Die Schwester eines Titanen

Teil148

hoch ragte die Mauer vor uns auf als wir das Ende der Stadt erreichten. Menschen drängten sich an die Seiten der engen Gasse um und teils fasziniert teils verachtend an zu sehen. Steif saß ich auf meinem Pferd und versuchte jeden Augenkontakt zu vermeiden. Viele Einwohner beschimpften uns, vor allem Erwin der mit hohem Blick auf das Tor zu ritt. fest umklammerte ich meine Zügel und fragte mich was ich hier machte. War es Angst oder die Unwissenheit die sich in mir regten. Ich begann zu zittern und auch mein Pferd schnaubte unruhig. "wir werden das schaffen!" ich fuhr hoch als eine meiner Kadetten zu mir auf schloss und mich sanft anlächelte. Ihr kurzgeschnittenes rotes Haar fiel ihr wirr ins Gesicht und eine kleine Zahnlücke blitze mir entgegen

Ich nickte zustimmend um mir nicht noch mehr Schwäche an sehen zu lassen. Das Mädchen schien im gleichen Alter wie ich zu sein, ich beobachtete sie wie ihre Blicke über die Menge glitt "Suchst du jemanden?" ihr lächeln verschwand und sie nickte "Ja, ich suche meine Eltern sie wollten hier sein!" mein Herz schmerzte als ich an meine Eltern dachte und ich sah verstohlen zu Levi und Eren die ein paar Reihen vor mir waren "Sie werden sicher hier sein!" ihr lächeln kam zurück und wir näherten uns dem Tor. Erwin wartete bis sie das Tor öffneten und ich konnte das Mädchen neben mir erleichtert seufzten hören. ich folgte ihrem Blick und ich sah ein Paar das ein kleinen Jungen auf den Arm hielt. 

An ihrer Haarfarbe erkannte ich das sie die Eltern des Jungen Mädchen sein mussten. Das Paar drängte sich durch die Gassen und näherten sich dem Mädchen "Nifa, Kind pass ja auf dich auf!" Das Mädchen nickte eifrig "Ja, Mama Papa ich werde auf passen versprochen!" sie reichten dem Mädchen das Nifa hies einen Brief. Sie steckte ihn ganz erschrocken ein als sie merkte das wir sie beobachteten. "Her gehört, hiermit beginnt die 57. Expedition hinter die Mauer, reitet meine Soldaten reitet!" Das Tor öffnete sich und Erwin ritt voran. Unser Ganzer Trupp folgte ihm und Nifa sah ihren Eltern sehnsüchtig hinter her "Schau nach vorn, du willst doch nicht etwa hier bleiben?" ich grinste sie an und sie lief knall rot an "Abteilungsführerin!" ich begann zu lachen und der Schatten des Tores legte sich über mein Gesicht als wir es durchritten.

War es nun soweit? sah ich die Welt außerhalb der Mauern? war die Welt so wie ich sie mir immer erträumt hatte?