätestens an eurer Hochzeit", rief sie über glücklich und marschierte aus dem Raum. Ich konnte ihr nur empört nach schauen.

"Hey Logan", begrüßte Killian Logan. "Na, kann ich hoffen, dass ich Onkel werde oder war das nichts ernstes?", fragte Logan grinsend. Bevor ich jedoch protestieren konnte antwortete Killian. "Du kannst hoffen". Ich schnaubte empört und schnappte mir frische Kleidung aus meinem Schrank. "Da ich hier ja ignoriert werde gehe ich mich jetzt fertig machen. Ihr könnt ja weiter reden", sagte ich und ging ins Bad. Wie kommt meine Familie eigentlich darauf, dass ich mit Killian zusammen bin? Und dass wir heiraten? Meine Familie ist echt unmöglich. Ich lachte auf. Ich liebte sie trotzdem.

Nachdem ich fertig mit duschen und auffrischen war. Lief ich jetzt frisch angezogen in mein Zimmer zurück. Killian stand an meiner Foto Wand an der alle möglichen Fotos von meinen Freunden und mir und von meiner Familie hingen. "Bist du endlich fertig mit Logan?", machte ich ihn auf mich aufmerksam. "Jap und ich habe Hunger", gab er zu und drehte sich zu mir um. Meine Haare waren noch nass, weshalb ich sie mir zu einem Zopf geflochten habe, der das Wasser jetzt meinen Nacken hinunter floss. "Lass uns frühstücken gehen und dann kannst du ja wieder nach Hause gehen. Ich wollte mich heute noch mit Lisa und Elora treffen", Log ich ihn noch Mal an. Wie ich so etwas hasste, aber ich wollte heute alleine sein und darüber nachdenken was gestern passiert war.

"Ist in Ordnung". Zusammen liefen wir in die Küche in der meine Mutter das Essen schon vorbereitet hatte. Niemand war in der Küche, was hieß sie haben schon gefrühstückt und sind gegangen. Wir setzten uns an den Tisch und fingen an zu essen. "Freust du dich auf den Wettbewerb?", fragte ich und kaute auf meinem Brötchen. "Ja, eigentlich schon. Ich bin nur etwas nervös", beichtete er. "Ist der kleine Killilein etwa nervös? Das hätte ich nicht erwartet zu hören", zog ich ihn auf. Killian lachte und aß weiter. Nach dem wir fertig gegessen haben, räumte ich auf und Killian bestand darauf, dass er mir dabei hilft.

Gemeinsam liefen wir in mein Zimmer und er packte seine Sachen. "Danke dass du mir verziehen hast", sagte Killian und zog mich in eine Umarmung. Wir standen vor der Tür und verabschiedeten uns. "Es hat echt Spaß gemacht. Das müssen wir unbedingt noch einmal machen", grinste ich und winkte zum Abschluss. Dann ging Killian und ich schlug die Tür zu. "Warum hast du mir nicht gesagt dass du einen Freund hast?", erschreckte mich meine Mutter, die aus dem Wohnzimmer kam. "Ich habe keinen Freund. Wir sind nur gut befreundet", widersprach ich. "Noch nicht", hörte ich meine Mutter murmeln. Zusammen liefen wir ins Wohnzimmer und setzten uns aufs Sofa. Nach einiger Zeit kam Logan und setzte sich zu uns. Den ganzen restlichen Tag verbrachte ich mit meiner Familie. Wir schauten Filme und spielten Spiele. Dabei lag mein Handy die ganze Zeit über in meinem Zimmer. Ich freute mich jetzt schon auf den Wettbewerb. Obwohl es noch eine Woche bis dahin war.

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