62. Winterferien

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Izuku:

Endlich haben wir den letzten Schultag hinter uns und die Winterferien fangen an.
Über Heiligabend dürfen wir nachhause aber sonst sollen wir auch weiterhin im Wohnheim bleiben. Ich persönlich habe damit kein Problem, da ich das Leben im Wohnheim echt mag, aber es gibt manche, die auch gerne nachhause gefahren wären.
"Babe?",fragte auf einmal Shotos Stimme und ich guckte von meinem Essen hoch.
"Willst du nichts essen?",fragte er mich und ich habe tatsächlich vergessen zu essen.
"Eh doch.",lachte ich und fing an zu essen.

Shoto und ich teilten uns Soba, weil er diese Dinger wirklich liebt. Ich merkte am Anfang gar nicht, dass Shoto und ich die gleiche Nudel im Mund hatten, bis auf einmal seine Lippen meine berührten.
Ich musste lächeln und bis die Nudel in der Mitte ab.
Ich wollte meinen Kopf zurückziehen, als Shoto mich am Kinn nahm und meinen Kopf zu seinem drückte.
Dadurch das ich die Nudel eben abgebissen habe, hatte ich meinen Mund leicht geöffnet und das nahm Shoto und ließ seine Zunge in meinen Mund gleiten.

"Ihr seid wie Susi und Strolch.",sagte auf einmal Toru und wir beide lösten uns dann.
Lächelnd wendete ich mich and den Rest der Nudeln und als wir aufgesessen hatten, entschieden wir beide uns dazu joggen zu gehen, da es schon langsam dunkel wird und das einfach die beste Zeit zum joggen ist.

Also zogen Shoto und ich uns Sport Sachen an und liefen los. Wir liefen gut eine Stunde und als wir wieder das Wohnheim in Sicht hatten, lief auf einmal ein verheulter Eijiro raus.
"Eijiro?! Was los?!",rief ich und er blieb stehen und ich lief etwas schneller, damit ich schneller bei ihm ankam.

"Wieso weinst du?",fragte ich und packte ihn sanft an den Schultern.
"Katsuki...",wollte er sagen aber fing direkt wieder an zu weinen. Mitfühlend nahm ich ihn in den Arm und hinter ihm sah ich Shoto stehen, der etwas unbeholfen aussah, da trösten nicht seine Stärke ist.

"Wir sehen uns gleich.",sagte Shoto dann und ich nickte ihm noch zu, als er auch schon durch die Türe verschwand.
"So, jetzt erzähl mal. Was hat er gemacht?",fragte ich und führte ihn etwas weiter weg.
"Er... Er hat Schluss gemacht...",schluchze er und sofort nahm ich ihn wieder in den Arm.
"Wieso das denn?",fragte ich und er zuckte nur mit seinem Schultern.
"Ach Eijiro, das tut mir so leid.",flüsterte ich und streichelte seinen Rücken etwas.

"Wieso tut er mir das an...?",fragte er schluchzend und mir tat Eijiro so unfassbar leid.
"Ich weiß es nicht.",sagte ich und er fing noch mehr an zu weinen. Wir setzten uns auf zwei Steine und ich versuchte beruhigende Worte zu sagen und nach einiger Zeit half es auch und er beruhigte sich.

"Soll ich mal mit ihm reden?",fragte ich, nachdem wir wieder vor der Tür, zum Wohnheim standen.
Leicht nickte er und wir gingen durch die Türe.
Shoto war anscheinend auf der Couch eingeschlafen, denn er saß auf der Couch und hatte seinen Kopf über die Lehne gelegt und hatte dabei seine Augen zu, dann ging ich leise zu ihm.
Ich lehnte mich über die Lehne und gab ihm einen leichten Kuss, wodurch er langsam seine Augen öffnete.

"Und?",fragte er verschlafen und drehte sich rüber zu Eijiro.
"Besser...",flüsterte Eijiro mit dem Blick zu Boden und Shoto guckte mich fragend an, weswegen ich nickte.
"Ich gehe schlafen, gute Nacht.",verabschiedet sich Eijiro und ging auch schon zu seinem Zimmer.
"Er tut mir leid, Katchan ist ein arsch. Wie kann er Eijiro nur so verletzten?",fragte ich aufgebracht und schwang mich über die Lehne, damit ich neben meinem Freund sitzen konnte.

"Ich weiß nicht babe, Bakugo ist halt speziell.",sagte er und legte einen Arm um meine Schulter.
"Ich werde morgen mal versuchen mit ihm zu reden.",sagte ich und Shoto nickte leicht.
Wir saßen noch eine Weile kuschelnd auf der Couch bis wir uns entschlossen auch schlafen zu gehen.

Am nächsten Tag, schliefen Shoto und ich gut aus und gingen danach etwas essen.
"Ich gehe dann jetzt mal.",sagte ich und Shoto zeigte mir, dass er mir die Daumen drückte, weswegen ich mich lächelnd, Kopf schüttelnd zu ihm beugte und ihm noch schnell einen Kuss gab, bevor ich dann auch schon zu Katchans Zimmer ging.

