Kapitel 34

9 6 0
                                    

Mitten im Raum stand eine Schwert bewaffnete Armee die nicht gerade zum plaudern einluden. Dahinter saß Marice auf ihrem Thron und lachte. „Meine lieben Freunde. Wie schön das ihr gekommen seid." ihre Worte tropften voll Ironie. „Dachtet ihr ernsthaft ich würde euren Plan nicht merken? Haha für wie schlau haltet ihr mich bitte? Ergreift sie!" sofort marschierten die Wachen auf uns los. Es waren ca. 20 Soldaten welche uns angriffen und wir begaben uns auf die Position. Ich nahm mein Schwert und hielt es verteidigend vor mich. Dann versuchte der eine mich anzugreifen doch ich parierte den Schlag. Dies ging so weiter bis ich einen geeigneten Moment fand und mein Schwert seinen Körper durchbohrte. Er machte einen quälenden Laut und sackte zusammen. Doch schon stand der nächste da und versuchte mich zu töten. Wieder und wieder duckte ich mich oder parierte die Schläge. Die Klinge schnitt an meinen Oberarm und ich keuchte auf. Doch es war keine Zeit zu jammern ich schmetterte wieder meine Klinge in den Körper und nun sackte auch dieser leblos zusammen. Im inneren tat es mir weh dass ich Wesen töten musste doch ohne Krieg würde es kein Ende geben. Die anderen waren auch beschäftigt und Lia sah so aus als würde sie Hilfe brauchen denn sie kämpfte gerade geschickt mit zwei Wachen. Ich stellte mich zu ihr und griff den einen an. Er duckte sich und parierte gekonnt meinen Schlag. In einem unachtsamen Moment kam die Klinge mir gefährlich nahe und schnitt in mein Bein. Ich sackte auf den Boden und machte einen gequälten Laut. Ich versuchte neben meinen Schlägen aufzustehen um weiter zu kämpfen. Als ich wieder halbwegs stand erstach Leon meinen Gegner und half mir, Es waren nur noch zwei Soldaten welche mit Fabian und Hendrik kämpften. Meine Atmung ging sehr schnell und ich blickte selbstsicher zu Marice. In einem kleinem Moment war angst in ihren Augen zu sehen doch diese verschwand sofort wieder. Dann schrie Marice „Wachen" und immer mehr Soldaten liefen hinein. Ich nickte Leon zu und er und die anderen liefen vor, um mir Deckung zu halten. Ich lief selbstsicher zu Marice und formte eine Feuerkugel. „Das wird jetzt spaßig" sagte sie und formte auch eine Feuerkugel. Sie erhob sich von ihrem Thron und stand nun 30 Meter neben mir. Wir umzingelten uns und dann schmiss sie ihre Kugel. Gekonnt duckte ich mich und auch ich zielte meine Kugel auf sie. Doch diese traf Marice nicht. Wieder und wieder beschmissen wir uns mit Feuer oder Energiekugeln und dann plötzlich traf mich eine. Ich wurde an die Wand geschleudert und schrie. Alles schmerzte doch ich gab nicht auf. Ich rappelte mich auf und eine große Wut kochte in mir. Ich formte wieder eine Kugel doch dieses mal war sie größer. Ich ging auf meinem Gegner zu und schmiss sie mit einem Schrei auf sie, doch leider verfehlte sie ihr Ziel und machte nur ein großes Loch in die Wand. Die ganze Zeit hörte man gequälte Schreie und ich hoffte inständig sie waren von den Soldaten und nicht von meinen Freunden. Marice formte wieder eine Kugel und so langsam ging mir meine Energie aus. Ich wusste nicht wie lange wir schon kämpften doch mein Blick schweifte durch den Raum. Hendrik und Leon kämpften gerade zu zweit an fünf Gegnern und die beiden Schwestern zusammen an zwei Wachen. Also da war alles noch bestens. Ich blickte wieder schnell zurück zu meinem Gegner, keine Sekunde zu früh denn schon raste eine riesige Feuerkugel auf mich zu. Ich konnte gerade so ausweichen, allerdings streifte sie an meinem Arm mit der vorherigen Wunde vorbei. Ich schrie auf und Marice lachte nur boshaft. Auch sie hatte ein paar Wunden abbekommen. Wir kämpften weiter bis mich eine Kugel an meinem Beinen verletzte und ich auf den Boden fiel da meine Beine schmerzten. Ich biss meine Zähne zusammen und wollte aufstehen und doch klappte dies durch die Schmerzen nicht. Ich fiel zurück auf dem Boden und Marice kam mir immer näher. Es war der Zeitpunkt als ich wusste ich verlor und doch fühlte ich plötzlich etwas kaltes auf meiner Haut. Ich beobachtete meinem Gegner weiter streifte jedoch meinen Blick nach unten, wo ich meine geheime Kette wieder fand. Sie war die Lösung. Sofort flammte neuer Mut in mir und ich schloss die Augen. Ich wusste es war gefährlich, denn Marice hätte mich genau jetzt töten können.
Doch sie kam nur näher und formte eine große Energie Kugel, die mich aufjedenfall getötet hätte, doch es kam anders. Ich hielt meine Kette fest und konzentrierte mich. Meine ganze Magie konnte ich vor meinem inneren Auge sehen und so ließ ich meine Kette los und öffnete meine Hände. Ich fühlte wie sich eine Kugel produzierte allerdings nicht das Ausmaß. Nun öffnete ich auch meine Augen und konnte es nicht glauben. Meine gemischte Energie, Feuer, Eis Kugel war riesig und auch hatte sich ein Schutzschild um mich gebildet. Marice, welche nicht weit von mir stand sah meine Kugel und bekam Angst. Sie versuchte zu rennen, doch ich war schneller, denn ich schleuderte die Kugel auf sie zu und sie traf. Ein hasserfüllter Schrei ging durch den Raum und ließ jeden zittern. Sie fiel auf die Knie und krümmte sich vor Schmerzen. „Du... du Monster" schrie sie mit letzter Kraft. Doch das war noch nicht das Ende. Innerlich jubelte und beobachte die gefallene Königin nicht weiter, doch dies war mein großer Fehler. Mit ihrer letzten Kraft formte sie eine Feuerkugel und schmiss diese auf mich. Ich realisierte es zu spät um auszuweichen zu können und so traf diese mich. Marice fiel in sich zusammen und war tot doch das gleiche würde auch in wenigen Sekunden mit mir passieren. Ich schrie und krümmte mich vor Schmerzen. Meine Freunde eilten zu mir doch konnten nichts machen. Es war zu spät ich würde auch sterben müssen und so krümmte ich mich vor Schmerzen auf den Boden und hörte nur leise Stimmen. „Claire. Bitte bleib bei mir ich brauche dich. Ich liebe dich" ich formte mit aller letzter Kraft ein Ich liebe dich, dann schlug mein Kopf auf die Seite und ich war tot. Meiner letzter Gedanke war folgender: wenigstes konnte ich Avalon retten. Der leblose Körper lag nun schwer auf dem Boden und die fünf Freunde versammelten sich um ihn und weinten. Leon schluchzte doch vor seinem inneren Auge sah er etwas. Das Ereignis im Wald mit den Einhörnern. Nicht nur sie konnte Bäume retten sondern auch er, schließlich war er der Neffe von Marice. Er konnte die Bäume retten also warum sollte es nicht auch bei Menschen funktionieren. Er legte seine Hand auf Clairs Herz und schloss seine Augen. Leon suchte nach seiner und Clairs Lebensquelle und ihre war nur sehr leicht vorhanden doch es gab sie noch. Er nahm einen Teil seiner Energie und ließ sie zu Clairs quelle leiten. Es half, ihr Herz schlug wieder und sie keuchte auf. Ich schlug meine Augen auf und keuchte. Dann nahm mich Leon in seine Arme und weinte. „Ich habe dich nicht verloren. Du lebst. Claire du lebst!" ich lebte noch und ich hatte Avalon geredet. Das einzige was ich noch mitbekam war das man mich hoch nahm und zu jemanden trug. Ich wachte das nächste mal auf einer Liege in Enyas Haus auf. Neben mir saß Leon welcher die ganze Zeit meine Hand hielt. Ich lächelte ihn an und dann küsste er mich zärtlich. Erst jetzt bemerkte ich das ich Avalon gerettet hatte. „Wir haben es geschafft" flüsterte ich leicht. „Ja Claire, du hast es geschafft" dann kamen auch die anderen zusammen und ich sah Naira umschlungen in Hendriks Armen. „Wow wie lange war ich Ohnmächtig?" „Leider fast zwei Wochen und ich konnte kurz nach dem du unsere Heimat gerettet hast aufstehen und dann hat mir Hendrik alles gezeigt und erzählt" sagte Naira glücklich. Auch Amalia und Luna waren da und Tränen glänzten in ihren Augen. „Du hast starke Verbrennungen erlitten. Ruhe dich weiter aus" erklärte Enya.

Zwischen den Welten-Avalons RettungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt