Shoto:
Am Morgen wurde ich durch lautes Gepolter geweckt. Ich guckte neben mich und sah das Izuku nicht mehr neben mir lag.
"Wo ist er?! Ich weiß das er hier ist!",schrie eine mir bekannte Stimme.Vater...
Sofort stand ich auf und lief aus Izukus Zimmer.
Was ich dort sah, lies mein Blut in den Adern gefrieren. Mein Vater hielt Izuku am Kragen und schrie ihn an. Er wollte gerade zum Schlag ausholen, nachdem er Izuku gegen die Wand schubste, jedoch war ich schneller und ich kassierte den Schlag und fiel auf den Boden.
"Shoto!",schrie Izuku und wollte zu mir aber mein Vater hielt ihn auf."Da bist du ja! Wir gehen! Jetzt!",schrie mein Vater mich an und kam auf mich zu.
"Nein, Shoto bleibt hier!",schrie Izuku zurück und stellte sich schützend vor mich. Ich kam wieder zu mir und kniete mich hin.
"Izuku, halt dich daraus.",sagte ich ihm aber er schüttelte den Kopf.
"Hör lieber auf meinem Sohn.",sagte mein Vater warnend."Er ist nicht Ihr Sohn!",schrie Izuku und das reichte meinem Vater anscheinend wieder, denn schnell holte er zum Schlag aus und wieder war ich schneller, schubste Izuku auf die Seite und die Faust von meinem Vater landete in meinem Bauch.
Ich fing sofort an zu husten und krümmte mich vor ihm auf dem Boden.
"Nein! Shoto!",schrie Izuku und rannte wieder auf mich zu.
"Du bist echt lästig Junge.",sagte mein Vater an Izuku gewandt."Bitte Izuku geh auf Seite...",versuchte ich es wieder aber Izuku war mehr als stur, weswegen er nicht auf mich hörte.
"Gut, ich will hier nicht noch unnötig Aufmerksamkeit auf mich ziehen, dass würde mich nur in ein schlechtes Licht fallen lassen. Shoto ich erwarte dich zuhause.",sagte mein Vater noch und schlug die Türe zu.Erleichtert lies ich meine Kopf hängen und fing wieder an zu husten.
"Warte, ich hol dir was Wasser.",sagte er und wollte gerade loslaufen, als ich ihn an der Hand festhielt.
Ich zog ihn leicht zu mir runter und kniete mich so gut es ging wieder gerade hin.Ich legte meine Hand leicht auf die Seite seines Halses und guckte mir die blauen Flecken dort an.
Wütend auf mich selbst und auf meinen Vater ließ ich meine Hand wieder sinken.
"Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich daraus halten.",sagte ich und guckte weiter auf seinen Hals.
"Ich kann dich das nicht alleine durchmachen lassen.",sagte er weinerlich.
"Izuku... das wichtigste für mich ist das es dir gut geht. Solange das der Fall ist, würde ich durch die Hölle laufen.",sagte ich und er nahm meine Hand in seine."Das gleiche würde ich für dich tuen und du gehst schon durch die Hölle... dein ganzes Leben lang tust du das... du solltest mal abgelöst werden, denn auch du kannst das nicht mehr lange aushalten...",sagte er und fing an zu weinen. Ich legte meine Arme um ihn und zog ihn zu mir. Er krallte sich an mich und fing bitterlich an zu schluchzen.
"Shhh, alles gut. Ich bin ja da.",flüsterte ich und streichelte ihm beruhigend über seinen Kopf.Ich gab ihm einen Kuss auf seine Stirn, dann auf seine Wange, und dann ging ich runter an die Flecken an seinem Hals, die mein Vater verursacht hatte. Ich küsste ihn dort und saugte auch leicht dran aber nicht so feste das es ihm wehtun könnte.
Dann guckte ich in seine geweiteten, mit Tränen überströmten, wunderschönen, Smaragd grünen Augen. Ich wischte mit meinem Daumen seine Tränen weg und legte meine Hand an seine Wange."Mag sein, dass ich das nicht für immer aushalten kann. Aber solange ich es kann, um dich zu beschützen, werde ich es tuen. Und ich würde mich immer vor dich stellen, nur damit du nichts abbekommst.",flüsterte ich und küsste seine wundervollen Weichen Lippen. Als wir uns lösten lehnte er sich leicht an mich.
"Ich will doch nur das es dir gut geht und du glücklich bist...",flüsterte er schwach und müde.Wann mein Vater ihn wohl aus seinem Schlaf gezogen hatte und dann direkt sowas...
"Bin ich, solange du in Sicherheit bist. Mir ist klar das ich dich nicht für immer und überall beschützen kann. Gerade, weil du selbst irgendwann ein Superheld werden willst und ich dich dann nicht mehr wirklich beschützen kann, aber solange es in meinem möglichen liegt, werde ich alles dafür geben um dich in Sicherheit zu wissen.",sagte ich ihm und kraulte durch seine Haare.Auf einmal hörte ich sein regelmäßiges Atmen und ein leichtes Schnarchen. Ich lächelte leicht und nahm ihn im Brautstyle hoch und stand so gut es ging unter den Schmerzen auf und ging mit Izuku auf dem Arm zu seinem Zimmer. Ich trat mit meinem Fuß seine Zimmertüre leicht auf und legte ihn zurück ins Bett.
"Schlaf noch etwas, ich liebe dich Izuku.",sagte ich ihm und ging dann ins Bad.Ich suchte nach einer Salbe und paar Schmerzmittel, die ich dann auch schon fand.
Ich zog mein Hemd aus und schmierte eine Salbe auf die Stelle, wo mein Vater mich traf. Danach zog ich mein Hemd wieder an und zum Glück war sein Schlag in mein Gesicht nicht so feste, dass man etwas davon sehen konnte.Ich ging mit der Salbe zurück zu Izuku und schmierte ihm vorsichtig etwas davon auf seinen Hals, steht's darauf bedacht ihn nicht zu wecken.
Dann zog ich mich um und schrieb noch einen Zettel.Guten Morgen Schatz,
Ich habe dich zurück in dein Bett gebracht, damit du weiter schlafen konntest.
Ich hoffe dir geht es gut und du hast gut geschlafen.
Ich bin schon los, da ich etwas wichtiges zu erledigen habe.
Ich rufe dich dann an, sobald ich fertig bin.
Lieb dich, dein Shoto.Das legte ich auf Izukus Nachtisch, wo auch sein Handy liegt. Danach zog ich mir Schuhe an und nahm meine Sachen, gerade als ich rausgehen wollte kam mir Inko entgegen.
"Oh guten Morgen Shoto, du gehst schon?",fragte sie mich neugierig und auch überrascht."Eh ja, ich muss noch etwas wichtiges erledigen. Izuku schläft noch aber ich habe ihm einen Zettel hinterlassen.",erklärte ich ihr und sie nickte verstehend.
"Na dann, ich hoffe doch du besuchst uns schon bald wieder.",sagte sie noch zum Abschied und ich nickte.
Ich ging nachhause und legte nur meine Sachen dort ab. Und dann wollte ich auch schon wieder gehen."Shoto? Wohin gehst du denn direkt wieder?",fragte mich meine Schwester, die mich bemerkt hatte.
"Ins Krankenhaus.",antwortete ich ihr nur schlicht.
"Was? Wieso auf einmal? Wieso willst du denn auf einmal Mutter besuchen gehen?",fragte sie vollkommen überrascht. Ich machte die Tür auf aber gab ihr keine Antwort bevor ich ging.
"Ich bin dann mal weg.",war das letzte was ich sagte, da ich die miese Vorahnung hatte, dass mein Alter jeden Moment um die Ecke gekommen wäre und ging los.Ich ging durch die Stadt, als mir ein kleiner Junge mit seiner Mutter entgegen kam.
"Er hat den anderen mit einem Rums weggepustet, echt stark.",schwärmte der kleine Junge.
"Das ist ja wirklich cool.",gab die Mutter bei.
Ich lief einfach nur monoton an den beiden vorbei."Mutter, mit mir stimmt etwas nicht. Ich kann nicht mehr. Die Kinder sehen ihm von Tag zu Tag ähnlicher. Ab und zu kommt mir der Gedanken, dass ich Shotos linke Hälfte irgendwie abscheulich finde. Ich kann ihn nicht länger aufziehen. Ich darf nicht."
Hörte ich die weinerliche Stimme meiner Mutter, den ganzen Weg zum Krankenhaus in meinem Kopf.
Seid jenem Tag, habe ich meine Mutter nicht mehr gesehen, weil meine Existenz sie fertig machte.Damit betrat ich das Krankenhaus und fragte nach meiner Mutter. Die Empfangsdamen waren am Anfang, ziemlich verwirrt und überrumpelt.
Ich stellte mich als Shoto Todoroki vor und nach einer kleinen Argumentation und Verwirrung sagten sie mir dann das Zimmer, wo sich meine Mutter aufhielt. Ich ging dorthin und blieb vor ihrer Tür stehen.Bestimmt kommt sie von mir... und von meinem Vater, immer noch nicht los...
Um wieder mit diesem Körper, mit ganzer Kraft, danach streben zu können, ein Superheld zu werden.Ich legte meine Finger an die Türklinke, lies sie aber direkt danach wieder fallen und atmete einmal tief aus.
"Du kannst ruhig der werden, der du werden möchtest."
Hallte ihre Stimme wieder in meinem Kopf und ich öffnete die Augen. Und dann öffnete ich die Türe.
Um der Superheld aus meinen Träumen zu werden, muss ich sie treffen und mir ihr reden. Ich muss eine ganze Menge mit ihr besprechen.
Damit trat ich langsam in ihr Zimmer und schloss die Türe hinter mir, dabei lies ich meine Mutter nicht einmal aus den Augen.
"Hallo Mutter.",als ich das sagte, spannte sie sich an und guckte sofort zu mir.Ich werde sie retten.
Auch wenn es nicht das ist, was sie sich wünscht.
Denn ich glaube, das dies, meine Startlinie sein wird.

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My love ~Tododeku
FanfictionIzuku Midoriya besaß keine Macke, bis er seinem Idol begegnete und All Might Izuku one for all vererbte. All might half ihm auf die Yuei zu kommen, was Izuku auch schaffte. Ab dem Moment, wo er zum ersten Mal die Klasse 1A betrat, veränderte sich se...