Dort angekommen klopfte ich und Katchan machte die Türe auf.
"Was willst du?", fragte er genervt.
"Welchen Grund hast du, um Eijiro so zu verletzten?",fragte ich gerade heraus und genervt seufze er. Er kam ein paar Schritte auf mich zu und drängte mich so an die wand.
"Was wird das?",fragte ich nervös und er legte seine Hände neben meinen Kopf und sein Knie, zwischen meine Beine.

"Katchan, geh von mir weg.",sagte ich und er schüttelte nur den Kopf.
"Du willst doch den Grund wissen. Hier ist er.",sagte er und schon lagen seine Lippen auf meinen und ich weitete meine Augen. Ich legte meine Hände an seine Schulter und versuchte ihn wegzudrücken aber es ging nicht, denn er drückte sich noch näher an mich. Mittlerweile liefen mir schon die Tränen die Wange runter aber er hörte nicht auf und dann fuhr er langsam unter mein tshirt und eine unangenehme Gänsehaut bildete sich auf meinem Körper.

Die ganze Zeit versuchte ich mich zu wehren aber er ließ es einfach nicht zu, bis er gewaltsam von mir weggeschubst wurde.
"DU BASTARD! LASS DEINE FINGER VON MEINEM FREUND!",schrie Shoto und ich hatte ihn noch nie so laut schreien hören. Meine Beine hielten mich nicht und ich fiel auf den Boden.
Sofort wandte sich Shoto an mich und legte seine Hände an meine Wange.
"Hey...",flüsterte er und versuchte meine Tränen wegzuwischen aber es brachte nicht viel.

"Wenn du es je wieder wagst, meinen Freund so anzufassen, war es es dein letzter Atemzug.",sagte Shoto bedrohlich.
"Jetzt hab ich aber Angst.",provozierte Katchan und Shoto hob mich auf seine Arme.
"Nur, weil du so blöd warst und Eijiro fallen gelassen hast, musst du nicht meinen nehmen. Krieg deine verdammten Hormone in den Griff und geh zu Eijior, Verdammt.",sagte Shoto noch und machte auch schon kehrt und ging mit mir in sein Zimmer.

Die ganze Zeit über weinte ich nur in seinen Armen und machte mir Schuldgefühle.
"Babe... hör bitte auf zu weinen.",flüsterte Shoto und setzte mich auf seinem Bett ab, ehe er sich vor mich kniete.
"Es- tut... mir- leid...-",versuchte ich unter dem ganzen Geschluchze hervor zu bringen und Shoto schüttelte seinen Kopf.

"Egal worüber du dir wieder deinen süßen Kopf zerbrichst, es war nicht deine Schuld. Ich liebe dich und weil Bakugo dich gegen deinen Willen geküsst hat, höre ich nicht damit auf dich zu lieben.",erklärte er und sofort fing ich noch mehr an zu weinen, weswegen er mich überfordert anguckte.

Gut 20 Minuten saß ich auf seinem Bett und weinte nur und Shoto war sichtlich mehr als überfordert aber er versuchte sein bestes, um mich zu beruhigen.
Nach den 20 Minuten, beruhigte ich mich dann auch und sofort sprang ich auf Shoto drauf, weswegen er mich nur knapp halten konnte.

"Ich liebe dich auch und es tut mir leid. Ich hab mich gewehrt aber er hat einfach nicht locker gelassen. Nie in meinem Leben würde ich dich betrügen oder verlassen.",ratterte ich im schnell Durchlauf runter und Shoto streichelte mir einfach durch meinen Kopf.

"Es ist alles gut.",sagte er und ich löste mich leicht von Shoto, nur damit er direkt danach seine Lippen auf meine legen konnte.
"Lass uns etwas spazieren gehen.",sagte er und schon nahm er meine Hand und zog mich mit raus.
Hand in Hand gingen wir an den Wohnhäusern vorbei und als wir wieder vor unserem Häuschen standen, fing es plötzlich an zu schneien und freudig und mit einem fetten Lächeln im Gesicht, schaute ich nach oben.
"Es schneit!",rief ich noch dazu und mein Freund nickte und schaute ebenfalls in den Himmel, bis sein Blick nur noch mich fokussierte.

Er nahm meine Hand und zog mich zu sich.
Er legte eine Hand an meine Wange und die andere an meine Hüfte und schon wieder lagen seine weichen Lippen auf meinen, die mir jedes Mal das Gefühl geben, ein Feuerwerk explodiert in mir.
"Ich liebe dich, Izuku Midoriya.",sagte er lächelnd und verschränkte seine Hand mit meiner.
"Ich liebe dich auch, Shoto Todoroki.",erwiderte ich und schon wieder lagen unsere Lippen auf einander.
Danach entschieden wir reinzugehen und zu schlafen, da heute sehr viel passiert ist.

Gesagt getan, lagen wir also eng umschlungen in seinem Bett und schliefen kurz darauf auch schon ein.

My love ~TododekuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt