„Harry. Komm. Wir müssen Frühstücken!" Severus zog somit die Decke seines Sohnes weg.
Harry stöhnte. „Ich bewundere dich immer wieder. Wie man nur so schnell wach sein kann!" und gähnte.
„Tja, das ist als Lehrer wohl kaum anders möglich!"
Als Harry endlich fertig war, gingen beide mit gemischten Gefühlen zur Großen Halle.
„Harry ich spreche mit Dumbledore und setze gleichzeitig unseren besprochenen Spion auf Draco an. Mir ist bewusst, dass du der ganzen Sache
nicht traust und du sollst dich sicher fühlen!"„Ich weiss nicht. Ich weiss nicht, ob das wirklich so eine gute Idee ist.", zweifelte Harry.
„Harry, egal was Draco oder sogar Voldemort dir im Traum gesagt haben. Ich kann es mir denken. Es stimmt nichts davon! Nur weil Draco uns jetzt gesagt hat, dass er ihm nicht mehr dienen will, heißt es nicht, dass wir ihn nicht mehr beobachten sollten. Vertrau mir mein Sohn. Ich habe als Spion schon mehr, als nur einmal diese Situation durchlebt. Ich weiss, was zu tun ist!"
„Okay! Aber bitte pass auf dich auf und auf diesen angesetzten Schüler. Um den mache ich mir auch Sorgen!"
„Versprochen!"
Mit diesen Worten, erreichten sie die Große Halle und es trennten sich erst einmal ihre Wege.
„Harry? Geht's dir wieder gut?", fragte Ron und Hermine leise.
„Ja. Danke euch beiden. Auch dir Neville!", antwortete er ebenfalls leise.
„Klar!", sagten sie leise im Chor.
„Ron. Ist es für dich in Ordnung, wenn ich mich wieder zu Hermine setze. Du weisst warum?", fragte Harry um sicher zu gehen.
„Klar Harry. Kann ich nur zu gut verstehen!", versicherte Ron.
„Danke!" Somit setzte Harry sich erleichtert zu Hermine und blickte zu Draco.
Harry sah, wie Dracos Freunde sich über irgendetwas lustig machten und ihn aufforderten mit zu lachen. Er jedoch stocherte in seinem Essen herum und mied dessen Blicke. „Hermine, was meinst du?", flüsterte er.
Hermine schaute etwas unauffällig in Dracos Richtung. „Ich glaube Draco versucht sein Versprechen Folge zu leisten. Es ist eine große Umstellung für ihn. Ich glaube für den Anfang ist es nicht schlecht.", flüsterte sie ebenfalls.
Harry nickte. „Ich hoffe du hast Recht!", murmelte er und widmete sich seinem Frühstück.
„Was willst du erwarten Harry? Es ist Draco. So wie er sich die ganzen Jahre gegeben hat, ist es klar, dass sich das nicht von Heute auf Morgen ändert!", munterte Ron sein Freund auf. Harry zuckte daraufhin mit den Schultern und stellte somit klar, dass dieser versuchte sich abzulenken. Als Ron das merkte, nickte er und aß schweigend weiter.
Severus indessen ließ seinen Blick immer zwischen Harry und Draco hin und her schweifen. Er bemerkte, wie Draco sich bemühte und dachte bei sich, dass ein Spion in seinem Haus wahrscheinlich eine Hilfe für Draco sein könnte. Mit diesen Gedanken ging Snape kurz vor Abschluss, des Frühstücks zum Direktor. „Albus. Kann ich dich nachher sprechen. Es ist wichtig!"
„Sicher Severus. Lass uns in mein Büro gehen!"
Oooo
„Wie läuft die Sache mit Mr. Malfoy?", fragte Dumbledore, als sie gerade sein Büro betraten.
„Darüber wollte ich mit dir sprechen!", antwortete Severus.
„Na dann."
„Ich hab dir ja erzählt, dass ich auf Narzissa zugegangen bin und ihr von meinen Methoden erzählt habe. Genau diese Methode, hat sie auch am folgenden Tag bei Mr Malfoy angewendet!"
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Harry Potter und das Geheimnis des Halbblutprinzen Teil 2
FanfictionDies ist der 2. Teil meiner HP-Fanfiction-Reihe Harry und sein Vater kommen aus den Ferien zurück nach Hogwarts. Wie entwickelt sich die Vater-Sohn-Bindung? Wird Harrys Leben sich bessern oder erwartet sie in Hogwarts eine böse Überraschung?