5. Kapitel

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Verschlafen lief ich ins Klassenzimmer und meine Mathelehrerin sah mich besorgt und dann Kopfschüttelnd an.
Ich setzte mich auf mein Platz und sah an die Tafel. Gott ist das Thema langweilig.
Ich sah mich kurz nach Changbin um, doch dieser war nicht da.
Nach fünfzehn Minuten, ging die Tür auf und ein gehetzter Changbin stand im Raum. "Tut mir leid das ich zu spät bin. Kommt nicht wieder vor." Er verbeugt sich und lief dann zu seinem Platz, neben Jeongin.
"Da jetzt alle da sind, könnt ihr euch weiter mit Mathe machen."
Ich sah zu meinem hinter Nachbarn und sah auf die Seiten Nummer des Buches.
"Mr. Lee, umdrehen und die Aufgaben lösen, wenn sie zu spät kommen, ist es ihr pech."
Ich verdrehte die Augen, klappte das Mathebuch auf, nehme mein Block, klappte eine freie Seite auf und fing an zu malen.
"Du solltest die Aufgaben machen und nicht malen."
Erschrocken sah ich auf und sah zu Changbin, der grade an mir vorbei lief.
Er gab sein Blatt ab und setzte sich dann wieder zu Jeongin.

Nach der Schule, stand ich an meinem Spind und lehnte mein Kopf dagegen.
Mir war schwindlig.
Aber ist ja auch kein Wunder, wenn der größte Arschloch der Welt, meinte dich ohne Grund zu verprügeln.
"Felix?"
"Geh einfach." murmelte ich und Changbin legt seine Hand auf meinem Arm.
"Geht es dir gut?" "Ist die Frage ernst gemeint?"
Ich sah zu ihm und schloss dann die Augen.
"Du siehst.... Scheiße aus.. Ein anderes Wort fällt mir nicht ein. Wer war das überhaupt?" "Seungmin..."
"Oh...Komm ich bring dich nach Hause. Du siehst aus, als würdest du gleich zusammen brechen und dann versorge ich deine Wunden."
"Wieso kannst du mich nicht einfach in ruhe lassen?" "Weil ich das nicht noch einmal tue."
Er führt mich zu seinem Auto und öffnete die Tür.
"Steig ein." "Weißt du den Weg überhaupt?" "Nein, aber die Straße und ich habe ein Navi im Auto."
Ich stieg ein und er schloss die Tür.
Gegen das Fenster gelehnt, schloss ich die Augen.
"Was tut dir weh?" fragt Changbin.
"Einfach alles." murmelte ich.
Wieso hat Seungmin mich nicht weiter verprügelt? Ich hätte endlich sterben können.

"Wir sind da Felix." murmelte Changbin und ich öffnete die Augen.
Er war schon ausgestiegen und öffnet dann meine Tür.
"Brauchst du Hilfe?" fragt er, ich schüttelte den Kopf und stieg aus.
"Ach komm, du musst schmerzen haben." "Nein."
Changbin folgt mir zum Haus.
"Du kannst gehen. Ich kriege das alleine hin." "Das glaubst auch nur du."
Er nahm mir den Schlüssel ab und schloss die Tür auf.
Mein Handy vibriert und ich sah drauf. Scheiße Minho.. Das Café.
Ich ging ran.
"Tut mir leid, Minho. Ich bin gleich da."
"Jisung hat mir schon erzählt das du verprügelt wurdest... Sind die Schmerzen sehr schlimm?" "Nein alles gut, ich kann zur Arbeit."
"Felix, du warst seid drei Jahren, jeden Tag da, du kannst ruhig Urlaub haben." "Ich brauche kein Urlaub..."
Ich zischte auf und hielt mir an der Seite fest.
"Tja, dein Pech. Mein Vater ist nicht da, also bin ich jetzt der Boss. Du kommst erst Montag wieder. Ich komme die nächsten Tage mal vorbei. Bye"
Schon hat er aufgelegt.
"Hay Schatz.. Ui wer bist du denn?"
Ich sah zu meiner Oma, die Changbin von oben bis unten mustert.
"Hallo mrs. Lee, ich bin Seo Changbin."
"Das freut mich. Du bist neu oder?" "In der Schule ja, aber ich wohne schon ein paar Jahre in Seoul."
Dieses grinsen.
Hab ich schon mal erwähnt das ich es hasste?
"Ich wollte mit Felix die Hausaufgaben machen."
Ich sah zu ihm. Wieso log er?
"Das ist aber schön. Bleibst du bis zum Abendessen?" "Nein, ich muss nachher noch meine kleine Schwester besuchen. Das hab ich ihr versprochen."
"Wie alt ist sie denn?" "Fünfzehn." murmelte er.
"Wir müssen dann jetzt auch." sagte ich und ging hoch.
"Es war toll sie kennen zu lernen." hörte ich Changbin noch sagen, ehe ich die Badezimmertür schloss und den Verbandskasten vor holte.
"Na komm, setz dich auf den Wannenrand."
Changbin nahm mir den Kasten weg, nahm Desinfektionsmittel und eine Creme, sowie Mullbinden raus.
Ich setzte mich hin und zog meinen Hoodie und mein Shirts vorsichtig aus.
"Und du willst mir sagen, dass du keine Schmerzen hast." murmelte er und nahm die Creme.
Er rieb sie auf meine Seite und ich zischte auf.
"Deine Rippe wird angeknackst sein. Siehst du den kleinen huckel da?"
Ich sah dort hin und nickte dann.
"Das ist ein Zeichen daran, dass der Knochen angeknackst ist, er ist dann nämlich verschoben. Du solltest damit zum Arzt gehen."

Nachdem ich versorgt war und mein shirt wieder an hatte, sah ich ihn einfach bloß an.
"Was meinst du mit, weil ich das nicht nochmal tue?"
"Ich habe dir doch gesagt, dass ich es dir irgendwann mal erzähle. Aber bitte geh damit zum Arzt."
Ich nickte. "Mein Gesicht ist aber frei von Verletzungen oder?" fragte ich und er nickt.
"Bis auf eine kleine Schramme, aber die kannst du mit deinen Haaren verdecken."
Er strich ein paar Haare vor und lächelte.
"Was ist deine Naturhaarfarbe?"
"Braun..." murmelte ich.
"Ich bring dich in dein Zimmer."
Er half mir hoch. "Wo lang?" "Einfach zur letzten Tür, des Flures."
Er brachte mich hin. "Na dann ab, leg dich hin."
Ich verdrehte die Augen und setzte mich auf mein Bett.
"Ich habe gedacht das du mich nach gestern Abend, endlich in Ruhe lässt."
"Du kennst mich nicht Felix. Wir kennen uns erst seid drei Tagen. Ich bin ziemlich hartnäckig und nehme mir das, was du magst nicht sonderlich zu Herzen. Ich weiß das du es irgendwo in deinem tiefsten inneren nicht so meinst und du mich irgendwann magst. Nur grade bist du sauer auf mich, weil du noch lebst. Wegen mir. "
"Und wegen diesem dämlichen grinsen. Es ist so nervig."
"Du bist nur neidisch Felix."
"Neidisch? Worauf?"
"Du bist neidisch weil ich noch lächeln kann, während du es verlernt hast."

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Hiiiiiii, wie geht's euch?
Wie findet ihr es bis jetzt?^^

Angel of Earth (Changlix) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt