Die Schwester eines Titanen

Teil58

"Eren?" ich drehte mich auf meinen Stuhl zu seiner Zelle, wo er im Bett lag und an die steinernde Decke starrte "hm?" "Ich habe Angst!" er löste sich aus der Starre und richtete sich mit klirrenden Ketten auf dem Bett auf "Was wird jetzt mit uns passieren? werden wir nun für immer hier unten sein?" Eren stand mit wackligen Beinen vom Bett auf und kam zu den Gitterstäben die uns von einander trennte. "Komm her!" ich stand sogleich von dem Stuhl auf den der Kommandant hin gestellt hatte und lief zu meinem Bruder herüber, stolperte jedoch ruckartig und fiel auf meine Knie "Arin, alles ok?" Ich biss meine Zähne auf einander und drehte meinen Kopf zu meinen Ketten herum. "Die Ketten sind zu Kurz!" ich zog an meinen Ketten und mir stiegen die Tränen in die Augen "Hey Arin, beruhige dich, alles ist gut!" ich fuhr zu ihm herum und er schreckte zurück.

Ich sah ihn verwundert an, und das klirren der Ketten verstummte. Plötzlich erkannte ich was Eren erschreckte und ich drehte mich von ihm weg. "Arin?" seine Ketten klirrten als er näher trat doch ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen "Was ist das, du kannst mit mir reden!" ich schloss meine Augen und ließ meine Hände auf meine Knie fallen "Das sind scheinbar meine Titanen Fähigkeiten!" "Was?" ich drehte mich wieder zu ihm herum und öffnete meine Augen. "Ich verwandle mich nicht in einen Titanen! ich kann was anderes!" "Wie meinst du das?" Ich erzählte ihm alles was geschehen war, seid er sich in den Titanen verwandelt hatte und Eren hörte mir genau zu. Was jedoch passierte als er die Kontrolle verlor ließ ich aus, ich gab ihm keine Schuld daran. "Du meinst du hast mich dazu gebracht wieder zu Sinnen zu kommen und meine Aufgabe zu erledigen?" ich nickte beschämend

"Das ist doch gut!" Ich sprang auf "bist du noch ganz bei Sinnen?" wer weiß was ich alles mit dir tun könnte wenn ich meine Emotionen nicht unter Kontrolle habe? ich könnte dich und all die anderen verletzten!" Eren trat nah an die Gitterstäbe und streckte seine Hand nach mir aus. Sie berührten meine Nasenspitze und ich musste lächeln "ich bin sicher das wir das hin bekommen! jetzt ruh dich aus, wir haben viel durchgemacht! und wer weiß vielleicht bist du die Rettung für die Menschheit, wenn es dir gelingt die Titanen von uns fern zu halten wenn du auch sie kontrollieren kannst!" "Du meinst das geht?" "Wer weiß aber auch wenn nicht werden wir die Titanen auslöschen!" "Damit meinst du wohl nicht dich oder?" Eren hielt inne und sagte nichts mehr