Nach der Umarmung und den Worten seines Vaters, ging Harry mit einem unglaublichen Gefühl der Freude zurück auf sein Zimmer. „Mein Sohn.", murmelte er leise vor sich hin und konnte es immer noch nicht fassen.
Diese Worte hatten bisher nur zwei Menschen gesagt. Mr.und Mrs Weasley. Sie hatten Harry immer mit offenen Armen empfangen und ihm das Gefühl gegeben, ein Teil der Familie zu sein. Doch er spürte etwas in seinem Herzen, was er nie zuvor verspürte. Er spürte wie sehr sein Vater ihn liebte. Endlich gab ihm ein Mensch das Gefühl, dass er nicht mehr nur für den Kampf gegen den dunklen Lord gebraucht wird, sondern auch für jemand ganz speziellen. „Hätte man mir vor ein paar Wochen gesagt, dass Sev und ich einmal so eine Bindung wie jetzt haben würden. Ich hätte denjenigen einfach nur ausgelacht. Und wenn Severus mir damals nicht den Hintern versohlt hätte, hätte ich nie erfahren, dass Severus mein Onkel ist und jetzt sogar mein Vater." Harry schmunzelte etwas wehmütig, als ihm der Gedanke an die letzte Bestrafung in den Sinn kam. Severus wusste immer genau was in Harry vorging und was zu tun war, um ihm helfen zu können. Harry zweifelte nicht mehr daran, ob es zwischen seinem Vater und ihm klappen könnte,auch wenn sein Vater oft noch bedenken hatte. Harry konnte es dennoch verstehen, denn auch so sehr sich beide freuten sich zu haben, gab es bisher immer nur Schwierigkeiten. Harry hoffte selbst, dass endlich mal ein Tag kommt, wo es einfach mal keine gab.
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Nach ein paar Minuten saß Harry frisch gewaschen und angezogen am Tisch und schmierte sich eine Scheibe Brot, während Severus ihm etwas Kürbissaft in seine Tasse goss „Ich kam vorhin am Speisesaal vorbei" fing Richard an, „Hab ich richtig gesehen, dass da der Pegasus liegt?", fragte dieser etwas verwundert. Harry und Severus nickten und Severus erzählte nun auch den anderen, wie er an den Besen kam.
So wie Harry auf Severus Erzählung reagierte, reagierte nun auch Richard mit einem: „Wow, das ist ja abgefahren! Der Besen kann ja doch eine Menge. Der Verkäufer, hatte also nicht zu viel versprochen!" Severus nickte und war froh, dass er Harry den Wunsch, auf dieser Weise doch noch erfüllen konnte. Alec klinkte sich nun ins Gespräch ein: „Harry das ist incredible, unglaublich. Genn you uns szeigen wie you flying, fliegst?" Harrys Kopf ging vor Aufregung auf und ab „Ja klar. Darf ich Papa?" Severus fing an zulachen „Ja du darfst, aber bitte iss erst einmal in Ruhe auf!" Harrys Mund zierte daraufhin ein Lächeln und widmete sich seinem Essen zu.
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Alle dick eingepackt in ihren Winterumhängen, standen eine halbe Stunde später auf der Schnee befreiten Terrasse und Alec schaute gebannt auf den Jungen. Harry trug die Handschuhe, die ihm Severus zu Weihnachten geschenkt hatte und stieg auf den Besen. „Harry, beeindrucke sie, doch bleib bitte in Sichtweite." , bat ihn Severus, der direkt neben seinem Sohn stand.
Nach einem kurzen Nicken, stieß dieser vom Boden ab und flog direkt über ihren Köpfen. Er flog Loopings und zeigte verschiedene Quidditsch Standartfiguren und wie immer seine heißgeliebten halsbrecherischen Stunts. Elaine fing an zu lachen, während sie dem Schauspiel am Himmel folgte: „Der Junge ist echt ein Naturtalent. Welche Position hat er genau beim Quidditsch?"
„Er ist der Sucher der Gryffindors und das schon seit dem ersten Schuljahr!", antwortete Severus voller Stolz. „Echt jetzt?", fragte Richard und sah sein Bruder mit großen Augen an. „Ja es ist wahr! Sein Talent hat Minerva Mc Gonagall per Zufall entdeckt. Harry und seine Mitschüler, hatten ihre erste Unterrichtstunde bei Professor Rolanda Hooch in Fliegen, da sah sie plötzlich Harry an ihrem Fenster wie er mit einer Drehung noch gerade etwas davon abhalten konnte, gegen die Schlossmauern zu prallen. Sie war direkt begeistert und lies ihn mit einer Sondergenehmigung in ihre Quidditschmannschaft aufnehmen."
„Das ist unglaublich und was machst du wenn sie Slytherin besiegen?", fragte Richard, um seinen Bruder etwas zu ärgern.
„Naja. Als Hauslehrer der Schlangen, bin ich natürlich nicht begeistert, wenn mein Haus verliert, aber es ist Sport und der bessere gewinnt halt. Auch wenn ich nicht sein Hauslehrer bin, bin ich dennoch wahnsinnig stolz, wie gut er ist!", sagte er. Als Severus verstand was sein Bruder versuchte, nahm er Richard beim Schwitzkasten und wirbelte mit seiner Hand in dessen Haaren, worauf dieser zu lachen begann.
„Das ist schön zu hören, dass ein Vater stolz auf seinen Sohn ist und sich mit ihm freut, auch wenn er eigentlich für die Konkurrenz spielt!", beschwichtigte Elaine während sie ihrem älteren Sohn selbst voller Stolz ansah und sich gleichzeitig darüber freute, wie sich ihre beiden Söhne mittlerweile verstanden.
Alec war währenddessen total hin und weg und feuerte Harry an. Alice schüttelte mit dem Kopf, als sie merkte wie kindisch sich sein Mann dabei benahm. Aber sie kannte ihn, wenn es ums Fliegen oder gar um Quidditsch ging, war er hin und weg. „Alec du benimmst dich wie ein kleines Kind!", sagte sie ihm dennoch etwas genervt.
„Ach Alice lass ihn doch. Das sind eben Männer und Harry kann es ja wahrhaft gut!", lachte Elaine. Über Alices Mund zuckte es etwas, während sie sich etwas beschämt durchs Haar fuhr.
Nachdem Richard schon etwas gelangweilt Harry am Himmel verfolgte, kam plötzlich auf eine Idee und formte einen Schneeball.
„Harry, fang ihn auf!"
Harry flog wie der Blitz hinter dem Ball her und fing ihn mit einer Drehung gekonnt auf. Einen Augenblick überlegte er und warf ihn zu Richard zurück, der ihn kurz darauf an der Schulter traf. Der Junge fing dabei kräftig an zu lachen.
„He, dass ist gemein. Da oben kann ich dich gar nicht treffen!", rief Richard ihm zu. „Komm, ich fordere dich zu einer richtigen Schneeballschlacht raus!", rief er mit plötzlicher Begeisterung und rieb sich die Hände.
„Mensch Richard, jetzt wirst du aber albern!", zischte Severus und besah ihn mit einem verständnislosen Blick. Severus bekam währenddessen gar nicht mit, das Harry schon längst gelandet war, als ihm etwas am Arm traf.
„Hey was-"
Severus konnte gar nicht zu Ende sprechen, da kam ein zweiter Schneeball von Harry angeflogen.
„Na warte, dir zeige ich es!", murmelte Severus mit hämischen Grinsen, während er einen Schneeball formte.
Elaine musste lachen. Sie hatte ihren Sohn schon lange nicht mehr so in Erinnerung.
Nachdem Severus und Richard anfingen mit Harry eine Schneeballschlacht zustarten, kamen auch Alec und Alice mit dazu. Sie tobten über die Wiese und jeder baute sich während dem Hin und Herr der Bälle, eine kleine Mauer, wohinter sie sich ducken konnten.
Elaine ließ sich schließlich von einem Hausmädchen einen Tee bringen und beobachtete vom weitem das Geschehen. „Ich danke dir Harry, du hast mein Sohn wieder zurückgebracht. Du hast ihm wieder die Freude am Leben gegeben. So frei habe ich ihn schon lange nicht mehr erlebt. Frei, wie ein Vogel." und Elaine begann zu schmunzeln.
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Harry Potter und das Geheimnis des Halbblutprinzen Teil 2
Fiksi PenggemarDies ist der 2. Teil meiner HP-Fanfiction-Reihe Harry und sein Vater kommen aus den Ferien zurück nach Hogwarts. Wie entwickelt sich die Vater-Sohn-Bindung? Wird Harrys Leben sich bessern oder erwartet sie in Hogwarts eine böse Überraschung?