Am Morgen wachte ich ohne das Handtuch auf. Ich blinzelten ein paar mal und sah mich um. Neben mir lag kein Leon. Dieser war wahrscheinlich später mit den anderen weg gegangen. Ich dachte über die letzte Nacht nach und ein lächeln breitete sich auf meinen Lippen. Ich ging ins Bad um meinen Dutt der durch die Nacht ziemlich zerzaust aussah zu öffnen. Ich brachte sie in eine halbwegs normale Form und zog mir frische Sachen an. Ein einfaches blaues Kleid welches Ärmel und kleine Verzierungen hatte. Dann lief ich zurück ins Zimmer wo es plötzlich klopfte. Ich lief zur Tür und machte diese auf. Leon stand da und ich ließ ihn rein. Er gab mir einen Kuss und wünschte mir einen guten Morgen. Dies wünschte ich ihm auch und mein Freund erzählte mir das alle anderen am Tisch schon saßen. Also zog ich mir noch meine Schuhe an und lief mit Leon zu dem Tisch, wo auch meine Freunde warteten. Ich begrüßte alle mit einem „Guten Morgen" und als hätten sie es einstudierte kam ein Guten Morgen im Chor zurück. Wir aßen unser Frühstück und machten uns dann weiter auf den Weg zur Königin. Es würde noch mehr als eine Woche dauern bis wir da wären, wenn alles so verlief wie wir es wollen.
Die letzten paar Tagen verliefen ruhig. Wir wanderten durch kaputte Dörfer, dies brachte wieder einmal ein Zusammenbruch mit sich ,es wurde alles zerstört. Man konnte nur noch ahnen wo der Marktplatz und die Läden waren. Gerade machten wir uns wie jeden Morgen auf den Weg und sammelten alles von letzter Nacht ein.Es würde noch zwei Tage dauern, dann waren wir endlich am Ziel. Ich freute mich, denn endlich konnte ich herausfinden wie ich helfen konnte. Bis jetzt fühlte ich mich nutzlos denn was sollte ich tun? Ich nahm meinen Rucksack und drehte mich zur Runde. Diese waren auch schon bereit und deshalb machten wir uns auf den Weg. Es war jetzt um die Mittagszeit und die Sonne stand hoch oben. Es war heiß und nirgends wo war ein Stückchen Schatten, wir liefen schon seit heute morgen auf einem Feld und es wurde nicht besser. Hendrik meinte zwar bald würde Wald kommen doch ich schätzte dies sehr gering. Nach meiner Meinung hatten wir uns verlaufen. Als ich Fabian darauf ansprach blieb er abrupt stehen und überlegte. „Ja das könnte möglich sein. Hendrik sind wir denn auch richtig hier?" - „ Mh, nach meiner Karte schon. Aber den Wald hätten wir schon vor zwei Stunden erreichen sollen. Ich weiß es nicht." Hendrik holte seine Karte raus doch auch das half nichts. Also war es bestätigt, wir hatten uns verlaufen und außerdem wurde das Wasser auch langsam knapp. Doch wir liefen zwei Stunden weiter und nichts änderte sich an unserer Umgebung. Mittlerweile sah jeder Grashalm so gleich wie der andere aus. Wir hatten uns verlaufen. Außerdem war ich durstig und mir war schwindelig. Ich konnte nicht mehr, also fragte ich nach einer Pause. Doch die Jungs meinten wir müssten den Wald jederzeit erreichen. Jedoch wussten wir alle dies sei nicht so. Irgend wann konnte ich nicht mehr laufen und sackte zu Boden. Ich saß nun auf meinen Knien und hielt meine Hände an meinen Kopf. Meine Wangen glühten, mein Herz schlug zu schnell und mein Kopf schmerzte. Ich konnte nicht mehr klar sehen denn alles war verschwommen und drehte sich. Lia und Lievett bemerkten dies als erstes und liefen zu mir. Sie sagten etwas zu mir doch es klang weit weg von mir. Ich hörte nur noch ein lautes Brummen und ich schrie auf. Es war alles viel zu laut. Stimmen von jeder Seite und das laute Brummen. Ich spürte wie jemand an mir rüttelte doch ich achtete nicht darauf. Ich wollte einfach dass es aufhörte. Dann vernahm ich nur noch die einsame, kalte Schwärze welche mich zu sich nahm.
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Zwischen den Welten-Avalons Rettung
Fantasi"Ich stand mitten auf einer Wiese ringsherum loderte das gefährliche Feuer. Es war wild und nahm schon viele unschuldige Opfer, bald würde auch ich dazu zählen, wenn ich nicht schleunigst weg käme." Die Protagonistin Claire...