Kapitel 18

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Genervt stand ich vor der Haustür und versuchte den richtigen Schlüssel zu finden. Ob ich es nach 2 Monaten immer noch nicht hin kriege? Ja. Aber egal.
Ich war in der Zwischenzeit offiziell bei Julian eingezogen. In den nächsten Tagen würden wir mein Zeug aus Leverkusen abholen. Und ich kellnerte nun in Dortmund in einer Bar.
Nachdem ich nach einer gefühlten Ewigkeit die Tür aufgeschlossen hatte, kam mir direkt ein Hund entgegen. Ich war kurz verwirrt, streichelte den Hund dann aber.
"Nalaaaa? Komm hier her", hörte ich Julian nur rufen und eine Minute später stand er neben mir im Flur.
"Wie ich sehe kennt ihr euch schon", er lächelte.
Er sah mir dabei zu wie ich den Hund auf dem Boden streichelte, bis er einen Moment später sagte "meine Familie ist hier".
Ich erhob mich langsam vom Boden und küsste Julian erstmal.
"Darf ich sie endlich kennenlernen?", fragte ich Julian und er nickte nur.
Ich folgte ihm dann mit Nala ins Wohnzimmer.
Julians Familie lächelte mich freundlich an.
"Hallo, ich bin Mercedes". Ich gab jedem die Hand. Nur Julians Mutter zog mich in seine Arme.
Wir fingen an zu reden und das zog sich durch den ganzen Nachmittag.

"Wir sind wirklich froh, dass er jemanden wie dich gefunden hat", sagte Julians Vater, der eigentlich Jürgen hieß. Ich kicherte bloß.
"Ehrlich, der Junge war ein hoffnungsloser Fall", sagte sein jüngerer Bruder, Jascha.
"Übertreib mal nicht", fuhr es nur aus Julian und wir fingen alle anzulachen.
Ich streichelte Nala und sah dann Julian an.
"Können wir sie behalten?", Julian lächelte kurz und sagte dann "Vielleicht legen wir uns ja auch irgendwann einen Hund zu".

Nachdem einige weitere Zeit vergangen war, standen wir alle zusammen an der Tür und verabschiedeten uns.
"Okay, kommt gut nach Hause". Julian und ich winkten noch einmal zum Abschied und verschwanden dann wieder drinnen.
"Ich hoffe du bist nicht sauer, aber sie kamen wirklich spontan", sagte Julian entschuldigend, während er die Tür schloss.
"Alles gut, ich hab mich echt freut sie kennenzulernen."
Julian sah mich an. Ich griff nach seiner Hand und zog ihn dann langsam an mich ran.
"Aber ich freu mich jetzt umso mehr dich wieder für mich alleine zuhaben." Er lächelte und küsste mich dann.
"Was machen wir jetzt?", fragte er, während er den Kuss langsam löste.
"FIFA?", Julians Lächeln wurde breiter. "Ich weiß ganz genau, warum ich dich so sehr liebe."
Ich musste lachen. "Ich liebe dich auch."
Also setzten wir uns vor den Fernseher und spielten. Nach der Partie warf Julian den Controller genervt neben sich. "Erklär mir wie du das immer machst".
"Hatten wir das nicht schon mal?", ich zog meine Augenbraue hoch und sah dann zu Julian rüber.
"Stimmt", dann rutschte er zu mir rüber und fing genauso an wie vor einigen Monaten schon, mich zu kitzeln.
"Oh mein Gott, hör doch auf", sagte ich nur lachend. Julian zog mich näher an sich ran und hörte dann auf mich zu kitzeln und küsste mich dann.
"Womit verdien ich das?", fragte er plötzlich.
"Was?", ich wischte mir meine Haare aus dem Gesicht.
"Dich", sagte er dann. Ich lächelte ihn an und küsste ihn dann nochmal.

Bad Babe || Julian Brandt FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt