13 - Eisdiebin

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(ANMERKUNG BITTE LESEN! (: )

"Ich kann sie gerne ans Bett 'nageln'.", grinste Harry und bekam von Niall für den Kommentar einen Schlag auf seinen Hinterkopf.


"Sie ist immer noch meine Schwester! Ich will nicht wissen mit wem sie es treibt und erst recht nicht wenn es sich um dich handelt!"

Louis wurde sogar etwas rot. Dem war die Sache wohl noch immer unangenehm. Das Ziel vieler Mädchen: Louis Tomlinson rot werden lassen. Meins war es jetzt nicht, aber kann ja nicht schaden. Nur schade, dass man damit nicht bezahlen kann..

"Mich interessiert es auch nicht sonderlich.", meinte Paul. Malik verdrehte seine Augen und Liam schwieg.

"Also, so geht's nicht weiter. Es muss sich definitiv etwas ändern! Sie darf sich nicht zu oft mit euch sehen lassen u-", ich unterbrach Paul sofort:"Also mit denen will ich mich gar nicht zeigen!". Allerdings ging er nicht darauf ein. "Außerdem solltest du dich wirklich etwas zusammen reißen, Caitlin. Du hast kein Zuhause und wir geben dir die Möglichkeit mit deinem Bruder zu reisen. Das ist so schon anstrengend genug und du stresst noch mehr! So leid es mir tut, aber wenn du dich nicht besserst, dann musst du dir eine eigene Bleibe suchen."

Ich schluckte schwer. "Uhm.. klar. Ich geh dann mal schlafen.. Es sei denn, dass ist auch schon nicht mehr erlaubt?". Der Tag ist definitiv zu einem meiner Schlimmsten geworden. Paul nickte nur und gab mir damit das Signal, meine Beine in die Hand zu nehmen, um so schnell wie möglich in mein und Harrys Hotelzimmer zu gelangen. Eigentlich dachte ich, dass Harry wie ein treurer Hund hinter mir her kommen würde, doch nichts passierte. Kein Paul kam, kein Niall. Niemand.

Endlich Zeit für mich selbst.

Genau diese Zeit nutze ich und fing an die notdürftigsten Sachen in meinen schwarz-weißen Rucksack zu stopfen. Als dieser voll war, zog ich mir noch schnell meine Lieblingsjeans an, die nunmal schweinegemütlich war und hundsgeil aussah. Dazu noch meine Lederjacke und eine Mütze, damit keiner dieser Idioten sich beschweren konnte, dass ich alle in den Abgrund stürzen würde.
Und genau mit den Dingen schlich ich in den Aufzug und fuhr nach unten in die Lobby. Zu meinem Pech saßen dort Louis und Liam zusammen, allerdings gelang es mir unbemerkt davonzukommen.

Ich meine, die reichen Penner waren eh in der wohl unauffälligsten Ecke des ganzen Hotels.

Zurück zum Punkt; ich verschwand zum zweiten Mal kürzester Zeit ins Nachtleben einer Metropole. Da es nicht meine erste Nacht auf der Straße war, fand ich es gar nicht mal so schlimm. Jedoch hatte ich ein paar Bedenken, es war schließlich eine für mich fremde Stadt, in einem fremden Land.

Jedenfalls konnte ich einen einigermaßen, nennen wir es gemütlichen, Platz finden und ließ mich dort nieder. Das Einzige, was mich störte, waren die vielen Menschen. Eklige, stinkende und laute Menschen.

Schluss mit der Ruhe und Zeit für mich; Dinge, die dir nur für kurze Zeit Freude bereiten. Und bis du sowas checkst, ist es auch wieder vorbei.

-

Die nächsten zwei Tage streunte ich nur so durch die Straßen, scherrte mich nicht darum, was für Blicke ich von den Menschen zugeworfen bekam.

'Hat das Mädchen keine Dusche? Sollte ich ihr vielleicht etwas Geld für Pflege geben?', schienen ihre Gedanken förmlich zu schreien. Darüber konnte ich allerdings nur die Augen verdrehen. "Habt ihr denn keine eigenen Probleme?", brummte ich. "Nen scheiß Urwald unter den Armen oder nen zugewachsenen Busch zwischen den Beinen?"

In einem kleinen Park angekommen knurrte mein Magen fürchterlich, weswegen ich mich nach einer Nahrungsquelle umsah. Mein Blick fiel auf ein harmonisches, junges Pärchen auf einer Parkbank. Sie schienen glücklich und verliebt zu sein, und hatten ein äußert lecker aussehendes Eis in der Hand. Der Grund, warum ich Kontakt suchte.

"Hey Schatz!", grinsend ging ich auf den Typen zu. "Was machst du denn hier? Und wer zur Hölle ist das da?!", ich sah gespielt geschockt auf das junge Mädchen neben ihm. Diese sah mich mit großen Augen an, hatte plötzlich keine Farbe mehr im Gesicht und bekam keinen Ton heraus. "Du Arschloch hast mich betrogen!", schrie ich und gab ihm eine ordentliche Ohrfeige. Mein Blick fiel erneut auf das arme Mädchen. "Ich denke, das brauchst du jetzt auch nicht mehr." Süß lächelte ich und nahm ihr das Eis aus der Hand. "Viel Spaß dir noch, mit der da!" Danach rann ich schnell weg und ließ die Beiden verwirrt zurück.

Keine Ahnung, ob sie sich mega verkracht haben, oder er ihr erklären konnte, dass das Alles nur Verarsche war. Es interessiert mich auch einfach kein Stück.

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Helloouu,

auch ich hab es dann mal geschafft, ein neues Kapitel zu schreiben! :)

Nochmal ein fettes 'Sorry' meinerseits. ._.

Die Kommentare unter dem letzten "Kapitel", ob ich noch weiterschreiben soll, oder nicht, waren einfach so lieb, jedes einzelne. Das hat mich mega motiviert, mich ranzusetzen und in die Tasten zu hauen. Deswegen ist das Kapitel wahrscheinlich auch nicht gerade das Beste, oops. :')

Wenn das mit den Kommentaren so weiter geht, wird bestimmt mehr kommen, da ich dann weiß, dass es da draußen durchaus noch Menschlein gibt, die sich für diesen Müll interessieren.


Vergisst bitte nicht Vorschläge für den Titel dieses Kapitels zu machen, wie 'früher' (:


Bald haben wir die 90,000 reads geknackt; unvorstellbar! Bei dem letzten richtigen Kapitel waren es fast 30,000! :o

Danke. Danke. Danke.

All the love as always, K xx




Bad Sister ↠ 1DWo Geschichten leben. Entdecke jetzt