My love ~Tododeku

44. Krank

Izuku:

Wieder sind ein paar Tage vergangen, seid den Prüfungen und Shoto und ich haben zum Glück bestanden, im Gegensatz zu einigen anderen in meiner Klasse. Gerade laufen Shoto und ich Händchen haltend nachhause, bzw. begleitet er mich, wie schon so oft zu mir und geht dann zu sich.

Mir ist aufgefallen das Shoto sich heute recht komisch benommen hat. Er war noch ruhiger als sonst und sah echt blaß im Gesicht aus, auch kam er mir so schlapp vor. Bis jetzt habe ich es nicht geschafft ihn darauf anzusprechen aber jetzt wäre es doch gut.

"Shoto, wie gehts dir?",fragte ich und blieb stehen.
Verwirrt drehte er sich zu mir und guckte mich komisch an.
"Wieso fragst du das? Mir gehts gut.",sagte er und ich nickte leich skeptisch.
"Naja, du hast dich heute so verhalten, als sei etwas. Also so kaputt und du warst blass und noch ruhiger als sonst.",erklärte ich ihm, weswegen er nur leicht den Kopf schüttelte.
"Mach dir keine Sorgen, mir gehts gut.",sagte er und dann gingen wir auch schon weiter.

Wieso hat er gelogen?
Damit ich mir keine Sorgen mache?
Ja, ich habe gemerkt das er mich angelogen hat und es verletzte mich auch.

Bevor ich mir weiter den Kopf zerbrechen konnte, kippte Shoto auf einmal nach hinten und sofort fing ich ihn auf und kniete mich etwas hin. Er zitterte und dabei schwitze er, als ich ihn an seiner Stirn berührte glühte er nur so.

Verdammt, Shoto!
Wieso sagst du mir nichts?!

Ich hob ihn etwas hoch und legte ihn auf meinen Rücken. So schnell ich konnte, lief ich zu ihm nachhause und klopfte schnell an. Seine Schwester öffnete mir die Türe und als sie Shoto sah, weiteten sich ihre Augen und sie forderte mich auf reinzukommen.

"Was ist passiert?!",fragte sie sofort, nachdem ich Shoto auf die Couch gelegt hatte.
"Er zitter, glüht und schwitzt und er ist gerade eben umgekippt, weswegen ich ihn so schnell ich konnte hierher brachte.",erklärte ich schnell.
Sie nickte und kniete sich neben mich, zu Shoto.
Sie legte ihre Hand auch an Shotos Stirn und ihre Augen weiteten sich sofort.

"Natsuo! Hol schnell Medikamente und einen kalten lappen!",schrie sie durchs aus und ein verwirrter Natsuo kam rein.
"Was ist denn-", wollte er fragen aber Fuyumi schnitt ihm das Wort ab.
"Frag nicht rum, sondern mach was ich gesagt habe!",sagte sie wieder laut und begutachtete Shoto besonders aufmerksam.
"Er wird sehr sehr selten krank, aber wenn, dann ist es schlimm.",erklärte sie mir und guckte nachdenklich ihren kleinen Bruder an.

Natsuo kam mit dem zurück, was Fuyumi aufgezählt hatte und erst dann sah Natsuo auch Shoto.
"Was ist passiert?!",fragte er sofort und kniete sich hinter uns.
"Er ist krank.",erklärte Fuyumi und Natsuos Augen weiteten sich.

"Wir sollten ihn in sein Zimmer bringen. Vater kommt gleich.",sagte Natsuo und Fuyumi nickte.
Sie wollte ihn gerade hochheben, als ich sie aufhielt und ihr sagte das ich das mache. Fuyumi hinter mir, Shoto auf meinen Armen und hinter Fuyumi Natsuo, liefen wir zusammen in sein Zimmer.
Ich legte ihn vorsichtig in sein Bett und setzte mich auch auf sein Bett, an die wand gelehnt.

Er murmelte irgendwas unverständliches und bewegte seinen Kopf die ganze Zeit hin und her.
"Alles gut...",flüsterte ich und strich ihm etwas über seinen Kopf. Fuyumi legte das Tuch auf seine Stirn und gab ihm vorsichtig die Medikamente.
"Als er das letzte Mal krank war... ist er nur knapp dem Tod entkommen...",flüsterte Fuyumi, mit Tränen in den Augen und ich weitete meine.
"Was...?",fragte ich fassungslos und Natsuo, neben Fuyumi, nickte leicht.

"Die Erkältung an sich, könnte man gut heilen, aber das was seine Krankheiten so schwerwiegend macht, ist seine Spezialität.
Wenn er sich erkältet, spielt seine Spezialität komplett verrückt. Manchmal aktiviert er auf einmal die kalte Seite und er wird eiskalt, er war einmal deswegen stark unterkühlt...
Und im anderen Moment kann es sein, dass seine Flammen sich aktivieren und er sich dabei verbrennt...
Dazu vermischen sich seine beiden Spezialitäten von innen ineinander, so das man keine Medizin oder sowas, dagegen einsetzten kann.
Nur er alleine kann das bekämpfen...",erklärte Natsuo und Fuyumi fing bitterlich an zu weinen und auch mir liefen die Tränen an meiner Wange runter.
Ich war zu überrumpelt und geschockt, um irgendwas zusagen.