10. Kapitel

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"Ich bring dich nachher zur Arbeit." sagte Changbin, als wir zur ersten Stunde liefen.
Ich hatte mal wieder verschlafen, weswegen wir beide nun fast zu spät waren.
"Ich kann da auch hin laufen und du kannst mal was mit deinen Freunden machen."
"Tue ich doch, ich bring dich zur Arbeit."
"Hast du keine anderen Freunde?"
"Oh doch." grinst er und lief in den Raum.
Ich schüttelte den Kopf und folgte ihm dann.
Er saß schon wieder an meinem Platz. Was will er eigentlich von mir?
Die Augen verdrehend, setzte ich mich neben ihm und sah an die Tafel.
"Weißt du...du hast meinen Hoodie an. Und der ist weiß." grinst Changbin.
"Meine Sachen sind nun mal alle in der Wäsche und der lag da so rum."
"Steht dir."
"Mr. Seo, wenn sie was zum Unterricht beizutragen haben, dann sagen sie es laut und nerven Mr. Lee nicht."
Changbin verstummt. Ich stütze meinen Kopf auf meinen Arm und schrieb die Aufgaben ab, die an der Tafel standen.

(...)
"Ich weiß immer noch nichts von dir außer das du 16 bist, aus Australien kommst, deinen Namen, deine Lieblingsfarbe und das du Schlaf liebst." "Du weißt auch meine Lieblings Eis Sorte." "Cookies and Cream, wie ich. Aber trotzdem.. Ich will mehr wissen. Was sind deine Hobbys?"
Ich verdrehte die Augen und öffnete die Tür des Cafés.
"Minho, er ignoriert meine Frage." schmollt Changbin.
"Am besten gehst du jetzt. Du hast mich zur Arbeit gebracht. Jetzt kannst du gehen." "Wann hast du Geburtstag?" fragt er und setzt sich an den Tresen.
"Als ob ich dir das sage." Minho schmunzelte und warf mir die Schürze hin.
"Er hat am 15. September Geburtstag." sagt Jisung. Ich sah zu ihm.
"Woher weißt du das?"
Minho fing an zu pfeifen und ich sah zu ihm.
"Du kannst nichts für dich behalten oder?"
Er lächelte mich süß an und sah zu Changbin.
"Und wann hast du Binnie?"
"Binnie?" fragte ich verwirrt. "Ja ich nenne ihn jetzt so also Binnie wann hast du Geburtstag?"
"Am 11. August..Also dauert es noch" grinst Changbin.
Minho schmunzelte. Ich sah zu Jisung, der den Kuchen fast umbrachte.
Diese Eifersucht.
Ich schüttelte den Kopf und ging zu ein paar Kunden oder wischte ein paar Tische sauber.
Jisung kam zu mir. "Ich kann deinem Freund nicht leiden. Er flirtet richtig mit Minho."
Ich sah zu den beiden und dann zu Jisung.
"Sag ihm was du fühlst, Jisung."
"Und dann?" "Dann wäre er endlich deins und du würdest die Kuchen nicht immer umbringen."
"Ich darf ja keine Menschen umbringen." "Bei Changbin würde ich dir sogar ein Alibi geben." murmelte ich und ging dann zu den beiden.
"Wenn du nicht willst das Jisung, Changbin umbringt, solltest du aufhören zu flirten." flüsterte ich in Minhos Ohr und ging dann in den Mitarbeiter Bereich.
Ich atme tief durch und schloss die Augen.
"Felix?" Ich zuckte zusammen, öffnete die Augen und sah Minho an.
"Ja?" "Alles okay? Du siehst etwas blass aus."
"Mir ist grade nur etwas schwindlig. Das hab ich öfters, weißt du doch." "Ich hol dir was zu trinken."
Minho ging und kam mit einer Flasche Wasser wieder. Er gab sie mir.
"Trink. Aber nicht zu schnell. Soll ich Changbin zu dir schicken?" "Vergiss es." murmelte ich, öffnete die Flasche und trank daraus.
Vielleicht sollte ich auch mal was essen.
"Minho?" "Ja?" "Ich habe heute noch nichts gegessen..."
"Kein Wunder das dein Kreislauf nicht mehr mitmacht.. Ich hol dir was."
Ich schloss die Augen und atme tief ein und aus.
"Ich habe hier was zu essen für dich."
Ich sah zu Changbin und er gab mir das Sandwich.
"Minho.." murre ich und er sah mich besorgt an.
"Jetzt iss was.. Du siehst so blass aus, fast so weiß wie der Hoodie."
Ich biss ins Sandwich und verzog das Gesicht.
Ich sollte echt mehr essen.

"Geht es dir besser?" fragt er als ich die Hälfte meines Sandwiches aufgegessen hatte.
"Ja, ich kann wieder arbeiten." "Ja ganz bestimmt nicht. Ich bring dich jetzt nach Hause." "Nein."
"Minho hat es mir befohlen." "Dein neuer bester Freund."
Changbin zog eine Augenbraue hoch. "Eifersüchtig?" "Auf was denn bitte schön?" murre ich und ging wieder nach vorne.
"Du gehst jetzt nach Hause Felix."
"Nein und du hast auch nicht über mich zu bestimmen." Ich nahm den Block von Jisung weg und ging zu den Kunden, die sich grade setzten.
"Du siehst nicht gut aus Felix. Du sollst dich doch nur ausruhen. Es ist nicht das erste mal, dass du das hast." "Rede mit Changbin drüber, vielleicht interessiert es ihn ja."
Minho verschränkt die Arme. "Du bist eifersüchtig." "Worauf denn bitte? Du und Changbin habt doch nen Schaden.."
Jisung hielt mich fest, als meine Beine nach gaben.
"Ich bring dich jetzt zu einem Arzt und dann nach Hause."
Changbin umgriff mich und half mir in sein Auto.
"Sag mal, hast du Fieber?"
Er legt seine Hand auf meine Stirn, als ich im Auto saß.
"Nein" murmelte ich und er strich durch meine Haare. "Ich bring dich jetzt zu meinem Vater. Er ist Arzt."

Dreißig Minuten später saß ich in einem Behandlungsraum und sah Changbins Vater an, nachdem er mich untersucht hatte.
Changbin hatte echt viel von ihm.
"Also Felix.." "Ihr Sohn übertreibt. Mir geht es wirklich gut." murmelte ich.
"Ich glaube nicht das er übertreibt. Du hast Fieber, und siehst aus als wäre dir sehr schlecht.."
Ich nickte und nahm die Nierenschale die neben mir lag und erbrach.
"Du hast einen magendarm Infekt."
"Kannst du dir seine Rippen noch angucken?" fragt Changbin und widerwillig zog ich den Hoodie aus.
Er begutachtet sie. "Halt mal die Luft an." Gesagt, getan.
Er drückt die Rippe wieder richtig rein und ich schrie auf.
Changbin ballt die Hände zu Fäusten.
"Ich bring ihn nach Hause." murmelte er, als er die Krankschreibung nahm.
"Kommst du zum essen nach Hause?" "Nein."
Changbin half mir auf und brachte mich dann nach Hause.
"Wieso gehst du nicht nach Hause?" "Damit alle einen auf Friede, Freude Eierkuchen machen, obwohl es das nicht ist? Vergiss es." "Willst du bei mir bleiben?" fragte ich zögerlich und er strich sich ein paar Haare aus dem Gesicht.
"Ich schlafe bei Minho."
"Oh..." murmelte ich, nahm mein Rucksack und die krankschreibung. "Dann viel Spaß und bis nächste Woche Mittwoch."
"Ich komme morgen vorbei."
"Ich habe aber keinen Bock auf dich. Außerdem kannst du auch zu Minho."
"Felix.." "Gute Nacht."
Ich stieg aus und lief ins Haus.
"Hay mein Schatz..." "Ich bin krank...Ich geh ins Bett. Gute Nacht."
Ich lief in mein Zimmer, fiel ins Bett und schlief ein.



Angel of Earth (Changlix) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt