Prolog

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Der sechsjährige Junge hörte dem Geschrei seiner Eltern zu und versteckte sich immer mehr in die Decke.
Er wollte das sie aufhören. Sie sollen aufhören!
Irgendwann wurde es ruhig.
Er atmte tief durch und schloss die Augen, als er hörte, dass jemand hoch kam.
Die Tür öffnete sich und dann setzt sich wer neben ihm und strich über seine Wange.
"Mein kleiner Engel." murmelte seine Mom und drückte ihm einen Kuss auf die Stirn.
Der sechsjährige wollte die Augen öffnen, doch er hatte zu sehr Angst. Angst das sein Vater hoch kam.
"Ich liebe dich mein kleiner Engel. Vergiss das niemals." flüsterte seine Mom und verließ dann das Zimmer.
Der kleine Junge zuckte zusammen, als er seinen Vater wieder schreien hörte.
Er wollte ihm sagen das er aufhören soll, doch er hatte zu große Angst.
Zu große Angst, dass es dann noch schlimmer wird.
Plötzlich knallte die Tür zu und es war endlich ruhig.
Der kleine Junge ging irgendwann runter, er wollte bei seiner Mom schlafen.
"Mami?" fragt er immer wieder und lief ins Wohnzimmer.
Sie sah zu ihm und nahm ihn dann auf dem Arm und drückt ihn an sich.
"Tut mir leid Schatz. Ich wollte dich nicht wecken."
"Ich war wach Mami." murmelte der kleine Junge und kuschelt sich an seinen Lieblingsmenschen.
"Es tut mir so leid mein Schatz. Ich wünschte ich könnte einfach mit dir verschwinden. Du hast dieses Leben nicht verdient. Du bist noch ein Kind." flüstert sie und sah ihren Sohn traurig an, als dieser in ihrem Arm eingeschlafen war.
Sie hatte Angst. Angst das ihr Ehemann irgendwann ihrem Sohn etwas tun würde.
"Ich liebe dich mein kleiner Engel." murmelte sie immer wieder und brachte ihn ins Bett.
Sie küsst seine Stirn und ging wieder ins Wohnzimmer.
Irgendwann kam ihr Ehemann wieder. Er sah sie an, als wäre sie die Pest.
Ihr Herz brach wieder.
Irgendwann am nächsten Morgen kam der kleine Junge runter und sah seinen Dad in der Küche.
"Papa." murmelte er und der ältere drehte sich um und hob ihn hoch.
"Wo ist Mami?" fragte der kleine Junge und sein Vater strich über seine Wange.
"Ich weiß es nicht Schatz. Hast du Hunger?"
Der Braunhaarige nickt und wurde dann wieder abgesetzt.
"Guck etwas Fernsehen mein Schatz." lächelte sein Vater.
"Ja Papa"
Der sechsjährige rannte ins Wohnzimmer und stellte den Fernseher an.
Irgendwann kam seine Mom ins Wohnzimmer und küsste ihrem Sohn auf den Kopf und ging dann in die Küche.
Wieder fingen sie an zu streiten, Irgendwann ging der Junge in die Küche.
"Mami.." schnieft er. Sie drehte sich zu ihm um. Er zuckte zusammen, als er das Messer an ihrem Hals sah. "Mami...?" fragt er weinerlich.
"Es tut mir leid mein Schatz. Ich liebe dich über alles. Vergiss das niemals." flüstert sie und dann fiel sie auf dem Boden. Blut floss aus ihrer Kehle und der kleine Junge setzte sich zu ihr und rüttelte an ihr. "Mami... MAMA!" schrie er weinend und sah zu seinem Vater, der bloß stumm da stand.
Dann verschwand er und der sechsjährige war mit seiner toten Mutter alleine.

Eine Woche später war die Beerdigung, es waren wenige Menschen da.
Der kleine Junge saß vorne neben seiner Großmutter, die ihn fest an sich drückte und weinte.
Sie hatte ihre einzige Tochter verloren, wegen einem Mistkerl.
"Mami...Mami" schluchzte der braunhaarige immer wieder und sah auf dem Sarg, der in die Erde runter gelassen wurde.
"Es wird alles gut Schatz, ich bin bei dir." flüsterte seine Oma.
"Ich will zu Mama!" schluchzte er und rennt zum Loch.
Der Priester hielt ihn fest und Felix weinte immer mehr.
"Mama!" schluchzte er und wurde hoch gehoben.
Er sah in das Gesicht seines Vaters und schrie auf..
"Lass Felix runter!" rief seine Großmutter und sein Vater ließ ihn einfach auf dem Boden fallen und verschwand wieder.
Seine Oma hob den kleinen Felix hoch und strich über seine Wange.
"Ich werde dich vor allem und jedem beschützen." flüsterte sie und drückte den kleinen an sich.

Zwei Monate später zogen die zwei nach Seoul in Südkorea.
Sie wollte das Felix so weit weg wie möglich von seinem Vater und Australien ist.
Sie wollte das er weiter lebt.
Jedoch sah sie auch wie sehr Felix sich veränderte.
Er sprach mit niemandem, obwohl sie ihm koreanisch bei brachte. Er schottet sich von allem an. Er malt nicht mehr..
Der Therapeut konnte ihm auch nicht helfen..
Sie wusste nicht was sie tun sollte außer zu zu sehen wie ihr Enkel immer kaputter wird.
Sie wollte ihn beschützen, aber nicht mal sie konnte ihn vor der Traurigkeit und Einsamkeit beschützen..
Sie konnte nur zu sehen und hoffen das er es überwindet..
"Lee Felix.
Bitte werde wieder glücklich."


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Hey, ho und schon wieder eine neue Geschichte.. Hihi


Angel of Earth (Changlix) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt