4 - Harry Styles

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Vor ungefähr fünf Minuten hatte es an der Tür geklingelt und der wahrhaftige Harry Styles stand davor. Ich musste leider diese gottverdammte Haustür alias Sicherheitsstahldingdamitauchjakeinereinbrechenoderkeinfandietüreintretenkann-Tür öffnen, da die Herren in diesem Haus ja anderweitig beschäftigt waren. Dazu muss ich sagen, dass auch ich erst nach fünf Minuten bereit war meinen Arsch zu lüften, um den bis dahin Unbekannten in das Haus zulassen. "Na meine Hübsche? Zu wem gehörst du denn? Dem musst du es ja ganz schön angetan haben, wenn du immer noch da bist..." Er begutachtete meinen Körper, während er sprach und blieb schlussendlich bei meinem Gesicht - NICHT! Sein Blick ruhte auf meinen Brüsten, wie soll es auch anders sein. "Aber wenn du willst, dann können wir zwei Beiden auch noch unseren Spaß haben..." Ungläubig zog ich eine Augenbraue hoch. Dann breitete sich aber ein dreckiges Grinsen auf meinem Gesicht aus. "Zu Niall.. Mhh aber ich bin bereit für jemanden Neues..." Ich trat einen Schritt näher an Harry heran, sodass ich nur wenige Zentimeter Abstand hatte. Harry durchtrennte diesen Platz zwischen uns und küsste mich, also standen wir knutschend in der Haustür. Meine Hände wanderten in seine Haare und zogen ihn näher an mich heran. Währendessen kamen seine Hände gefährlich nah an meinen Arsch. "Kommst du mit zu mir?" fragte er und fing sofort wieder an mich zu küssen. "Du gehst nirgendwo hin, Caitlin!" Abrupt löste sich Harry von mir und sah mich entgeistert an. "Du bist Caitlin!?" Geschockt weiteten sich seine Augen. Vielen Dank, Niall! "Hast du ein Problem damit!?" "Ähh ja? Hallo, ich fick doch nicht mit der Schwester meines Kumpels!" "Vielen Dank Harold, so genau wollte ich es nicht wissen. Auch wenn ich es mir schon zu 99,9% gedacht habe..." meldete sich Niall. "Ist es nicht scheiß egal, ob ich die Schwester von Niall, dem Papst oder Noah bin? Meine Fresse, er ist doch nur ein normaler Mensch!" "Es geht darum, dass er einer meiner besten Freunde ist! Ich bin doch nicht so dumm und mach mit deren Schwestern rum! Das gehört sich nicht! Ich mein, ich wäre auch nicht gerade begeistert, wenn Niall mit Gemma rummachen würde." "Das wäre aber ja wohl was anderes!" "Warum das denn?" "Weil sie deine Freundin ist?" Auf einmal fingen Harry und Niall an zu lachen. "Warum lacht ihr denn jetzt?!" "Sie ist meine Schwester!" brachte Harry unter Lachern hervor. Genervt verschwand ich ins Hausinnere. Gedämpft hörte ich noch wie Harry "Ich dachte schon, du hast mal ein Mädel abgeschleppt.." sagte und wie Niall sich danach tüchtig verschluckte. „Harry ist da. Und ich bin weg. Bye." verkündete ich den im Wohnzimmer geblieben Jungs.

*
„Was sollte das mit Harry? Du bist keine 24 Stunden hier und machst nur Ärger!" gestresst fuhr Niall sich mit der rechten Hand durchs Gesicht. Unbeteiligt zuckte ich mit den Schultern. „Ich wollte 'n bisschen Spaß haben, mehr nicht." Seufzend begann er zu sprechen:"Caitlin, so geht das nicht. Das bist doch nicht du! Leg deine harte Schale ab und sei wieder die alte! Bitte Caity! I-" "Nenn mich nicht Caity!" zischte ich. "Es geht so nicht. Ich kann dich doch nicht mit auf Tour nehmen, wenn du mit den Jungs rummachen willst! Oder auch da Drogen nimmst! Mensch, denk doch mal über die Folgen nach! Die Medien werden sich das Maul über uns zerreißen. Paparazzis sind überall, die merken das und kurze Zeit später weiß es die ganze Welt! Und was das Management dazu sagen wird, ist mir auch rätselhaft. Was ist, wenn sie dich nicht mit lassen? Und hier lassen kann ich dich auch nicht! Du baust dann nur Scheiße und nimmst das Haus auseinander! Fuck man, ich bin jetzt schon überforderd mit dir..." "Woah chill erstmal dein Leben! Dir geht es also um die schlechten Berichten über dein super Boybandmitgliedsleben. Du willst keine Flecken auf deiner weißen Weste haben. So so. Du schämst dich für mich! Und soll ich dir was sagen? Mir geht es auch so! Ich schäme mich für meinen Bruder der in einer BOYBAND ist! Raus jetzt hier!" "Aber Caity..- Caitlin! Sei doch ma-" "Ich sagte raus. RAUS JETZT!" Enttäuscht blickte er mich an, begab sich dann jedoch aus meinem Zimmer. Sein Glück.


Bad Sister ↠ 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt